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Es werden Posts vom Mai, 2010 angezeigt.

Rotundschwarze Eintracht-Schnipsel - 13. Mai bis 29. Mai

Donnerstag, 13. Mai WM in Sicht. Die resolute Dame an der Kasse bei Rewe verteilt an alle Kunden Fußballsammelbildchen. Vorher die Frage: „Habe sie en Bub daheim?“ Hier ist die Welt noch in Ordnung. Freitag, 14. Mai Markus Pröll verklagt die Eintracht. Wenn ich es richtig verstehe, tut er dies deshalb, weil er eigentlich hätte spielen bzw. genauso gut wie Fährmann hatte auf der Bank sitzen können, ihm dies aber verweigert wurde und ihm deshalb Prämien entgangen sind. Das leuchtet irgendwie ein. Auch der Streit um Amas Bart, ähem, Amas Knie beschäftigt uns weiter. Ist das Knie in Ordnung oder nicht? Hat die Eintracht Ama wegen einer erneuten Kernspintomografie unter Druck gesetzt? Hat Ama sich geweigert? Und wer hat das der Blöd-Zeitung mitgeteilt? „Hier versucht jemand Stimmung gegen mich zu machen.“ Meint Ama. Samstag, 15. Mai Es regnet (aber das brauche ich eigentlich nicht besonders zu erwähnen). Mainz Innenstadt. Samstägliches Gewusel. Vor einer kleinen Eck-Boutique stehen zwei Mu

Durchhalten!

So ungefähr sieht es im Moment auf meinem Schreibtisch (und ein bisschen auch in meinem Kopf) aus. „Abgabetermin!“ schreit es von links. "Abgabetermin!" schreit es von rechts. "Abgabetermin!" schreit es auch noch hinter mir. Da muss ich jetzt also durch, auch wenn von oben, aus der rotundschwarzen Wolke eine liebliche Stimme säuselt: „Hey…hallo...du da...kuck mal…. So viel wunderbares Material hat sich angesammelt… willst du nicht ein wenig schnipseln…?“ Jaaaaaaaaaaaaaaa, ich will. Aber erst muss ich den Berg noch ein wenig abbauen. Falls also hier jemand vorbeischaut, der von der Sehnsucht nach dem ultimativen Schnipsel-Erlebnis getrieben wird: Durchhalten! Die nächsten rotundschwarzen Schnipsel kommen, sie kommen sogar sehr bald. Und auch für die, die nicht Sieneke heißen und gerade „ fris verliefd“ sind, gilt bis dahin ganz einfach das gleiche wie für mich: Schalalischalala (Hilfe!)

Kleines Fußball ABC - "N" wie "Nachwuchstalent"

Nachwuchstalent, das ( sing. ), auch: Nachwuchstalente, die ( pl. ): Oberbegriff für junge, begabte Fußballer, die auf dem Sprung in die erste Mannschaft eines Profi-Vereins stehen. (Im Unterschied hierzu s. a. → junge Spieler = Oberbegriff für junge, begabte Fußballer, die nie Nachwuchstalent waren, sondern gleich Spieler. Bsp. : → Beckenbauer, Franz → Messi, Lionel → Robinho → Körbel, Charly) Als finaler Talentnachweis eines Nachwuchstalents gilt: 1) Berufung in eine der Junioren-Nationalmannschaften 2) Auffem Platz. In der Fußballwelt, in der alles zementiert ist, hat die → Nachwuchsförderung eine immer wichtigere Bedeutung. Statt „fertige“ Spieler für → „teuer Geld“ zu erwerben, werden junge Spieler frühzeitig aufgebaut oder entdeckt. Dabei kann man systematisch vorgehen ( Bsp. : → Förderzentrum → Scouting) oder zufällig ( Bsp. : „Der is gut – den hole mer.“ ) Nicht immer halten Nachwuchstalente das, was man sich von ihnen verspricht. Manchmal erweisen sie sich als Überflieger

WM in Sicht

Erkenntnis am Ende eines wunderbaren, sonnigen Pfingstwochenendes: Für den einen ist die Fußball-Weltmeisterschaft noch in weiter Ferne - der (oder die) andere hat sich unterdessen bereits die passende Kopfbedeckung besorgt:

Hey Mr. Tambourine Man

Es gibt ein paar Dinge in meinem Leben, die schon immer da waren und wohl immer da sein werden. Dazu gehört die Eintracht. Dazu gehört Bob Dylan. Während mir die Eintracht in die Wiege gelegt wurde, habe ich Bob ein paar gute Jahre später gefunden und seit dem bei mir behalten. Er ist nicht da. Für mich war er es immer. "Everything passes, everything changes Just do, what you think you should do" Bob Dylan wird heute 69 Jahre alt. Ab Samstag ist er auf seiner Neverending Tour wieder in Europa unterwegs. Falls jemand da sein sollte, der ihn nicht erkennt – hier ein guter Tipp: Bob Dylan ist immer der mit dem Hut. Danke Bob - für alles. Und: Mach’s gut. Man sieht sich. “You always got to be prepared but you never know for what.”

Nur mal so...

Lieber Fußballgott, du weißt ja sicher, dass heute das Champions-League-Finale stattfindet, in dem Bayern München und Inter Mailand aufeinander treffen. Kann gut sein, dass es einige (viele?) Menschen gibt, die darauf hoffen, dass der FC Bayern heute noch einmal gewinnt und auch das „Triple“ holt. Kann gut sein, dass auch du vor hast, ihnen diesen Wunsch zu erfüllen. Ich möchte dich herzlich bitten, dir das noch einmal zu überlegen. Weil: Sie werden ja dann noch unerträglicher als sie es ohnehin schon sind. Auch ist die Welt nicht wirklich daran interessiert, ob es Trainer Louis von Gaal heute ein weiteres Mal gelingt, der Bierdusche zu entgehen bzw. welcher seiner lustigen Spieler eine List ersinnen wird, um ihn doch noch auszutricksen. Falls du meiner Bitte nicht nachkommen solltest und die Bayern trotzdem gewinnen, dann wäre es sehr nett, wenn du mir einen anderen Gefallen tun könntest: Bitte verhindere, dass im Hessischen irgend jemand auf die Idee kommt ein T-Shirt mit „Champions-

Kleines Fußball-ABC - Heute: "E" wie "Eurobbabogaal"

Abb. 1 Abb. 2 Eurobbabogaal, der (m) : dialekt . für hdtsch : Europapokal, der. Liebevoll in den hessischen Wortschatz integrierte Sprach-Adaption. Im Frankfurtischen: Synonym und Inbegriff für „Traum von höheren Fußballweihen“. Anlässe zum Träumen ( Bsp.: ): Unverhoffte Siege gegen „große“ Mannschaften *** zwischenzeitliches „Kratzen an den vorderen Plätzen“*** Verpflichtung von → Ausnahmespielern, die zur Hoffnung auf ein Wiederaufleben der einst eminent hohen → Spielkultur der Frankfurter Eintracht berechtigen. Ausdrucksformen: 1) Fangesänge ( Bsp.: *singan* Eurobbabogaaaal, Eurobbabogaaaal *singaus* ), 2) Vereinzelte Stellungnahmen von Spielern und/oder Offiziellen. Bsp. : „Ich schieße euch in den UEFA-Cup“ (anonym), „Es macht keinen Spaß immer nur im Mittelfeld zu spielen.“ (P. Ochs). 3) Allgemeine Euphorie und → Größenwahn , allzu häufig gefolgt von → Ernüchterung, irrgwse. häufig auch bezeichnet als → Realismus. Bsp. für Erfolge der Eintracht auf europäischer Ebene (

Kleines Fußball-ABC - Heute: "G" wie "Griechen-Bomber"

Griechen-Bomber , der; ugs./yellow press für fußballspielenden Griechen (Stürmer, griechische Nationalmannschaft), der in der Regel bei → Eintracht Frankfurt spielt oder gespielt hat. Bsp. : → Amanatidis , Ioannis → Mantzios , Evangelos → Liberopoulos , Nikos → Gekas, Teofanis. Ausnahme: Charisteas , Angelos (derz. noch: → 1. FC Nürnberg). Spielanlage und persönliche Eigenschaften der Griechen-Bomber sind häufig sehr unterschiedlich. Bsp. : Mantzios: freundlich, unauffällig. Liberopoulous: integrativ, verantwortungsbewusst. Amanatidis: stolz, wild, kampfstark. Gekas: ? Den Griechen-Bomber zeichnet es aus, dass es einen Zeitpunkt in seiner Karriere gab, in der er viele Tore erzielt hat. Was ihm einen gewissen Ruf verleiht. In seiner Ur-Form gibt er immer alles und wird dafür geliebt ( Bsp. Amanatidis = „Kapitän der Herzen“), wird aber durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen ( Bsp. ebso. Amanatidis). Wenn er ein bestimmtes Alter ( i.e. : +/- 30) erreicht hat, wechselt der Griech

Die Wucht in Tüten

Wenn ich an Vietnam denke, fällt mir – wie vermutlich jedem – zuerst der Vietnamkrieg ein, die schrecklichen Kriegsbilder, die „Revolution“ von 1968, Urkeim aller späteren Politisierung. Und wie so oft mischen sich die Bilder der fürchterlichen Ereignisse auch mit allerlei Lächerlichem und Kuriosem. An der Mainzer Uni erzählte man sich noch Ende der 1980er/Anfang der 90er Jahre wie das damals war, in den 1970ern, als die Revolution endlich auch in Mainz angekommen war. Ein kleiner Trupp von Studenten „stürmte“ , so hieß es, das Rathaus und hisste eine rote Fahne. Im Sitzungssaal angekommen, hatte der Führer der revolutionären Front nichts eiligeres zu tun, als direkt von dort aus in Ha Noi anzurufen und Meldung zu erstatten: „Das Mainzer Rathaus ist besetzt.“ Der Stoff für die roten Fahnen, die zum Zweck der Revolution geschwenkt wurden, wurde übrigens damals - wie auch noch viele Jahre später - gekauft bei „Jacques Herrmann“ – einem alteingesessenen Mainzer Geschäft für Fassenachtsbe

Kleines Fußball-ABC: "R" wie "Regen"

Regen, der (sing.) : Witterung, die bei extremem Verlauf – ähnlich wie → Schnee - Einfluss auf den Verlauf eines Fußballspiels, insbes. auf die Beschaffenheit des Fußballfeldes nehmen kann. Es fällt → Regen. Syn.: regnen, nieseln, tratschen, schütten, wie aus Kannen (Kübeln) gießen, Hunde und Katzen regnen, vereinzelt auch (ugs./vulg.) : schiffen. Ein durch Starkregen beschädigter Platz wird auch als Acker ( ugs. ) bezeichnet. Andere Bezeichnung für Regen an einem Spieltag: „Em Fritz sei Wedder“. Geht zurück auf →Fritz Walter, der besonders gern bei Nieselregen auf glitschigem → Geläuf antrat. (Abb. 1) (Abb. 1 und 2) Die Bespielbarkeit des Platzes wird vor dem Spiel vom → Schiedsrichter festgestellt. Ggf. kann versucht werden, die Nässe mit großen Walzen aus dem Rasen zu rollen (→ Entwässerung, die ). Spiele, die bei starkem Dauerregen stattfinden, verlaufen häufig überraschend. Gründe ( Bsp. ): Ball dozt nicht/nimmt keine Fahrt auf/bleibt liegen/rutscht vom Fuß/rutscht Torwart

Rotundschwarze Eintracht-Schnipsel 29. April bis 13. Mai 2010

Donnerstag, 29. April Ein milder Frühlingstag und ein kühler Frühlingsabend, der immerhin warm genug ist, um draußen zu sitzen. Wir trinken ein Schöppchen in einem rheinhessischen Landgasthaus. Kurz zur Toilette, die mit Lautsprechern bestückt ist. Normalerweise erklingen hier – strange genug – sphärische Klänge. Heute kurze Schrecksekunde. Eine Stimme ertönt. Ein Vorleser. Ich lausche. Kann das sein? „...denk ich an Deutschland in der Nacht...“ Tatsächlich. Heine. Auf dem Klo. Flüchte zurück zum Spundekäs. Freitag, 30. April Am Fußballplatz im Nachbarort wird heute das frisch renovierte Sportlerheim nebst Sprenkleranlage für den Hartplatz eingeweiht. Nachmittags hat es kräftig geregnet, die Luft ist feucht. Überall Schwärme kleiner Mücken. Das zur Einweihung ausgetragene Frauenfußballspiel ist ein trüber Kick. Bin müde. Kein Bock mehr. Radele zurück nach Hause. Atme durch. Hallo Welt. Samstag, 1. Mai Heraus zum rotundschwarzen 1. Mai. Heute trägt die Eintracht ihr letztes Heimspiel de

Kleines Fußball ABC - "F" wie Freundschaftsspiel

Freundschaftsspiel , das ( sing. ); kann als → Testspiel, als → Vorbereitungsspiel oder einfach so (aus Freundschaft) ausgetragen werden. Je nachdem findet es vor, während oder nach einer → Saison statt. Freundschaftsspiele haben häufig einen guten Zweck: Sie dienen z.B. der Unterstützung regionaler Fußballvereine oder dem Gelderwerb. In der Regel werden sehr berühmte Mannschaften von weniger berühmten Mannschaften eingeladen ( Bsp. : 100-jähriges Vereinsjubiläum, Einweihung des neuen Sportlerheimes, Benefizspiel, Verabschiedung verdienter Vereinsgrößen) oder sie reisen im Auftrag der → DFL in die → weite Welt, um dort den Ruf des deutschen Fußballs zu mehren und zu verbreiten. Häufig spielt eine Musikkapelle und der Stadionsprecher ist lustig. Gegner in Freundschafts- oder Testspielen sind → Egelsbach, →Rödermark oder →Kelsterbach, ggf. auch →Real Madrid oder der →FC Chelsea, wohingegen Vorbereitungsspiele im Trainingslager in der Regel gegen den →Karlsruher SC ausgetragen werden. In

Kleines Fußball ABC - Heute: "S" wie "Saisonabschluss"

Saisonabschluss , der ( sing. ); auch: Saisonfinale, das ( ugs. vereinzelt: Herzschlagfinale, insbes. bei besonders dramatischen Entscheidungen, Bsp. → Saison 1998/99 → Saison 2002/03). Begriff aus dem Sportgeschehen. Bezeichnet den Spieltag einer Wettkampfklasse ( ugs. Liga) der am Ende einer → Saison vor der → Sommerpause stattfindet. In der Fußball-Bundesliga gleichbedeutend mit dem 34. Spieltag, dem häufig besondere Bedeutung zu kommt, da an ihm über → Meisterschaft, →Abstieg → Aufstieg und/oder → Internationale Plätze entschieden wird. Zum Saisonabschluss wird die → Abschlusstabelle erstellt, die dort notierten Tabellenstände sind bis in alle Zeit in den Jahrbüchern nachzulesen ( Bsp. Bundesliga-Saison 2009/10: 9. Mainz 05, 10. Eintracht Frankfurt). Auch für die Mannschaften im → Niemandsland der Tabelle ist der Saisonabschluss traditionell ein besonderer Spieltag, an dem Mannschaft und Fans gemeinsam feiern und sich wechselseitig für das Erreichte bedanken. Feier- bzw. Abschie

Die Saison 2009/2010: Ist!

Spätestens am letzten Sonntag war klar: Die Saison ist für die Eintracht gelaufen. Fast schien es als hätten alle darauf gewartet, die Bürgersteige hoch zu klappen. Strich drunter. Ist da noch was am nächsten Samstag? Schon, schon. Aber so richtig interessieren tat das keinen mehr. Es war die Woche des Fazit Ziehens, Ausblick Haltens - wer kommt? wer wird noch gehen? stecken wir in einer Sackgasse? wo ist der Weg nach vorn? Am letzten Samstag im Stadion habe ich mich fürchterlich darüber geärgert, dass der Mannschaft ausgerechnet auf den letzten Metern einer guten Saison die Luft ausgeht - im Laufe der letzte Woche habe ich mich dann selbst dabei ertappt, wie ich ebenfalls innerlich immer mehr abgeschaltet habe. Ok. Vorbei. Abhaken. Heute abend, schlagartig, bin ich aufgeschreckt: Hey, was machen wir da eigentlich? So geht das nicht! It ain't over till the fat lady sings. Kann sein, dass die Eintracht-Welt nicht in ihren Grundfesten erschüttert wird, wenn wir am Samstag in Wolfsbur

"Mama You've Been On My Mind"

Wusel. Hektik. Arbeit. Der Wind rüttelt am Fenster, Regen plitscht und platscht. Sanft und grün das Licht, die Welt vor meinem Bürofenster. Fetzen des Gesprächs, das wir gestern spät abends geführt haben, huschen mir durch den Kopf. Zeit und Raum. Sein und Zeit. Mein Blick verfängt sich im Baum, der vor dem Fenster steht. Meine Gedanken schweifen ab… ...Geschichte …chronologische Abfolge von Ereignissen... Entscheidungen, Kämpfe und Schlachten… Fußballgeschichte: Eine Saison folgt der nächsten. Jahr auf Jahr. Spieler, Spiele, Ergebnislisten. Auch die individuelle Geschichte folgt diesem Zeitenlauf – und doch sind es häufig nicht die äußeren Ereignisse, die bleiben, sondern die Bilder und Geschichten, die mit ihnen verknüpft sind... Ein wichtiger Mittelpunkt meiner Kindheit und Jugend war der Kirschbaum, der bei uns im Garten stand. Meine Großeltern hatten ihn gepflanzt als sie in das Haus einzogen, der Baum war ebenso alt wie mein Vater. Mein erstes Baby-Foto zeigt mich zusammen mit me

Doof.

Eigentlich war ich darauf eingestimmt, heute noch einmal einen richtig schönen, stimmungsvollen Blogeintrag zu verfassen. Von wegen: Emotionen. Gänsehaut. Adlerschwingen. Aber daraus wird nix. Pustekuchen. Gestern im Stadion war es nämlich nur eins: Doof. Auf dem Anmarsch zum Stadion laufen hinter uns zwei ältere Herren, die ein Fazit der Saison ziehen: Wir stehen zwar im Moment da, wo wir stehen, aber eigentlich dürfen wir da nicht stehen, weil wir da nicht hingehören. Bestes Beispiel: Der Meier. Der hat nämlich sozusagen alle arglistig getäuscht. Schießt zehn Tore. Jetzt denken alle was wunder wir für einen genialen Spieler da haben. Dabei: Alles Quatsch. Nie wieder schießt der noch einmal zehn Tore in einer Saison. Im Leben nicht. Wir lachen. Noch. Das Stadion ist schon eine halbe Stunde vor Anpfiff gut gefüllt. Erwartungsvolle Stimmung. Wir wollen sie noch einmal sehen: Christoph Preuß, Markus Pröll, Nikos Liberopoulous, Jan Zimmermann. Wuschu. Danke sagen für die Zeit als Adler. I

Heraus zum rotundschwarzen 1. Mai!

Gerade einmal 6.000 Demonstranten werden heute zur 1. Mai-Kundgebung am Römer erwartet. Knapp über 50.000 Menschen werden es heute nachmittag im Waldstadion sein. Das hat auch erste-Mai-mäßig seinen Sinn, denn: Auch draußen im Wald werden berechtigte Forderungen vertreten. Erstens: Pro Waldstadion (von wegen "Commerzbank-Arena"). Und zweitens: Gegen die Zweiklassengesellschaft in der Bundesliga. Dazu passen auch die beiden Gegner, die sich heute im Waldstadion gegenüberstehen: Auf der einen Seite: "Geld schießt Tore" aus Hoppenheim (hahaha - von wegen). Auf der anderen Seite die Eintracht, die sich das Motto "Nichts ist zementiert. Alles ist möglich." auf die rotundschwarze Fahne geschrieben hat. (Na ja: Die Buchstaben könnten ruhig noch ein bisschen fetter sein). Auch im Waldstadion werden heute übrigens Reden gehalten. Dabei geht es nicht ums Kämpfen, sondern ums Fare-thee-well und Danke-Sagen. An Jan Zimmermann. Markus Pröll. Nikos Liberopoulous. Christ