Startschuss für die Bundesliga-Saison 2014/15. In ein paar
Stunden ist es so weit und die Eintracht trifft im Waldstadion auf den
Freiburger SC. Solltet ihr so etwas wie Vorfreude oder Hibbelischkeit empfinden
– ha, dann kann ich euch den Wind gleich aus den Segeln nehmen. Statistisch
steht nämlich schon fest, wo wir am Ende der Saison landen werden. Heribert
Bruchhagen hat es vorgerechnet: Einfach die Platzierungen der letzten 5
Spielzeiten addieren, durch fünf teilen und – voilà – wir stehen da, wo wir
hingehören: Ungefähr Platz 11. Ganz ohne Chichi.
Mit den Statistiken ist das so eine Sache. Man kann praktisch alles beweisen, wenn man es
nur will. Pendler – so habe ich diese Woche gelesen – sind, wenn man den Bodymass-Index
ins Verhältnis zur regelmäßigen Nutzung von Bussen und Bahnen setzt – im Durchschnitt
dünner als Menschen, die mit dem Auto zur Arbeit fahren.Das ist eine hochinteressante und praktische Entdeckung, die vielleicht künftig
dabei helfen wird, den Platzbedarf in der S-Bahn neu zu kalkulieren und die
Transportleistungsdichte zu verbessern. „Schlank, gesund und umweltbewusst“
könnte zum neuen Slogan der Bahn werden. Unpünktlichkeit? So what – das macht
schlank. Und wenn dann noch ein kurzer Sprint dazu kommt, um die Anschlussbahn
zu erreichen? Umso besser: Noch mehr Stress beim Pendeln = Noch dünnere
Fährgäste = wo bisher zwei Menschen sitzen, können künftig drei sitzen. Und die
Krankenkassen können ihre Kosten senken.Was hat das aber mit der Eintracht zu tun?