Es gibt Niederlagen, nach denen man fürchterlich unter Strom steht und nach dem Abpfiff nichts anderes will, als den Ort des Geschehens schnellstmöglich verlassen. Und dann gibt es andere, bei denen fühlt man sich so als hätte jemand den Stecker herausgezogen. Matt. Konsterniert. Enttäuscht. Ratlos. Das Spiel ist aus und man bleibt einfach sitzen. Gestern war für mich eine solche Sitz-Niederlage. Dabei hatte der Tag eigentlich ganz gut angefangen. Niederlage in Hannover noch nicht verdaut, aber weggesteckt. Skepsis nicht beseitigt, aber weggeschoben. Zuversicht. Auf dem Weg zum Stadion Stopp an der Fußgänger-Ampel in einem Pulk gut gelaunter Eintrachtler. Ein HSV-Fan-Bus fährt an uns vorbei, aus einem der Fenster weht ein Eintracht-Schal. Lautes Gejohle. Eintracht, Eintracht. Wie Tupfer leuchten vor uns in der Menge die Eintracht-Trikots – Franz. Ochs. Meier. Caio. Wie ein Spotlight auf die Mannschaftsaufstellung. Im Stadion, im Block dann großes Hallo. Wiedersehen nach der Sommerp...
Life and life only. Vom Leben und der Eintracht.