Direkt zum Hauptbereich

And now it is Christmas

Jetzt also Weihnachten. Wo eben noch gewuselt und gewerkelt wurde, wird es still. Viel zu mild in diesem Jahr. Wind weht. Nebel sinkt.  Ein paar Regentropfen sprühen, von fern läuten die Glocken.  Hier wird noch schnell ein Flugticket Frankfurt – Porto in einen Umschlag gesteckt, dort eine Eintracht-Wärmflasche in rotundschwarzes Papier gehüllt.  Auch über das Netz, das nicht vergisst und niemals ruht, senkt sich Stille. Genug kommentiert und darüber diskutiert, wie eng es am Ende werden wird und wie aussichtslos die Lage der Eintracht ist oder vielleicht auch nicht.  Hier wird noch ein allerletzter Kommentar zu den Wintereinkaufsplänen der Eintracht gepostet, dort noch ein Foto eines mit Adler-Weihnachtskugeln geschmückten Weihnachtsbaumes in Facebook eingestellt. Bilderbummbauch. Geschenkpapier raschelt.  Im Ofen bruzzelt der Adler, still ruht der Veh. Oder doch zumindest so ähnlich.

Allen die diesen Blog und damit auch mich durchs Jahr begleitet haben, die hier mitlesen, kommentieren, Geschichten erzählen,  regelmäßig, ab und zu oder auch einfach nur zufällig hier vorbeischauen, Mit-Adlern, lieben Freunden und Bekannten,  wünsche ich ein buntes, friedliches, liebevolles Weihnachtsfest.

And the Bells are ringing out for Christmas Day.


Alle Jahre wieder. Nicht nur die Eintracht, auch Weihnachten hat seine festen Traditionen.  Bei uns singen 
Shane MacGowan und Kirsty McColl. Immer. Jetzt auch schon zum fünften Mal hier im Blog.

Kommentare

  1. Yo.......,Frohes Fest.... :-)

    Und erst mal DURCHatmen...... :-/

    AntwortenLöschen
  2. Frohe Weihnachten, wenn auch mit etwas Verspätung. Über die Eintracht möcht ich dieses Jahr nicht mehr sprechen, dazu gibt es sicherlich noch genug Stoff im neuen Jahr. Was dieses Thema angeht brauche ich erst mal Ruhe......
    LG Schötzi

    AntwortenLöschen
  3. Nun ist es fast schon wieder vorbei dieses Weihnachten. Ganz liebe Grüße noch an dich und ein großes Danke für deinen Blog hier.

    Nicole

    AntwortenLöschen
  4. Katholiken anywhere? Bitte ein Gesangbuch zur Hand nehmen (Gotteslob). Wir singen nun Lied Nr. 638 3.Strophe. Noch passender wäre ein Mix aus den Zeilen 1+2 von Strophe 3 und den Zeilen 3+4 von Strophe 5. Dann können wir bald mit den Iren mithalten.
    Frohe Weihnachten und vielen Dank für deine Texte.

    AntwortenLöschen
  5. Yep. Durchatmen. Ruhe. Und auch wenn Weihnachten schon wieder vorbei ist, bleibt ja doch noch die wunderbare Zeit zwischen den Jahren, die so endlos klingt und so schnell vorbeiflutscht. Mal schauen, ob die Zeit reicht, um das Owladler-Rätsel zu lösen... Ich bin evangelisch, das Gesangbuch meines katholischen Mit-Adlers reicht nur - huch - bis 268 und das Netz lässt mich im Stich. Adlerflügel? Empor? Auf weiten Schwingen? *grübel*

    Danke euch für die Weihnachtsgrüße!

    AntwortenLöschen
  6. Zur Vervollständigung (gesungen zu der bekannten Melodie "Nun danket all und bringet Ehr"):
    Er lasse uns wie Brüder sein,
    der Eintracht uns erfreun,
    ...
    als unsrer Liebe Widerschein,
    die Einigkeit erneun.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die nächste Strophe vom alten Reisbrei

Am Samstagabend höre ich im ZDF Sportstudio die Vorankündigung für das Spiel am Sonntag im Waldstadion. „Hannover kann morgen auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen“, verkündet Katrin Müller-Hohenstein. Tatsächlich? Was Sie nicht sagen. Und die Eintracht? Hey – hallo, das ist unser Heimspiel, und wir werden es gewinnen, weil nämlich dann wir es sein werden, die zu Hannover und zur Spitzengruppe aufschließen. Capisce? Und tatsächlich. So machen wir es. Impressionen vom Spiel: Patrick Ochs, der in der ersten halben Stunde auf der rechten Seite herum mannövert als habe er tatsächlich vor, was er vorher verkündet hatte: Sich festbeißen – und von dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen ist. Halil Altintop, der (auch in seinem eigenen Sinn) zur Halbzeit hätte ausgewechselt werden müssen, und von seinem Trainer, der voll hinter ihm steht, eine viertel Stunde vor dem Ende zum Abschuss freigegeben und – sichtlich um Fassung bemüht – regelrecht vom Platz gepfiffen wird. (Ja, ja.

Kleines Fußball-ABC - Heute "U" wie "Unterschiedsspieler"

Unterschiedsspieler, der (pl. (selten die); fußballneudeutsch für einen Spieler, der – wie der Name schon sagt – den Unterschied machen und ein Spiel entscheiden kann. Bsp .    → Rebic, Ante (Eintracht Frankfurt) , der in der ersten Runde des DFB-Pokals 2019/20 “ den aufmüpfigen Drittligisten Waldhof Mannheim quasi alleine in die Knie zwang. “ In der Regel ist der → Unterschiedsspieler ein Offensivspieler, aber auch Defensivspieler „mit einer starken Technik und einem guten Gespür für Räume imOffensivspiel“  können Unterschiedsspieler sein  -   Bsp.   → Baumgartner, Christoph TSG Hoffenhei m) , → Kimmich, Joshua (FC Bayern München) oder  →Kostic, Filip (Eintracht Frankfurt), der für seinen Trainer →Adi Hütter derzeit „der absoluteUnterschiedsspieler“ ist. Auch Torhüter  können den Unterschied machen ( Bsp. Neuer, Manuel, FC Bayern München ), was als Beleg dafür gelten kann, dass auch Spieler, die nicht der Mannschaft von →Eintracht Frankfurt angehören, →Unterschiedsspieler sein kö

Hans-Dieter "Fips" Wacker - ein Fußballerleben

Es ist ein paar Monate her, dass ich für diesen Blog im „Kleinen Fußball-ABC“ einen eher satirisch gefärbten Beitrag zum Thema  Nachwuchstalente verfasst habe. Es war Kid Klappergass, der das Thema in einem Kommentar in ernsthaftere Bahnen führte: Es gebe nicht viele große Eintracht-Talente, denen er nachtrauere, aber eines davon sei ganz gewiss Fips Wacker. Fips Wacker? Diesen Namen hatte ich noch nie gehört und machte mich auf die Suche nach ein paar Informationen. Es war nicht viel, was ich im Netz aufstöbern konnte – aber was ich fand, machte mich neugierig. Die „Spur“ führte zum Heimatverein von Fips Wacker, der SKV Büttelborn und wie es der Zufall so will: Einige Wochen später sollte in Büttelborn ein Spiel der Alten Herren – der  Old Boys   gegen die Eintracht-Traditionsmannschaft ausgetragen werden. Wenn für Hans-Dieter Wacker alles so gelaufen wäre, wie es hätte laufen können, hätte er in diesem Spiel vielleicht eine Halbzeit lang für die Eintracht und eine für den SKV auf de