Mal ehrlich: So kann das nicht weitergehen bei uns mit den Heimspielen. Wenn unser Trainer (schon wieder mal) findet, dass wir nicht die „Wahnsinns-Qualität“ haben und unsere Spieler so sensibel sind, dass sie sich im Waldstadion fürchten, dann müssen wir eben zu anderen Mitteln greifen.
Zuerst dachte ich, Merkel und Sarkozy wären vielleicht die Lösung. Vor denen gibt es im Moment sowieso kein Entrinnen. Wann immer man den Fernseher einschaltet oder sich im Netz durch Nachrichten zappt, ist es wie bei Hase und Igel: Merkel und Sakorzy sind schon da. Unzertrennlich wie Pat und Patachon, wie Dick und Doof, wie Homer und Marge Simpson. Sie eilen mit wehenden Rockschößen aufeinander zu, entsteigen Limousinen, schlendern nebeneinander durch Parks, sitzen an Verhandlungstischen. Umarmen sich. Stehen nebeneinander an Rednerpulten. In Paris. Brüssel. Garmisch-Partenkirchen. Wahlweise auch in der Wüste Gobi oder am Rande der 197. Klimawandel-Nachfolgekonferenz in Wanne-Eickel. Und sie retten die Welt. Täglich. Immer wieder neu. Wenn also heute eine Limousine mit Merkel und Sarkozy am Waldstadion halt macht, dann können wir sicher sein: Die Situation spitzt sich dramatisch zu, der Heimsieg gegen den FSV genießt höchste Priorität.
Aber während ich mich so am Kopf kratze und überlege, ob das Jucken vielleicht auf einen akuten Biphenol-Schock hindeutet, der durch zu häufiges und zu heftiges Kauen auf meiner Dauerkarte ausgelöst worden sein könnte, schwenken meine Gedanken in Richtung Hoppenheim. Vor meinen Augen erscheint das Bild der „Lärmkanone“ unter dem Gästeblock: Ein blechernes Gerät, bei dem keinerlei Zweifel bestehen kann, dass es vom Hausmeister heimlich ersonnen und in mühsamer Kleinarbeit installiert worden ist.
Und da habe ich sie, die ultimative Idee, mit der wir das, was wahlweise als „Heimkomplex“ oder als „mentale Blockade“ bezeichnet wird, endgültig aus dem Waldstadion vertreiben werden. Wenn schon damals der Gerommel-o-Mat nichts genützt hat, dann bauen wir jetzt einfach eine „Heimkomplex-Fangmaschine“, kurz „Entskibbator“. Ich habe schon mal erste Entwürfe fertiggestellt, die verdeutlichen, wie das komplexe Gerät ungefähr aussehen kann und wie es funktioniert.
Jetzt müssen wir nur noch jemanden finden, der uns das Ding zusammenbaut, ins Stadion schafft und hinter dem Gästetor installiert. Aber ich bin zuversichtlich: Irgendein Hausmeister wird sich schon finden.
Bis dahin rufe ich Vorstandsvorsitzendem, Trainer und Mannschaft zu: Haltet durch und fürchtet euch nicht! Wir sind bei euch! Alle Tage bis an der Zweitliga Ende!
Zuerst dachte ich, Merkel und Sarkozy wären vielleicht die Lösung. Vor denen gibt es im Moment sowieso kein Entrinnen. Wann immer man den Fernseher einschaltet oder sich im Netz durch Nachrichten zappt, ist es wie bei Hase und Igel: Merkel und Sakorzy sind schon da. Unzertrennlich wie Pat und Patachon, wie Dick und Doof, wie Homer und Marge Simpson. Sie eilen mit wehenden Rockschößen aufeinander zu, entsteigen Limousinen, schlendern nebeneinander durch Parks, sitzen an Verhandlungstischen. Umarmen sich. Stehen nebeneinander an Rednerpulten. In Paris. Brüssel. Garmisch-Partenkirchen. Wahlweise auch in der Wüste Gobi oder am Rande der 197. Klimawandel-Nachfolgekonferenz in Wanne-Eickel. Und sie retten die Welt. Täglich. Immer wieder neu. Wenn also heute eine Limousine mit Merkel und Sarkozy am Waldstadion halt macht, dann können wir sicher sein: Die Situation spitzt sich dramatisch zu, der Heimsieg gegen den FSV genießt höchste Priorität.
Aber während ich mich so am Kopf kratze und überlege, ob das Jucken vielleicht auf einen akuten Biphenol-Schock hindeutet, der durch zu häufiges und zu heftiges Kauen auf meiner Dauerkarte ausgelöst worden sein könnte, schwenken meine Gedanken in Richtung Hoppenheim. Vor meinen Augen erscheint das Bild der „Lärmkanone“ unter dem Gästeblock: Ein blechernes Gerät, bei dem keinerlei Zweifel bestehen kann, dass es vom Hausmeister heimlich ersonnen und in mühsamer Kleinarbeit installiert worden ist.
Und da habe ich sie, die ultimative Idee, mit der wir das, was wahlweise als „Heimkomplex“ oder als „mentale Blockade“ bezeichnet wird, endgültig aus dem Waldstadion vertreiben werden. Wenn schon damals der Gerommel-o-Mat nichts genützt hat, dann bauen wir jetzt einfach eine „Heimkomplex-Fangmaschine“, kurz „Entskibbator“. Ich habe schon mal erste Entwürfe fertiggestellt, die verdeutlichen, wie das komplexe Gerät ungefähr aussehen kann und wie es funktioniert.
Jetzt müssen wir nur noch jemanden finden, der uns das Ding zusammenbaut, ins Stadion schafft und hinter dem Gästetor installiert. Aber ich bin zuversichtlich: Irgendein Hausmeister wird sich schon finden.
Bis dahin rufe ich Vorstandsvorsitzendem, Trainer und Mannschaft zu: Haltet durch und fürchtet euch nicht! Wir sind bei euch! Alle Tage bis an der Zweitliga Ende!
Schön, aber zu kompliziert, fürchte ich, die Maschine. Am besten machen wir es wie bei der "Dampfmaschien" in der Feuerzangenbowle und "stellen uns janz dumm". 1. fällt uns das nicht schwer. 2. ist es - frei nach dem MüllerGerd eh zu spät, wenn du denkst. ;-)
AntwortenLöschenGruß vom Kid
Dass-DENKEN-sollte man den Pferden überlassen,die haben einen grösseren Kopf*lächelt.*und bei dieser Hitze kommt man nicht zum denken,
AntwortenLöschenMal einen Gruss dalassen von mir und-Emma-,die einem ganz gut auf Trab hält.
Übrigens-sehr schöne-neue Aufmachung.
LG
(B).
Noch einen Vorschlag zum Mitentsorgen: Jammerlappengedöns. Gruß C.
AntwortenLöschenDie Maschine scheint nur so kompliziert, glaube ich, letztlich ist die Botschaft ja so einfach.
AntwortenLöschenWeg mit den bösen Geistern, wir wollen euch wieder siegen sehen :).
Ja. Und wir sind immer da. So einfach ist das.
LG Nicole
PS: Merkel/Sarkozy wääääh, aber ja, gerade diese beiden, sie retten uns alle. Faut y croire ;-)
Nicole hat recht: Das Maschinsche sieht nur kompliziert aus, der Effekt und die Botschaft sind aber ganz einfach. Denken wird sowieso überschätzt, sogar bei der Rettung der Welt geht es ohne. Das Jammerlappengedöns - ganz wichtig - das wird im nächsten Entwurf des Entskibbators auf jeden Fall berücksichtigt.
AntwortenLöschenDanke euch sehr fürs Lesen und Kommentieren!
lg in alle Richtungen - natürlich auch an Emma :)