Ausgerechnet gegen Wilhelmshaven muss die Eintracht also in der ersten Pokalrunde antreten. Ausgerechnet gegen eine Mannschaft gegen die es einem wirklich schwer fällt, sich ein „ausgerechnet“ auszudenken. Unter dem Blickwinkel des „ausgerechnet“ hätte es doch weitaus bessere Gegner gegeben: Ausgerechnet Oxxenbach (gähn). Ausgerechnet Mainz (gähn gähn). Ausgerechnet der FSV (Schon besser). Oder wenn schon im Norden dann doch zumindest Osnabrück, das ist nämlich ausgerechnet der Heimatort unseres voraussichtlich neuen Bundespräsidenten. Oder doch lieber ein Heimspiel – z.B. ausgerechnet gegen den VFL Bochum. Na ja. Das war wohl nix. Stattdessen also Wilhelmshaven. Dort ist Meer und es ist sehr schön da, aber ansonsten weisen Wilhelmshaven und der dort ansässige Fußballverein als Erstrundenpokalgegner leider ein „Ausgerechnet“-Potenzial auf, das streng gegen Null tendiert. Dachte ich. Wollte ich eigentlich hier schreiben. Aber wie gut, dass es den Blog von Kid Klappergass (und das Eintracht-Archiv) gibt. Seit ich nämlich dort nach geschaut habe, weiß ich: Doch: Ausgerechnet der SV Wilhelmshaven ist ein Gegner, bei dem das „ausgerechnet“ einmal seine Berechtigung haben könnte. Groundhopper allez! Und außerdem kenne ich eine Reihe von Nord-Adlern, die sich gestern Abend einen Ast gefreut haben, dass die Eintracht nach Wilhelmshaven kommt. Ausgerechnet. Na dann: Leinen los!
Am Samstagabend höre ich im ZDF Sportstudio die Vorankündigung für das Spiel am Sonntag im Waldstadion. „Hannover kann morgen auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen“, verkündet Katrin Müller-Hohenstein. Tatsächlich? Was Sie nicht sagen. Und die Eintracht? Hey – hallo, das ist unser Heimspiel, und wir werden es gewinnen, weil nämlich dann wir es sein werden, die zu Hannover und zur Spitzengruppe aufschließen. Capisce? Und tatsächlich. So machen wir es. Impressionen vom Spiel: Patrick Ochs, der in der ersten halben Stunde auf der rechten Seite herum mannövert als habe er tatsächlich vor, was er vorher verkündet hatte: Sich festbeißen – und von dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen ist. Halil Altintop, der (auch in seinem eigenen Sinn) zur Halbzeit hätte ausgewechselt werden müssen, und von seinem Trainer, der voll hinter ihm steht, eine viertel Stunde vor dem Ende zum Abschuss freigegeben und – sichtlich um Fassung bemüht – regelrecht vom Platz gepfiffen wird. (Ja,...
Die Wolverhampton Wanderers oder der SV Wilhelmshaven - für mich kein Unterschied. Geschlagen werden müssen sie alle. Und wir werden sie schlagen. Alle. Früher oder später. :-)
AntwortenLöschenSo wird es kommen. Früher oder später. Im Falle Wilhelmshaven: Früher :-) Und vielleicht ja irgendwann sogar einmal Chelsea. Allerdings dann in einem richtigen Spiel, in dem es auf etws ankommt - bis dahin ist auch mir Wilhelmshaven (oder Friedberg oder Kelsterbach oder Klein-Gumpen) deutlich lieber ,-))
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