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Gut trainiert, ist halb gewonnen

Die Winterpause liegt hinter uns. Endlich wieder Fußball. Morgen gegen Hertha muss die Eintracht dreifach punkten und kann in dreifacher Hinsicht gewinnen: Erster Heimsieg der Saison, erster Rückrundensieg, 400. Heimsieg ever (ever! ever!!). Der allgemeine Zuversichtspegel ist in den letzten Tagen ständig gestiegen. Heribert Bruchhagen sieht die Eintracht am Ende der Saison auf einem Mittelfeldplatz. Armin Veh kann es gar nicht erwarten bis es endlich losgeht. Im Training geht es vor dem ersten Spiel wieder lockerer zu. Und wie es der Zufall so will, haben wir auch noch Glück mit dem Wetter: Schneien soll es (wenn überhaupt) erst morgen - was für eine Erleichterung. Sonst wäre ja morgen alles schon wieder Schnee von gestern.

Fassen wir also noch einmal zusammen.

Am Ende der Vorrunde war auch das Ende der Fahnenstange erreicht.

Letzten Sommer haben wir zu wenig trainiert. Aber jetzt, 
in der Winterpause, ist der innere Schweinehund überwunden worden.

Schluss mit der Wohlfühloase!


Stattdessen: Rauf auf den Hügel des Grauens...


...und darauf hoffen, dass am Ende nicht die „Bilanz des Schreckens“ wartet,…


… sondern ein  Rosenthal.


Oder zumindest ein Meier.


Wer weis, wer weis.


Manch einer steht im Abseits oder steckt in einer Schublade.


Armin Veh hat jedenfalls aus dem Bauch entschieden.


Hurra! Wir spielen wieder mit Flügeln!


Und mit einer schwimmenden Neun.


Haken dran? Aber erst morgen Abend! 
Sieg gegen Hertha und sonst gar nix!

Kommentare

  1. Deinen Esprit und deine Kreativität wünsche ich dem Spiel der Eintracht. :-)

    Gruß vom Kid

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  2. Das ist wohl wahr, was Kid schreibt.

    Ich liebe deine Bildscher, Kerstin.

    Zur Abwechslung rocken wir mal die Rückrunde, kreativ und mit Esprit.

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  3. Dieser Kid ist doch ein richtiger Spielverderber :-) Kommentar nicht zu toppen.

    Dann mach ich mich mal auf in den Wald morgen und wünsche mir so sehr, dass sich das mit dem 400. Heimsieg nicht so hinzieht wie mit dem verflixten 40. Punkt in der letztsaisonalen Rückrunde.

    Zeigen, dass wir Rückrunde können, das wärs doch.

    Grüße in die rotundschwarze Runde,
    die Sarroise

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  4. Sehr schöne (Bilder-) Geschichte, und überaus schlau gemacht. Das Ende der Fahnenstange, ei wo isses dann, man sieht es nicht. So viel Luft/Lust nach oben? Oder ist es am Ende diese Ente http://fanshop.kicker.de/media/catalog/product/cache/1/image/700x/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/i/m/image_103.jpg der Fahnenstange http://www.fanshop-online.de/bilder/sonderfahnen/xl-ani/Eintracht-Frankfurt.gif ? Fragen über Fragen. So auch jene nach der/dem unteren En(t)de des Schubladenstapels: "Zu klaa"? "Vom Hoof gejaacht"? "Dreggsägg (gebrauchte)" ?

    Sei dem wie's wolle: HEIMSIECH, aber auch sowas von!!!


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    1. Okay, das Ende der Fahnenstange ist auf einmal doch jäh sichtbar geworden. Egal, Flagge gezeigt, 3 Goldene Punkte in die Scheuer gefahren, Heimfluch kaputt. Das muss reichen für's erste.

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    2. Ich hab es auch gesehen, aber dann lieber den Blick abgewendet und mich über die drei Punkte gefreut. Was für eine Erleichterung.

      Die Schubladenbeschriftungen sind vorgemerkt und - wie ich beim Nachschauen gemerkt hab - ja sämtlich auch bereits gut gefüllt. Zwei weitere Ideen hab ich auch noch: "zu griechisch" und "die wärns gewese",

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  5. Esprit? Kreativität? Vollkommen überschätzt ,-) Drei Punkte? Unbezahlbar!

    Freu mich immer sehr, wenn euch die Bildscher gefallen. Danke! Und ansonsten einfach nur: Uff!

    Grüße in alle Richtungen, K.

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  6. Der erste Heimsieg in dieser Saison, "Sieg gegen Hertha und sonst gar nix!" hat gerade noch geklappt.
    Es war nicht nur eine schwimmende 6, da wurde auch auf vielen anderen Positionen fleißig geschwommen, aber den Freischwimmer haben sie geschafft. Abstiegsk(r)ampf pur war das, umso glücklicher bin ich über die drei Punkte.

    PS: Danke für die schönen Zeichnungen.

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  7. Ich sage es einmal schlicht & einfach: Ja! Auch wenn der Esprit & die Kreativität noch "ein wenig" Luft nach oben haben.

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.

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  8. Die schwimmende Neun. Ja, ja. - mich hat das Spiel auch an Axel Hellmanns Satz vor dem Hinspiel in Berlin erinnert, von wegen: Die Mannschaft muss von Anfang an zeigen, dass sie schwimmen kann. Haben wir auch dieses Mal wieder geschafft, aber dieses Mal ist der Kopf über Wasser geblieben.

    Mann, war das wichtig. Mal sehen, wie viel von der Luft, die nach oben da ist, wir noch ausschöpfen. "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf", hat ein Adler-Freund im Stadion nach dem Spiel zu mir gesagt. Ich fürchte ja, er hat das nicht ernst gemeint ,-)

    Grüüüüüüße, K.

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