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Runde Sachen mit GroCho

Uff. Was für eine Woche, in der die vorweihnachtlich friedlich-besinnliche Zeit wie ein Sturm über mich hinweggefegt ist. Kein Vergleich mit Xaver. Macht ja nix, da hatte ich auch keine Zeit,  einen der 737 satirischen Jahresrückblicke zu verfolgen. Hoho. Runde Zahlen gab es am Mittwoch zu feiern. Willy Brandt wäre 100 Jahre alt geworden und Keith Richards feierte am gleichen Tag seinen 70. Geburtstag. Nach dem Sieg der Eintracht in Leverkusen der zweite untrügliche Beweis dafür, dass nicht nur im Fußball, sondern auch im wirklichen Leben alles möglich ist.

Wäre doch gelacht, wenn die Eintracht in dieser Woche der Jubiläen nicht auch nachziehen würde, und endlich, endlich den 400. Heimsieg in der Bundesliga unter Dach und Fach bringen würde. Rode ist wieder zurück, Alex Meier sitzt auf der Bank, dort wo auch Stephan Schröck heute wieder Platz nimmt, während Constant Djakpa weiterhin  in der Startformation mitspielen darf. Gut so.Der letzte Heimsieg - wir alle wissen es - ist schon EWIG her, wodurch sich quasi nahtlos eine goldene Brücke zum zweiten Ereignis des heutigen Abends ergibt: Wir verabschieden Oka, der schon ewig und drei Tage Adler ist und in diesem Sinne gar nicht verabschiedet werden kann, weil er ja sowieso immer das bleibt, was er ist: Ein Adler.

Wie es feiertechnisch guter Brauch ist vollziehen sich die Feierlichkeiten in drei Schritten: 1) Verabschiedung an der Waldtribüne 2) GroCho im Stadion und 3) Na was wohl:

Den Sieg in Leverkusen veredeln! Heimsieg!

Große Ereignisse werfen ihre Pappen voraus.

Kommentare

  1. Nichts war es mit der Veredelung. Was bleibt ist ein bewegender Abschied von Nikolov, ein Punkt und einiges Blech. Passend zu dieser Hinrunde. Andererseits: Auf vier Punkte aus den letzten beiden Partien hätte ich nach der Heimniederlage am 15. Spieltag nicht gewettet.

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