Jetzt ist es also vollbracht, die
„Beer ist geschält“, die DFL hat ihr Sicherheitskonzept verabschiedet. 12:12 war in den vergangenen Wochen das
beherrschende Thema und hat die Stimmung in den Stadion geprägt. Bringt das
was? Schaden wir damit unserer
Mannschaft? Egal, was der eine oder
andere für Bedenken hatte – alle haben mitgemacht, Kurve, Haupt- und Gegentribüne, alle. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob alle
wirklich gewusst haben, um was es geht – trotzdem war da so etwas wie eine
stadion- und vereins-übergreifende Solidarität zu spüren. Auch die, die sonst
nicht gerade durch überschwängliche Nähe zur Kurve auffallen, hielten ihren
Mund – fast als wäre zumindest in einem höheren Sinn und zumindest für 12:12 Minuten allen klar:
Hier geht es um mehr als persönliche Befindlichkeiten, Meinungen
oder Animositäten. Keine Ahnung, wie
dauerhaft oder nachhaltig dieses Gefühl war oder sein kann. Wenn wir an bei diesen Spielen jedem einen
Zettel in die Hand gedrückt hätten und alle Menschen im Stadion hätten ihre
Stimme Pro oder Contra Sicherheitskonzept abgeben können – wie wäre die
Abstimmung wohl ausgegangen? Ich weiß es nicht.
Beeindruckend jedenfalls, dass in den vergangenen Wochen auch die Pro- und Contra-Pyro-Diskussion nicht unnötig, ähem, angefeuert wurde. Es gab kaum Rauch, kaum Pyro. Die DFL hat die Verabschiedung des Konzepts trotzdem wie geplant durchgezogen - das ist ein bisschen so, wie wenn eine vorsichtig ausgestreckte Hand ausgeschlagen wird. Ein Spiel gibt es noch in dieser Hinrunde, und irgendwie wäre mir lieber, es gäbe es nicht.
Die Wahl zum Spieler der Stunde
Takashi Inui: Zierliches, zartes Wesen, das sein Handwerk im fernen Japan erlernt hat, sehr ehrgeizig, aber nicht ganz formstabil ist. Er kann am Ball alles, sogar – wenn er sich nicht festrennt – seine Nebenspieler mit wunderbaren Pässen einsetzen. Schießt manchmal auch selbst Tore. So in der 90. Minute im Spiel gegen Werder. 2 Stimmen für ihn. (PS: Oh, wie er sich gefreut hat. Und o, wie wunderbar die Szene, nach seiner Auswechslung: Armin Veh drückt ihn ganz fest und strubbelt ihm durchs Haar. Schön.)
Olivier Occéan: Arg gebeutelter Stoßstürmer, der gar kein Stoßstürmer zu sein braucht, sondern einfach für die Mannschaft arbeiten soll, dies prompt auch tut, gegen Werder ein sehr ordentliches , laufintensives Spiel zeigt (ja, ok – er HAT den Ball vor dem Ausgleichstreffer verloren. Und?) und sich mit der wunderbaren Vorarbeit zum 3:1 (fast war der Ball schon weg, aber er setzt nach, behauptet ihn mit Körpereinsatz, geht zur Torauslinie, zieht den Ball nach Innen) – hoffentlich frei gespielt hat. Und alle, alle freuen haben sich mit ihm gefreut – was für eine Jubeltraube. 6 Stimmen für ihn. Weiter so! (PS: Hey – ihr, ihr wisst schon, wen ich meine – geht’s noch? Einen Spieler auspfeifen und bashen noch bevor er überhaupt zum ersten Mal gegen den Ball getreten hat. Hatten wir alles schon. Schluss damit.Einfach mal den Mund halten!)
Die Mannschaft: Hey – hattet ihr tatsächlich gedacht, wir würden einknicken? Uns von so ein bisschen Gegenwind runterziehen lassen. Wir machen unser Ding. Das war schon beeindruckend wie unbeeindruckt die Jungs waren. In der ersten Halbzeit noch ein bisschen vorsichtig und holprig, aber dann. Auch nach dem Ausgleich kein Zurückzucken, sondern einfach weiter mutig nach vorne gespielt und kombiniert. O, du Eintracht, die du dich/Mit wildem Kämpferherz und Adlermut/Spielend entgegenwirfst der Ungemach, der drohenden./Ohne Furcht. Ohne Tadel./Angetrieben von Pirmin, dem Schweizer,/von Schrunden und Wunden gezeichnet,/jedoch mit kühnem Blick/.
4:1. Vierter Platz. 27 Punkte. Wow. Must be Santa! 14 Stimmen für die Mannschaft.
Heiko Butscher: Schlagzeuger. Innenverteidiger. Mal ehrlich. Den MUSS man doch mögen. So viel war davon zu hören, wie wichtig er für die Mannschaft ist, auch wenn er nicht spielt. Jetzt wissen wir: Auch wenn er spielt. Er wurde gebraucht, er war da. Spielte eine sehr solide, ruhige Partie. Bewies seine fußballerische Intelligenz und Erfahrung auch dadurch, dass er nicht mit irgendwelchen Mätzchen beeindrucken wollte, sondern das gespielt hat, was er kann. Großartig. 17 Stimmen für ihn.
Kevin Trapp: Hier zitiere ich einfach den Kommentar von Happy Adler Meenz – der war selbst lange Jahre Torwart („Nicht ganz so gut wie Oka, aber schöner.“) und weiß also wovon er spricht: „Was haben wir für einen tollen Torwart in der Kiste. Bin in der zweiten Halbzeit bei jeder Parade von Kevin Trapp hoch gesprungen und habe mehr gejubelt als bei unseren toren. Dieser Junge ist sowas von sachlich, kein Flieger, kein Schauspieler. Als Oka-Fan kann ich vor diesem Jungen nur die Eintrachtkapp ziehen." 28 bzw. 16% der Stimmen - und damit Platz 2 bei dieser Abstimmungsrunde - für Kevin Trapp.
Beeindruckend jedenfalls, dass in den vergangenen Wochen auch die Pro- und Contra-Pyro-Diskussion nicht unnötig, ähem, angefeuert wurde. Es gab kaum Rauch, kaum Pyro. Die DFL hat die Verabschiedung des Konzepts trotzdem wie geplant durchgezogen - das ist ein bisschen so, wie wenn eine vorsichtig ausgestreckte Hand ausgeschlagen wird. Ein Spiel gibt es noch in dieser Hinrunde, und irgendwie wäre mir lieber, es gäbe es nicht.
Wie geht es weiter? Das Sicherheitskonzept ist – so wird ausdrücklich betont – nicht aufgrund politischen Drucks verabschiedet worden,
sondern ist eine DFL-interne Angelegenheit. Wer gestern z.B. Boris Rhein im Interview in den Tagesthemen
gesehen hat, weiß, dass die „Empfehlungen“, die den Vereinen zur Diskussion
mit den Fanvereinigungen mit auf den Weg gegeben worden sind, politische Optionen zumindest offen halten. Irgendwann wird der Tag kommen, an dem
wir entscheiden müssen, was wir im und ums Stadion herum mit uns anstellen
lassen. Und „uns“ heißt „uns“ – auch dann, wenn es dich
oder mich scheinbar nicht direkt betrifft.
Das Thema wird uns – hoho – mit Sicherheit noch länger
beschäftigen, deswegen jetzt zu dem, um das es in diesem Eintrag eigentlich gehen soll: Zum
Spieler der Stunde.
1) Woher sind denn die wunderschönen Fotos, mit
denen dieser Eintrag sich schmücken darf?
Sie stammen von der EFC-Weihnachtsfeier, die am Sonntag nach dem Werderspiel in der Businesslounge im Waldstadion stattgefunden hat. Alle, alle waren da. Nur Alex Meier nicht, der war krank – ich war zwar gesund, war aber leider auch nicht da, bin ja in keinem EFC - aber zum Glück kenne ich Christine Moje: Sie ist nicht nur ein – hihi - feiner Kerle, sondern auch Vorsitzende des EFC Frieda, hat sich am Sonntag auf dem verschneiten Balkon der Business-Lounge fast den Hintern abgefroren, ein bisschen mit Heribert und Armin geschwätzt – und: sie hat (in offizieller Mission der Fanbetreuung) wunderschöne Fotos gemacht. Eine kleine Auswahl davon könnt ihr hier im Text bewundern - ganz herzlichen Dank, dass ich die Bilder verwenden darf! Hier schon mal ein paar Appetithäppchen:
Sie stammen von der EFC-Weihnachtsfeier, die am Sonntag nach dem Werderspiel in der Businesslounge im Waldstadion stattgefunden hat. Alle, alle waren da. Nur Alex Meier nicht, der war krank – ich war zwar gesund, war aber leider auch nicht da, bin ja in keinem EFC - aber zum Glück kenne ich Christine Moje: Sie ist nicht nur ein – hihi - feiner Kerle, sondern auch Vorsitzende des EFC Frieda, hat sich am Sonntag auf dem verschneiten Balkon der Business-Lounge fast den Hintern abgefroren, ein bisschen mit Heribert und Armin geschwätzt – und: sie hat (in offizieller Mission der Fanbetreuung) wunderschöne Fotos gemacht. Eine kleine Auswahl davon könnt ihr hier im Text bewundern - ganz herzlichen Dank, dass ich die Bilder verwenden darf! Hier schon mal ein paar Appetithäppchen:
2) War es wirklich so saukalt am Samstagabend im Stadion?
Doch, irgendwie wohl schon, wenn ich mich recht erinnere,
war das Gesicht meines jungen Mit-Adlers nach dem Spiel leicht bläulich verfärbt. Die
Bierpfütze auf dem Boden war innerhalb von Sekunden zugefroren. Also gut: Es WAR kalt. (Alex Meier spielte
trotzdem mit kurzen Ärmeln und ohne Handschuhe, Bruno Hübner gab sein
Halbzeit-Interview mit offenem Hemd und im Sakko und sah dabei nicht einmal
besonders verfroren aus.)
3) Gibt es tatsächlich jemanden, der alle Tore
live gesehen hat?
Wenn ich meinen eigenen Erfahrungen und den Berichten und
Aussagen aus aller Eintracht-Welt glaube, dürfte es sich dabei um eine
exklusive Minderheit handeln. Test - zutreffende Antwort bitte ankreuzen (mehrere Antworten
sind möglich):
0 Beim Tor
von Alex war ich noch nicht wieder am Platz
0 Nach dem 1:1 bin ich kurz rausgegangen – als ich
zurückkam stand es 3:1
0 Das 4:1
habe ich dann gesehen.
Die Wahl zum Spieler der Stunde
Yeaaaaaaaaaaah - 173 Eintrachtler haben sich in dieser Woche an der
Abstimmung beteiligt, viel mehr geht nicht *g - ganz herzlichen Dank fürs Mitmachen und einmal mehr danke fürs Verlinken in Blog G.
Häufig, meistens, fast immer bei den vielen Siegen in dieser
Saison hatte bei der Wahl zum Spieler der Stunde am Ende hatte Alex Meier die Nase
vor. Oder Kevin Trapp. Oder Alex oder Kevin oder Alex. Anders dieses Mal: Eine bunte Stimmenverteilung, bei der (fast)
jeder zu recht zumindest ein paar Stimmen abbekommen hat und natürlich wird auch
die Mannschaft mit dem ihr gebührenden Trulalala gewürdigt.
Am Wochenende bin ich in einem Zeitungskommentar auf ein englisches Online-Portal gestoßen, in dem die „wichtigsten
Werke der Weltliteratur“ mit zwei,
maximal drei Sätzen vorgestellt werden.
Man weiß, was drin steht, den Rest kann man sich ja schenken. Oha, eine gruselige Vorstellung. Aber
vielleicht funktioniert es ja bei Fußballern?* Ich versuchs mal:
Bastian Oczipka: Etwas tappsig wirkender, dabei äußerst beweglicher, mitunter fast filigraner Linksverteidiger, der mit
ungestümem Offensivdrang für Wirbel sorgt, Flanke um Flanke schlägt und ein Tor nach dem anderen vorbereitet. So in
der 47. Minute im Spiel gegen Werder. 3 Stimmen für ihn. (PS: Diese Augen,
diese wunderschönen Augen ,-))
Takashi Inui: Zierliches, zartes Wesen, das sein Handwerk im fernen Japan erlernt hat, sehr ehrgeizig, aber nicht ganz formstabil ist. Er kann am Ball alles, sogar – wenn er sich nicht festrennt – seine Nebenspieler mit wunderbaren Pässen einsetzen. Schießt manchmal auch selbst Tore. So in der 90. Minute im Spiel gegen Werder. 2 Stimmen für ihn. (PS: Oh, wie er sich gefreut hat. Und o, wie wunderbar die Szene, nach seiner Auswechslung: Armin Veh drückt ihn ganz fest und strubbelt ihm durchs Haar. Schön.)
Olivier Occéan: Arg gebeutelter Stoßstürmer, der gar kein Stoßstürmer zu sein braucht, sondern einfach für die Mannschaft arbeiten soll, dies prompt auch tut, gegen Werder ein sehr ordentliches , laufintensives Spiel zeigt (ja, ok – er HAT den Ball vor dem Ausgleichstreffer verloren. Und?) und sich mit der wunderbaren Vorarbeit zum 3:1 (fast war der Ball schon weg, aber er setzt nach, behauptet ihn mit Körpereinsatz, geht zur Torauslinie, zieht den Ball nach Innen) – hoffentlich frei gespielt hat. Und alle, alle freuen haben sich mit ihm gefreut – was für eine Jubeltraube. 6 Stimmen für ihn. Weiter so! (PS: Hey – ihr, ihr wisst schon, wen ich meine – geht’s noch? Einen Spieler auspfeifen und bashen noch bevor er überhaupt zum ersten Mal gegen den Ball getreten hat. Hatten wir alles schon. Schluss damit.Einfach mal den Mund halten!)
Carlos Zambrano: Back
again, wieder da, wo er hin gehört: Auf
den Stammplatz in der Innenverteidigung. Nicht mehr weg zu denkender Neuzugang, peruanischer, der vor Energie und
Selbstbewusstsein strahlt. Kann man eine Wand sein und Sicherheit ausstrahlen, auch
dann, wenn man nicht immer sicher ist? Zambrano kann - er
lässt sich auch von den Fehlerchen, die ihm unterlaufen, nicht aus dem Tritt
bringen. War am Ausgleichstreffer nicht ganz unbeteiligt. Macht nichts. 3
Stimmen für ihn.
Alex Meier: Fußballgott.
So cool, so lakonisch. Die Flanke kommt,
Alex hüpft, nickt den Ball ins Eck. Tor. 1:0. War was? 15 Stimmen auch in dieser Woche für ihn.
Die Mannschaft: Hey – hattet ihr tatsächlich gedacht, wir würden einknicken? Uns von so ein bisschen Gegenwind runterziehen lassen. Wir machen unser Ding. Das war schon beeindruckend wie unbeeindruckt die Jungs waren. In der ersten Halbzeit noch ein bisschen vorsichtig und holprig, aber dann. Auch nach dem Ausgleich kein Zurückzucken, sondern einfach weiter mutig nach vorne gespielt und kombiniert. O, du Eintracht, die du dich/Mit wildem Kämpferherz und Adlermut/Spielend entgegenwirfst der Ungemach, der drohenden./Ohne Furcht. Ohne Tadel./Angetrieben von Pirmin, dem Schweizer,/von Schrunden und Wunden gezeichnet,/jedoch mit kühnem Blick/.
4:1. Vierter Platz. 27 Punkte. Wow. Must be Santa! 14 Stimmen für die Mannschaft.
Heiko Butscher: Schlagzeuger. Innenverteidiger. Mal ehrlich. Den MUSS man doch mögen. So viel war davon zu hören, wie wichtig er für die Mannschaft ist, auch wenn er nicht spielt. Jetzt wissen wir: Auch wenn er spielt. Er wurde gebraucht, er war da. Spielte eine sehr solide, ruhige Partie. Bewies seine fußballerische Intelligenz und Erfahrung auch dadurch, dass er nicht mit irgendwelchen Mätzchen beeindrucken wollte, sondern das gespielt hat, was er kann. Großartig. 17 Stimmen für ihn.
Kevin Trapp: Hier zitiere ich einfach den Kommentar von Happy Adler Meenz – der war selbst lange Jahre Torwart („Nicht ganz so gut wie Oka, aber schöner.“) und weiß also wovon er spricht: „Was haben wir für einen tollen Torwart in der Kiste. Bin in der zweiten Halbzeit bei jeder Parade von Kevin Trapp hoch gesprungen und habe mehr gejubelt als bei unseren toren. Dieser Junge ist sowas von sachlich, kein Flieger, kein Schauspieler. Als Oka-Fan kann ich vor diesem Jungen nur die Eintrachtkapp ziehen." 28 bzw. 16% der Stimmen - und damit Platz 2 bei dieser Abstimmungsrunde - für Kevin Trapp.
Und jetzt also zur Kür des Spielers der Stunde, eine
Premiere in dieser Saison: Er hat es geschafft. War mehrfach nah dran. Hatte es schon öfter verdient,
hätte es fast immer werden können. Jetzt also,
endlich: Pirmin!
Letzte Woche, beim Spiel in Düsseldorf konnte Pirmin
Schwegler wegen seiner fünften gelben Karte nicht dabei sein. Er ist auch gar nicht erst
mit nach Düsseldorf gefahren, sondern
saß zu Hause vor dem Fernseher – bzw. er
hat es versucht, aber nicht geschafft – zuschauen ist nicht so seine Sache. Am
Donnerstag vor dem Spiel gegen Werder hat der FR ein Interview ein Interview
gegeben. ***Kein Grund, sich verrückt machen zu lassen. Wir wissen, was wir können. Ich sehe
keinen, der an sich selbst zweifelt. *** Damit hat er – ganz Kapitän - bereits vor dem
Spiel die richtigen Rauchzeichen ausgesendet. (Rauchzeichen? Aaargs, was red
ich da). Also: Er hat das richtige gesagt. Auf seine ruhige, sachliche und sehr
bestimmte Art.
Im Stadion waren wir uns schon in der ersten Halbzeit und
direkt nach dem Spiel gleich dreimal einig: Heute kann es nur einen Spieler der
Stunde geben. Was für ein feiner Fußballer, wahrscheinlich der kompletteste
Fußballer, den wir in unseren Reihen haben – bei ihm stimmt einfach alles. Er hat eine überragende Technik, ist –
zierlich wie er ist – immer mittendrin im Geschehen, hält dagegen, ordnet, dirigiert,
ist mutig, souverän und behält auch in kniffligen Situationen die
Übersicht (diese eine Szene, ca. 10 Minuten vor Schluss, im eigenen Strafraum,
spitzelt einem Bremer den Ball vom Fuß, führt den Fall eng am Fuß, geht mit ihm
– statt ihn wegzudreschen – an der
Torauslinie und schiebt ihn dann flach und präzis in den Lauf von Sebi Jung).
„O, du Pirmin - Talentierter Ballbehandler und Stratege/ Von zierlicher Gestalt jedoch/ Ausgestattet mit Kampfesmut" Und dieses wunderbare Tor in der 60. Minute, da wo es nach dem Ausgleich darum ging, zu zeigen, dass wir - nur wir! - dieses Spiel gewinnen werden. Einfach abgezogen, aus ca. 25 Metern, mit viel Effet über die Abwehrreihe hinweg flog der Ball, senke sich flach und unhaltbar ins linke Eck. Drin, tatsächlich drin - selten habe ich Pirmin Schwegler so gelöst jubeln sehen wie nach diesem feinen Treffer. "Ich hatte das im Training geübt", sagt er. "Vielleicht sollte ich öfter mal abziehen?" O ja. Bitte.
„O, du Pirmin - Talentierter Ballbehandler und Stratege/ Von zierlicher Gestalt jedoch/ Ausgestattet mit Kampfesmut" Und dieses wunderbare Tor in der 60. Minute, da wo es nach dem Ausgleich darum ging, zu zeigen, dass wir - nur wir! - dieses Spiel gewinnen werden. Einfach abgezogen, aus ca. 25 Metern, mit viel Effet über die Abwehrreihe hinweg flog der Ball, senke sich flach und unhaltbar ins linke Eck. Drin, tatsächlich drin - selten habe ich Pirmin Schwegler so gelöst jubeln sehen wie nach diesem feinen Treffer. "Ich hatte das im Training geübt", sagt er. "Vielleicht sollte ich öfter mal abziehen?" O ja. Bitte.
Das Herz meines Mit-Adlers hat Pirmin Schwegler zunächst auf
dem Platz, dann aber endgültig bei der Aufstiegsfeier auf der Waldtribüne erobert.
Der vollkommen überdrehte und glückliche Armin Veh stand vorne und konnte und
konnte kein Ende finden in seinem Überschwang. Zu jedem und allem musste er unbedingt noch
etwas sagen. Alle holte er nach vorn. Und noch. Und noch. Da tritt Pirmin Schwegler nach vorn, nimmt seinem
Trainer das Mikrofon aus der Hand: „Jetzt ischt es genug. Wir singen jetzt noch
ein Lied und dann gehen wir.“
In diesem Sinne: Tusch und Schluss. Ich bin sehr froh, dass die Eintracht einen Spieler
wie Pirmin Schwegler in ihren Reihen hat
– und dass er unser Kapitän ist. Danke!
Gern geschehen, liebe Kerstin :-) Zu Deinem wunderbaren Blog leiste ich doch gerne einen kleinen Beitrag.
AntwortenLöschenWas Frage 3 angeht: Ich war bei Alex Meiers Tor noch am Bierstand...
(Und anscheinend bin ich wohl nicht die Einzige, die findet, dass Bastian Oczipka wunderschöne Augen hat :-))
Wirklich schöne Fotos!
AntwortenLöschenUnd ja, die Augen, die Augen von Oczipka, hatten wir ja schon mal das Thema.
Überhaupt haben wir auffallend viele gut aussehende Spieler gerade. Finde ich. Gut, dass ich aus dem Alter raus bin, wo man das Schwärmen anfängt... *gg* Dann spielen die auch noch gut Fußball!!!
Und auch zu Frage Nr. 3: Ich hab's gesehen, das Tor, yeah. Zoe und Rosa waren noch am Getränkestand... oups. Hatten wir auch noch nicht. Glücklicherweise gab es aber noch 3 Tore zu gucken und direkt vor unserer Nase, sehr geil.
Ich habe ja auch den Pirmin gewählt. Dann aber vom Büro aus noch mal Butscher, muss ich gestehen. Hat mich so gefreut, dass er so eine gute Leistung geboten hat.
Die Leistung unseres Kapitäns war Weltklasse. Das Tor nur "wow"! Ich mag den auch so richtig gern, aber das ist ja auch bekannt.
Danke für deinen Eintrag, Kerstin, kann ich alles unterschreiben :)
LG Nicole
Meine Torquote liegt auch bei 1:3 :-) - damit liegen wir aber noch ganz gut, habe z.B. von DREI Eintrachtlern, die nicht im Stadion waren, gehört, dass sie nur das vierte Tor gesehen haben, immer grad mal raus, zum Rauchen, Bier holen. Und Bloggerkollege StayCold http://staycoldhc.blogspot.de/2012/12/xxxzwischen-den-stuhlenxxx.html ist es im Stadion auch so gegangen. Putzig *g
AntwortenLöschenSchwärmen? Oooooch... geht in jedem Alter ,-) - hinkucken sowieso :) "You can observe a lot by watching" - fußballerisch sowieso. Und auch sonst :)
Bin mit dem Eintrag leider zeitlich ein bisschen nach hinten gerutscht - zwischen 12:12 und PK für Samstag ist "einschaltquotentechnisch" nicht gerade ein günstiger Zeitpunkt. Tut mir leid - vor allem auch wg. der Fotos...mmh...
Nun denn - noch einmal punkten in Wolfsburg! Danke euch sehr für eure Kommentare!
lgk
Ach was, einschaltquotentechnisch. 12:12 Thema nachlesen aufgeschoben, PK schnell auf so einem modernen Dingens geschaut, ABER mit Genuss wie immer SdS zwar gelesen und die wirklich schönen Bildcher beguckt, aber nix gesagt (weil eben modernes Dingens und Tippen sich für mich irgendwie ausschließen, das Alter, das Alter halt).
LöschenGute Entscheidung der wählenden Leserschaft, war auch mal Zeit. Echt feiner Kerle.
Und mein klitzekleines Pünktchen ging an Inui, weil ich dieses Wieselchen seit der Saisoneröffnung "adoptiert" hatte UND weil ich doch tatsächlich direkt nach dem 3:1 sein Tor vorhergesagt hab (erst fettes, leicht mitleidiges Grinsen meiner Platznachbarschaft, beim Eintreffen der Prophezeiung so was wie Reschpeggt gehört).
Und Streber ich aber auch --- alle Tore live und in Farbe gesehen.
LG von der Sarroise
Wir haben einen Spieler der Stunde, einen besseren find'st Du nicht. Man muss schon eine Zeit zurückdenken, bis einem bei der Eintracht ein ähnlich kompletter und gleichzeitig so kampfstarker und einsatzbereiter Spieler einfällt; und einer, der sich und andere in keiner Situation hängen läßt. Hoffen wir, dass er uns erhalten bleibt. Gruß, C.
AntwortenLöschenPS: In der Tat: sehr schöne Fotos.
Da haben sich einige angeboten, Spieler der Stunde zu werden. Aber keiner hat es so verdient wie der, der es geworden ist. Und diese Laudatio von dir, Kerstin, ist ihm und den anderen gerecht geworden. Wie nicht anders zu erwarten. :-)
AntwortenLöschen30 Punkte. Ich singe jetzt auch noch ein Lied und gehe: "Schwarz, weiß wie Schnee, das ist die SGE ..."
... und wir holen (irgendwann wieder) den DFB Pokal und wir werden (2019 latest) Deutscher Meister ...
Löschen30 Punkte, und fröhöliche Hessen überall :=)
Was für eine Hinrunde, was für eine Mannschaft, was für ein Trainer. Ich bin aber doch wach, oder?