Direkt zum Hauptbereich

Fliiiiieg...

In den letzten Wochen war der Himmel einheitlich grau, eine feuchte Nebeldecke hing  wie eine Käseglocke über der Welt - heute weht endlich ein frischer Wind.  Die letzten trockenen Blätter wirbeln durch die Luft,  dicke, dunkle Wolken ziehen, blaue Wolkenfetzen, Regen sprüht   - wild-wehendes hinaus, hinaus Wetter.  Jetzt fliegen nicht nur die Adler, sondern auch die Drachen. Immer schön hart am Wind bleiben, sich die Höhenluft um die Nase wehen lassen, Kurs halten.

Schon am Dienstag  werden weitere Wirbelstürme im Hessischen erwartet, für Freitag ist weiterer Rückenwind aus dem Rheinland angesagt. Falls ihr einen kurzen Zwischenstopp auf dem Boden einlegt: Auch in der englischen Woche findet hier im Blog die Wahl zum Spieler der Stunde statt, aber - Achtung! - sie läuft einen Tag kürzer als gewohnt. Umfrageende für das Schalkespiel ist bereits am frühen Montagmorgen. Deswegen nicht vergessen: Erst abstimmen - dann weiterfliegen!

Mein Taschendrache und ich....
...immer startklar zum Abheben.

Kommentare

  1. Lieber Taschendrache als Taschentuchel, obwohl der ja auch leicht abhebt ,-) Meine Stimme ging diesmal an Bastian "Flankengott" Oczipka.

    AntwortenLöschen
  2. Ich hoffe, dass unsere Eintracht weiter fliegt und nie, nie, nie wieder in die zweite Liga abstürzt.
    Es werden zwar sicherlich auch wieder Flauten kommen - was weder einer Mannschaft noch einem Drachen bekommt - aber ein tasmanisches Erlebnis reicht völlig.

    Mögest du immer genug Wind unter deinen Flügeln haben.

    AntwortenLöschen
  3. Ab Donnerstag soll es sogar schneien. Da ich Schnee mag und die Winterreifen bereits montiert sind, freue ich mich darauf. Erinnere mich an einen wunderbaren Text von Karl Valentin, in dem der Schnee fällt, und fällt, und fällt, und alles zudeckt, wirklich alles ... Leider kann ich ihn nicht mehr finden. Egal, Valentin und die Mayas werden wohl rechtbehalten.

    Drachen fliegen, das weiß ich. Adler auch. 6 Punkte auf der Rheinschiene sind alles andere als eine Überraschung. Der SGE-Adventskranz ist deutlich mehr bepunktet denn bekerzt.

    AntwortenLöschen
  4. @ Anonym 1: Heute ruht der Taschendrache - dafür bin ich mir fast sicher, dass Taschentuchel einen Auftritt haben wird...

    @ Mark: Nie mehr, nie mehr! Genug Wind unter den Flügeln - genau das wünsch ich dir auch (und hoffe, dass die Flügel dich auch aus der Ferne bald einmal wieder ins Waldstadion tragen).

    @ Anonym 2: Du hast mich neugierig gemacht und ich hab nach dem Valentin-Gedicht gestöbert - bin leider auch nicht fündig geworden. Wir haben nicht nur mehr Punkte als Kerzen, sondern sogar mal als Türchen im Adventskalender. Vielleicht schaffen wir es - dezemberpunktemäßig - sogar bis Silvester?? (So tricksen wir sogar die Mayas aus!) Flliiiiiiiiiieg....

    Danke fürs Lesen, abstimmen, kommentieren :)

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die nächste Strophe vom alten Reisbrei

Am Samstagabend höre ich im ZDF Sportstudio die Vorankündigung für das Spiel am Sonntag im Waldstadion. „Hannover kann morgen auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen“, verkündet Katrin Müller-Hohenstein. Tatsächlich? Was Sie nicht sagen. Und die Eintracht? Hey – hallo, das ist unser Heimspiel, und wir werden es gewinnen, weil nämlich dann wir es sein werden, die zu Hannover und zur Spitzengruppe aufschließen. Capisce? Und tatsächlich. So machen wir es. Impressionen vom Spiel: Patrick Ochs, der in der ersten halben Stunde auf der rechten Seite herum mannövert als habe er tatsächlich vor, was er vorher verkündet hatte: Sich festbeißen – und von dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen ist. Halil Altintop, der (auch in seinem eigenen Sinn) zur Halbzeit hätte ausgewechselt werden müssen, und von seinem Trainer, der voll hinter ihm steht, eine viertel Stunde vor dem Ende zum Abschuss freigegeben und – sichtlich um Fassung bemüht – regelrecht vom Platz gepfiffen wird. (Ja,...

Kleines Fußball-ABC - Heute "U" wie "Unterschiedsspieler"

Unterschiedsspieler, der (pl. (selten die); fußballneudeutsch für einen Spieler, der – wie der Name schon sagt – den Unterschied machen und ein Spiel entscheiden kann. Bsp .    → Rebic, Ante (Eintracht Frankfurt) , der in der ersten Runde des DFB-Pokals 2019/20 “ den aufmüpfigen Drittligisten Waldhof Mannheim quasi alleine in die Knie zwang. “ In der Regel ist der → Unterschiedsspieler ein Offensivspieler, aber auch Defensivspieler „mit einer starken Technik und einem guten Gespür für Räume imOffensivspiel“  können Unterschiedsspieler sein  -   Bsp.   → Baumgartner, Christoph TSG Hoffenhei m) , → Kimmich, Joshua (FC Bayern München) oder  →Kostic, Filip (Eintracht Frankfurt), der für seinen Trainer →Adi Hütter derzeit „der absoluteUnterschiedsspieler“ ist. Auch Torhüter  können den Unterschied machen ( Bsp. Neuer, Manuel, FC Bayern München ), was als Beleg dafür gelten kann, dass auch Spieler, die nicht der Mannsc...

Die neue Leichtigkeit des Eintracht-Seins

Eigentlich war es viel zu heiß.  Schwimmen. Im Schatten sitzen und lesen. Yep.  Zwei Stunden in der prallen Sonne im Stadion stehen? Nicht wirklich verlockend.  So ist das manchmal - wenn man am wenigsten damit rechnet, passieren die schönsten Dinge. Jedenfalls: Gut, dass ich mich nicht habe abschrecken lassen,  an diesem 31. August 2024 beim Spiel der Eintracbt gegen Hoffenheim. Gut, dass ich da war! Um der gestopft vollen S-Bahn zu entgehen, fahre ich - ganz gegen meine Gewohnheit - früher los, sitze eine dreiviertel Stunde vor Anpfiff mit einer Bratwurst im Schatten hinter der Haupttribüne und freu mich. Hier ein Hallo, da ein Gude und im Block dann herzliche Begrüßung mit den langjährigen Mitstreiter*innen. Es war für einige von uns kein so ganz einfacher Sommer - Abschiede, Trennungen -, aber da sind wir wieder - immer noch, immer noch da. Die Erwartungen sind positiv ("Klar, dass wir heute gewinnen..."), aber nicht überschwänglich euphorisch. Die Neuen? Theate ...