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30. Oktober 2012: Wer macht was?*


Carlos hat sich einen Zeh gebrochen. Pirmin hat Adduktorenprobleme, weswegen Armin gefrustet ist. Ronny geht Uni, spielt heute Abend aber erst einmal gegen den 1. FC Köln, während Benjamin gegen Dortmund antritt. Da ist sicher auch Bruno ziemlich gespannt. Marc hat einen Profivertrag unterschrieben, genauso wie Marc-Oliver. Peer macht die Hütte voll. Tim greift durch. Huub träumt nicht,  aber Sebastian fliegt auf und davon, während Seppl noch Zeit braucht.  Stefan feiert seinen 50. Geburtstag. Lorenz-Günther bekommt eine Chance. Eike ist unschuldig. Kevin ist halb so schlimm. Auch Mandy und Peggy haben zu Unrecht ein schlechtes Ansehen. Das gilt auch für Sandy, was die aber nicht daran hindert die Welt durcheinander zu wirbeln und Chaos zu bringen.  Arjen erinnert an das Vorjahr. Ron will noch mal heiraten und auch Jürgen ist kein Außenseiter. Barack macht es wie Gerhard,  während Mitt Witze macht. Serena ist ungeduldig und Felix verschüttet Grundwerte. Lionel hat keinen Platz mehr in seiner Vitrine. Zdravko ist nächstes Jahr weg.  Bei Lucien ist der Knoten geplatzt. Jupp erwartet Wiedergutmachung, aber Vitali lässt die Zukunft lieber offen.

Falls sich jemand trotzdem heute nicht so besonders glücklich fühlt, dann liegt das möglicherweise daran, dass er (oder sie) die falsche Zeiteinteilung hat. Haltet euch ran, noch ist genügend Zeit die Dinge in die richtige Richtung zu lenken. Ihr habt heute erst 7 Minuten Sport getrieben oder romantisch mit dem Partner/der Partnerin verbracht? Mindestens 68 bzw. 106 Minuten sollten das am Ende schon sein. Wer erst 14 Minuten gebetet oder meditiert hat, sollte unbedingt 59 Minuten dran hängen, da kann auch aus diesem grauen Tag noch ein richtig guter werden.  Falls ihr euer Shopping-Kontingent noch nicht ausgeschöpft hat – dann nachher nicht einfach noch schnell durch den Supermarkt hecheln (14 Minuten), sondern ruhig noch ein Schippchen drauflegen  -  56 Minuten sollten es schon sein, um das Glück vollkommen und den Tag perfekt zu machen. Betten machen, staubsaugen, Waschmaschine anwerfen habt ihr für heute schon erledigt? Dann müsst ihr unbedingt nach dem Abendessen einen Bogen um die Spülmaschine machen und per Hand abwaschen – auf diese Art lassen sich die zum Glück notwendigen Hausarbeitsminuten locker von 39 auf 47 Minuten nach oben schrauben.

Es gibt natürlich auch Umstände, die einem glücklichen Tag massiv entgegenwirken. Falls ihr also zu den wenigen Ausnahmen gehört, die heute bereits mehr als 48 Minuten vor dem PC verbracht, mehr als 36 Minuten (vielleicht sogar 244 Minuten?) gearbeitet und möglicherweise  sogar mehr als 33 glückliche Minuten im Stau oder in einer verspäteten Bahn verbracht haben – gibt’s nur eins: Weniger als 8 Stunden schlafen und stattdessen spülen, einkaufen, Sport treiben und beten. Ihr werdet sehen: Dann wird das vielleicht noch was mit dem Glück!

Und nicht vergessen: Morgen ist Weltspartag!

*Sämtliche hier verarbeiteten Meldungen beziehen sich auf Nachrichten und Ereignisse des heutigen Tages und sind zusammengepuzzelt aus den Online-Ausgaben der Frankfurter Rundschau, Spiegel und Kicker.

Kommentare

  1. 31. Oktober 2012: Maria trinkt Kaffee, hat heute schon im Stau gestanden. Während Angela regiert,feiert Daniel Deutschlandpremiere, Kurt geht zur Bank und Pauline schnitzt einen Kürbis. Was für ein Tag!

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  2. Und ich dürfte nicht glücklich gewesen sein, weil mehr als 36 Minuten geschafft (bin ich jetzt ein robot?) und nicht mal geshoppt.

    War aber trotzdem glücklich (na so was, ein Ausreißer bin ich, ein statistischer), nach ein paar Eintracht freien Tagen mal wieder in extenso ein bisschen kreuz und quer zu lesen, auf den allerletzten Drücker noch versuchen konnte, das Wahlergebnis leicht zu beeinflussen, mich über Marc und Marc-Oliver zu freuen, einen Heiterkeitsausbruch ob der Blutwurstfrage zu genießen. Bei mir daheim heißt die übrigens boudin (genäselt bitte), das klingt doch sehr viel lifestyliger und könnte sogar die Verächter locken.

    Heute also Weltspartag, da wird sich auf der Vorstandsetage aber einer ganz besonders freuen. Ich aber freue mich auf das kommende Flutlichtspiel im Wald. Und bis dahin muss ich sehen, dass ich das mit den Minuten zum Glück richtig hinbekomme.


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