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Silvester im August

Ja, ist denn heute schon Weihnachten? Fragen sich heute Abend wahrscheinlich die Auer. Während wir in Frankfurt mit Fug und Recht behaupten  können: Huch – es war Silvester. Mitten im August. Feuerwerk gab es keines, stattdessen nur einen dumpfen Knall – und die Erkenntnis, dass der Eintracht ihr Nimbus als Pokalmannschaft nun endgültig abhanden gekommen ist. Atom-Ausstieg. .

 „Selbstbewusst und siegesgewiss“ ist die Eintracht gestern nach Aue gefahren. Selbstbewusst und siegesgewiss bin auch ich heute morgen aufgestanden. Wird schwer, dachte ich. Bei der Auslosung hatte ich ein mulmiges Gefühl.  Aber wir packen das. Am Ende dann sogar locker...

Ein paar Stunden später sieht die Welt anders aus. Der Schiedsrichter zeigt auf den Elfmeterpunkt. Kevin Trapp verlässt den Platz. Oka zieht seine Schuhe an, steht auf  - und da merke ich, dass ich bis in diesem Moment wohl doch noch nicht auf Ballhöhe war. Scheiße – das ist echt, was ich da sehe. Erste Runde Pokal in Aue. Und wir liegen hinten, ach was: Wir fliegen raus.  Ist das mein Herz, dass da auf einmal so in der Brust brennt und flattert?  „Hurra, hurra – die Frankfurter sind da“, skandiert der Eintracht-Block in Aue, sie singen und hüpfen, nachdem ihnen – nach der kalten Dusche auf dem Platz – in der Kurve eine weitere von der Feuerwehr verpasst worden ist. Ich aber weiß: Das wird nichts mehr.

Dabei hatte alles so gut angefangen. Ok – nicht ganz verständlich, warum Heiko Butscher da spielte, wo er spielte, warum er überhaupt spielte (dachte immer er sei sowohl links wie auch Innen als Ersatz des Ersatzes gedacht?) – trotzdem sah das Spiel der Eintracht in den ersten Minuten sehr ansehnlich aus. Druckvoll.  Der Ball lief schön über  die Außen,  vor dem Tor wurde – durchaus variantenreich – munter kombiniert. Inui setzte sich auf links schön durch, zwei, drei Distanzschüsse von Rode, Schwegler. Wow. Wir hatten offensichtlich vor, das Spiel möglichst früh zu entscheiden, um Kraft zu sparen.  Fast konnte man von einer drückenden Überlegenheit  sprechen. Eigentlich fehlte nur ein Tor. Und das Tor fiel.

Müßig zu diskutieren, ob der Elfer ein Elfer war (ich finde: war er nicht), ob es zu hart ist, dass Trapp dann auch noch vom Platz muss (ich finde: ja!)  - Tatsache ist, dass die Mannschaft von diesem Moment an nichts mehr zustande bekommt. Zunächst noch ein paar Schussversuche aus der Distanz. Dann die – fast schon erschreckend stereotypen -  immer gleichen Angriffsbemühungen – über die Außen, hohe und – wahlweise zu weite oder zu kurze – Flanken  und zu flache Ecken vors Tor. Die Fehler mehren sich. Jeder Ballverlust ist ein Risiko.  Occean rackert weitgehend sinnfrei vor dem Tor. Schweglers Lippen werden schmaler und schmaler. Rode verfällt zunehmend in Ungeduld, verhaspelt sich, verliert den Ball. Oczipka übt Flanken. Alex Meier drängt, versucht, will, pendelt trotzdem im Nirgendwo zwischen Mittelfeld und Spitze.

Der Sky-Reporter betont ohne Unterlass, dass die Eintracht die größere individuelle Klasse hat und also das Spiel noch drehen kann. Theoretisch hat der Mann durchaus recht – trotzdem lernen wir heute zweierlei:  Da ist (zumindest heute) keiner, der so ein Spiel zur Not auch mal durch überraschende Aktionen alleine entscheiden kann.   Und: Die Mannschaft hat zwar variables Kombinationsspiel geübt, ist aber (zumindest heute) offensichtlich nicht in der Lage, variabel aufs Spielgeschehen zu reagieren.. Eine leise Erinnerung an den  Qualitätsfußball à la Skibbe schwurbelt durch meinen hitze- und spielgeschädigten Kopf  – neinneinnein, das will ich jetzt nicht gedacht haben, habe jede Ähnlichkeit zwischen Skibbe- und Vehschem Erfolgsfußball gerade in der vergangenen Woche in einer Diskussion vehement bestritten  – und  hoffe inständig, dass der Kid aus der Klappergass am Ende nicht doch recht behalten wird.

Noch zehn Minuten. Im Tor steht Oka und an der Eckfahne steht Benni Köhler, der während der Ausübung seiner Tätigkeit von einer freundlichen Helferin mit einem Schirm vor der Sonne (oder gar vor potenziellen Wurfgeschossen?) geschützt wird. Auch ich verbringe die letzten Minuten des Spiels unter einem orangefarbenen chinesischen Deko-Schirm, den ich – flach auf dem Rücken liegend  - als Sichtschutz verwende, höre nur  - wie von ziemlich weit weg – den Fernsehkommentar und stiere vor mich hin. Aus. Und sollte ich es vergessen haben, jetzt weiß ich es wieder: Keine Sommerpause der Welt kann so lange sein, dass sie das Weh einer Eintracht-Niederlage abfedert.

Den Abend dieses heißen Tages verbringen wir mit kaltem Bier im Freien. Es hat zumindest ein bisschen abgekühlt. Ein schwarzer Himmel spannt sich über die Welt, Sterne blinken. Memories. Ach Mensch – vor vier Monaten haben wir gegen Aue noch mit 4:0 gewonnen. So gerne, so gerne wäre ich mit der Eintracht wieder einmal weit im Pokal gekommen. Verpasste Chance. In gewisser Weise schon bevor es richtig losgeht wieder ein Jahr verloren.

„Mit der Aufstiegsmannschaft“, sinniert mein Mit-Adler, „mit der Aufstiegsmannschaft hätten wir das Spiel heute gewonnen..“ Gut möglich. Inzwischen haben wir uns aber verstärkt. Und wenn man es aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet, dann  ist für uns heute  eben auch so etwas wie Weihnachten. Da kriegt man ja auch nicht immer das, was man gerne hätte.

Kommentare

  1. Gestern war ich sehr enttäuscht,da half auch kein kaltes Krombacher Weizen.
    Nach dem Elfer war die Luft raus.War halt so ein Tag an dem man lieber im Bett geblieben wäre.Nur gut das wir nicht die einzigen waren.Hatte schon mit einem weiter kommen gerechnet.Dann vielleicht nochmal einen schwachen und in der 3.Runde ein Heimspiel.Mit diesen Einmahmen nochmal sich im Sturm verstärken.
    Jetzt gilt es alle Kraft in die BL stecken.
    Zum Auftakt zuhause Bayer,habe wenig Hoffnung.Mein Tipp ist eher pessimistisch.Daher ein 1:3.
    Ich wünsche allen die hier mit ihren Beiträgen helfen das hier eine Topseite ist eine schöne und ruhige Saison.
    Gruß aus dem sonnigen Mainz,meiner Vaterstadt die ich sehr liebe.

    LG HappyAdlermeenz

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  2. Ein dumpfer Knall oder der Schuß vor den Bug. Kommt niemals zur richtigen Zeit, egal was die anderen sagen & die Sprichwörter meinen. Ich mage Niederlagen meines Vereins des Herzens nicht. Und ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen. Es tut immer weh.

    Du aber findest einmal mehr die richtigen Worte. Danke!

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.

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  3. Ausser Spesen nichts gewesen.Schade,hat nicht sollen sein,aber ich dachte mir das schon ,irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl und dann als der 11er gepfiffen wurde,wusste ich dass es unter diesen Umständen-bei dieser Affenhitze nichts mehr wird.
    Dafür werden wir die Saison gegen Leverkusen gut einläuten,sofern die Abwehr ein wenig professioneller agiert.
    Bin von einem knappen Sieg-überzeugt.
    War vielleicht ganz gut so ein Schuss vor den Bug und die Einahmen-vom Pokal-hätten wir gut gebrauchen können.
    LG
    (B).

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  4. Treffend beschrieben, Kerstin. Oder mit anderen Worten: So habe ich das Spiel auch gesehen. :-)
    Und das wird schon. Muss ja. ;-)

    LGvK

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  5. Als meine Freundin vor Ort, Aue-Fan, mich 1 Stunde vor Spielbeginn nach meinem Tipp fragte, konnte ich nur sagen: Ich habe ein schlechtes Gefühl. Sie war von einem Sieg ihrer Auer überzeugt. Tja, hatten wir wohl beide das richtige Gefühl.

    Vom Spiel habe ich irgendwie zu wenig gesehen. Zu sehr war ich mit der Hitze beschäftigt, mit der Sonne, der wir 90 min. ausgesetzt waren, volle Kanne ins Gesicht. Mir war noch nie so heiß und mein Kopf war nur noch heiße Matschepampe...

    Nee, das war wohl nix. Zoe erinnerte mich beim 2:0 noch an Fürth, als ich ja tatsächlich zur HZ bei gleichem Spielstand vom Sieg überzeugt war. Das war wohl irgendwie anders. Ich hatte gestern keine richtige Hoffnung.

    Mir macht unsere Innenverteidung Sorge. Und für Samstag verspreche ich mir nicht viel. Das wird noch dauern, bis sich diese neue Mannschaft findet. Mir selbst ist sie ja irgendwie noch etwas fremd.

    Aber ich hoffe, das wird noch.

    LG Nicole

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  6. @HappyAdler: Ich war nach dem Spiel erstmal fast so was wie paralysiert. Konnte das irgendwie gar nicht fassen – raus. Einfach so. Grad angefangen, wieder vorbei. Ich weiß im Moment noch nicht, ob ich aus dem, was ich da am Sonntag gesehen habe, Schlüsse ziehen darf, sollte – oder müsste. Ich will das im Moment noch nicht, lieber noch nicht zu viel Realitätssinn, der milde Schleier der Vor-der-Saison-Zuversicht liegt sanft über allem. Am Samstag gegen Leverkusen? …mmh…

    @ Fritsch: Genau so ist es und nicht anders.

    @C-Willi: Klar ist es schad um die Einnahmen und das ist objekti gesehen wahrscheinlich das Blödeste an diesem Aus - aber für mich fühlt sich das sportliche Aus trotzdem schlimmer an. Es ist bitter, nicht mehr dabei zu sein, ist auch kein richtig guter Auftakt für eine Saison, für die wir uns ja ein bisschen was vorgenommen haben. Und die Sache mit dem Schuss vor dem Bug lasse ich nicht gelten – brauch ich nicht. Wir hatten ja noch nicht mal Flughöhe, so ein bisschen Fliegen hätte keinem geschadet (Ausnahme: vom Platz fliegen ,-))

    @Kid: Echt? Du hast auch unter einem orangefarbenen Dekoschirm gelegen?? Sache gibt's...,-)) Ja: Es muss. Und wie jedes Jahr sage ich auch dieses Jahr: Es wird. (Manchmal stimmt das ja sogar).

    @Nicole: Hab während des Spiels an dich (und die anderen, von denen ich wusste, dass sie vor Ort sind) gedacht. Meine Fresse – die Sonne hat ja wirklich die ganze Zeit frontal auf den Gästeblock geknallt, das muss gruselig gewesen sein. Da sind doch bestimmt auch Leute umgekippt? Seid ihr auch geduscht worden? Konntet ihr euch vor der Rückfahrt wenigstens noch irgendwo abkühlen??

    Ansonsten: Siehe oben. Trotz Aue glaube ich nach wie vor, dass die Saison für uns am Ende gut laufen wird. Was ich jetzt noch weniger als letztes Jahr weiß, ist, ob so viele fremdenInderNacht tasächlich Eintracht sind oder ob es sich dauerhaft anfühlt, als ob sie nur so tun.

    Trotzdem. Ich freu mich auf die Saison, bin gespannt auf das, was sie bringt – und auf den Austausch mit euch!

    lgk

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  7. Das sonntägliche Spätnachmittagsgrummeln sitzt mir immer noch im Magen. Wär schon gern ein Stückchen weiter gekommen auf dem Weg nach Berlin.

    Jetzt dann also Blick auf LEV (ich hätt mal besser auf den Kurzbesuch im Archiv verzichtet). Wie dem auch sei, ich werde mich, wenn vielleicht nicht voll freudiger Erwartung, so doch mit großer Neugier auf den Weg in den Wald machen. Support muss sein.

    Ich glaube im übrigen, dass die Zeiten vorbei sind, in denen die Jungs mit Haut und Haaren "unsere" Jungs sein konnten. In 20 Jahren werden wir wahrscheinlich keine Celozzis, Lanigs, Demidovs zu Gast haben im Museum. Aber Sympathie für den einen und/oder anderen FremdenInder zu entwickeln, dazu sollten wir ihnen einfach die Chance geben.

    LG, BB

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  8. Ei, nadierlisch :-) Wir sind klug, rational, wissen, dass nichts mehr ist, wie es war und (nicht nur) die große weite Welt des Fußballs rumms die Geige dabei ist, den Bach runter zu gehen. Trotzdem schlägt das Herz den Verstand. Und im Zweifelsfall lieben wir sie vermutlich ohnehin und bereits zu allen Zeiten mehr als sie uns.

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  9. Habe das Spiel technisch hochkompliziert im Auto online (MDR-Livestream) auf der Heimfahrt von Frankreich verfolgt (lustig war, dass während der Halbzeitpause der Akkustikstream weiterlief, der Kommentator aber irgendwohin ging, um was zu trinken). Als der Elferpfiff erfolgte und Trapp runter musste, war mein Gedanke gleich: "Das war's". Angesichts der Hitze, noch 70 Minuten Unterzahlspiel, Rückstand und unangenehm zu spielenden Gegnern (unser letzter Auftritt dort war auch nicht soooo souverän) konnte ich mir nicht vorstellen, dass die Jungs das noch umbiegen.

    Einzig gewundert habe ich mich über Veh wegen der Rausnahme von Inui. Gerade in Unterzahl braucht es doch Spieler, die auch individuell mal für eine Entscheidung sorgen können. Aber ich wüsste ehrlicherweise auch nicht, wie ich gewechselt hätte...

    Abschliessend noch ein Kommentar von Marc Hindelang zum Spiel: "Der (P)oka(L) hat seine eigenen Gesetze!"

    Und jetzt konzentrieren wir uns auf die Bundesliga ;-)

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  10. Jaja... Die Tücken der Technik - Was war denn da zu hören, während der Halbzeitpause? Mussigg? Privatgespräche? Gläserklirren? Das Rauschen der großen weiten Welt?

    Ansonsten: Ja, mit dem Pfiff war es vorbei. Den Elfer hätten wir vielleicht verkraftet, aber dann auch noch zu zehnt. Mit Inui gings mir ähnlich und ähnlich wie du bin ich mir nicht sicher, was ich stattdessen getan hätte. Da klar war, dass wir hinten ohnehin wackeln, hätte ich wohl eher jemanden aus dem DM rausgenommen - Schwegler geht nicht, Rode auch nicht, also dann auf rechts Aigner (so schad das nach der guten Vorbereitung gewesen wäre) raus, Rode etwas mehr nach rechts und nur mit einer 6. Oder so. Abber is ja auch egal jetzt: Blick voraus auf Leverkusen.

    Danke fürs Vorbeischaue und Ergänzen - wo immer du auch fährst - die Eintracht sei mit dir :-)

    lgk

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    1. In der Halbzeitpause war auf dem Livestream die Stadionatmo zu hören, weil sie das Mikro anliessen: Musikbeschallung, Gesprächsfetzen von der Tribüne, Durchsagen des Stadionsprechers. Beim Lautdrehen hatte ich fast das Gefühl, ich bin vor Ort :-)

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