Direkt zum Hauptbereich

Immer einmal mehr rauf als runter: Eine Chronik in 19 Bildern

Eigentlich wollten wir uns gestern abend den FSV gegen Greuther Fürth anschauen. Zeit bis zum Aufstieg überbrücken. FSV supporten, April- und Aufstiegsluft schnuppern. Und dann kan alles ganz anders - Berufsverkehr. Anfahrtschaos.  Stau. Wir sind viel zu spät  am Bornheimer Hang und mit dem Parken ist es auch erstmal Essig. Aber einfach so wieder abdrehen? Nix da.  Und außerdem ist gleich nebenan ja auch die Dippemess.. Zweimal ums Karré, irgendwo dazwischengequetscht und - wutsch - tauchen wir ein in die bunte Rummelwelt. Von Dibbe und Dibbscher keine Spur, aber alles prima bunt hier. Klick hier, Klick da. Und als ich mir abends meine Fotos so anschaue, da komme ich doch schwer ins Grübeln. Dubbe statt Dibbe? Auf den ersten Blick sind das Bilder von der Dippemess - auf den zweiten ist das eine Bildergeschichte, eine Zeitreise im Schnelldurchlauf: Abfahrt Erste Liga, eine langgezogene Kurve durchs Unterhaus - und wieder zurück in Liga 1. Seht selbst!

***
Februar - Mai 2011: Für manche Vereine war es eine ganz normale Rückrunde. Für uns und für die Eintracht? Eine Tau...


Alle, wirklich alle waren abgetaucht. Kein Adler nirgends:


Die Eintracht in Schieflage - kein Halten:


Hereinspaziert, hereinspaziert - Erlebniswelt zweite Liga:


Juli 2011: Das wird kein Zuckerschlecken!


Überall lauern unvorhersehbare Gefahren:


Ja, ja,. Es wird schon wieder aufwärts gehen, aber leider nicht immer:


Manchmal drehen wir uns im Kreis:


Da tut uns hier und da eine Stärkung ganz gut:


Zwischendurch überschlagen sich die Ereignisse:


Wenn alle Stricke reißen, werden wir einfach Waldmeister:


Aber dann tanken wir wieder frischen Sp(i)rit:


Rücken enger zusammen:


Sind endlich auch euphorisch:


Es gibt Tage, da haben wir sogar schon wieder Seifenblasen im Kopf:


Wollen große Sprünge machen:


Vielleicht sogar am Rad drehen:


April 2012 - wir sind (fast) wieder oben:


Eintracht!


Kommentare

  1. Tolle Bildergeschichte. Da war das Verkehrschaos ja doch noch zu was gut...
    Ich habe gestern die Sportschau gesehen. Fassungslose Berliner Fans die den Auftritt ihrer Mannschaft nicht nachvollziehen können: kein Kampf, kein Aufbäumen, kein Willen...Da war es wieder: das Grauen - letztes Jahr - selbe Zeit. Ein großteil der Mannschaft wird weiterziehen, egal bei welchem Verein - nur der Fan, der bleibt.
    Ich hoffe so auf Montag, oder aber zumindestens auf Samstag. Die Mannschaft aber vor allem wir Fans, die ja immer bleiben, haben es verdient...
    Liebe Grüße
    Beate

    AntwortenLöschen
  2. Mir gings gestern wie dir: Und dabei ist es wirklich vollkommen egal, ob man Hertha mag oder nicht mag - solche Bilder lassen einem nicht gleichgültig. Diese Leere. Diese Hilflosigkeit. Man weiß selbst zu genau, wie sich das anfühlt. So nah alles noch. Wir bleiben. Ja. Trotz allem und immer wieder. Wir können nicht anders.

    Heute? Morgen? Doch erst nächsten Sonntag? Je näher der Aufstieg rückt, desto unwirklich wird mir das alles... Es soll jetzt einfach sein. Für dich. Für mich. Für uns. Eintracht!

    lgk

    AntwortenLöschen
  3. mit dem ziel anvisieren und es nicht so ganz packen, hast du es, gell? :-)

    dieser unnötige stau auf der 661 hat mich auch den anfang gekostet - jedoch im backstage. waldmeister ist immer gut. in diesem sinne: aufstieg!

    AntwortenLöschen
  4. Abstieg, Aufstieg, Abstieg, Aufstieg, Abstieg, Aufstieg, Abstieg, Aufstieg ...
    Auf und ab. Immer wieder. Bis die Fahrt zu Ende ist. "Life is a rollercoaster that we all ride" sangen 10cc einst in Iceberg. Und die waren bestimmt keine Eintrachtfans. :-)

    "Wir dürfen uns nicht blenden lassen", fordert Veh zwar, nimmt aber "die komplette Mannschaft, einschließlich derer die nicht im Kader sind, mit nach Aachen". Da will jemand alle dabei haben, wenn es einen Grund zum Feiern geben sollte. :-)

    AntwortenLöschen
  5. Wunderschöne Bilder....

    Ja einen Dubbe haben wir alle - zumindest wir Eintracht Fans - und Dippe gibt auf der Dippemess immer noch. Allerdings muss frau da etwas suchen, ist ganz am Anfang in der vordersten Ecke zu finden, imho gibt´s sogar den Urberacher Dippemarkt noch.

    wib

    AntwortenLöschen
  6. @ Beve: Hihi. Ja, das stimmt. Es ist wirklich unglaublich, wo ich überall schon nicht angekommen bin - und am Ende dann irgendwie immer doch.

    @Kid: So ist das. Auf und Ab. Heute Abend: Auf. Die Jungs im Bus werden feiern. Und wir auch.

    @wib: Dipp(!!)scher und Deckelscher. Beim nächsten Mal werd ich dene Dippscher schon auf die Spur kommen. Zur Not dann halt in Urberach ,-)

    Heute! Eintracht!

    lg in alle Richtungen

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die nächste Strophe vom alten Reisbrei

Am Samstagabend höre ich im ZDF Sportstudio die Vorankündigung für das Spiel am Sonntag im Waldstadion. „Hannover kann morgen auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen“, verkündet Katrin Müller-Hohenstein. Tatsächlich? Was Sie nicht sagen. Und die Eintracht? Hey – hallo, das ist unser Heimspiel, und wir werden es gewinnen, weil nämlich dann wir es sein werden, die zu Hannover und zur Spitzengruppe aufschließen. Capisce? Und tatsächlich. So machen wir es. Impressionen vom Spiel: Patrick Ochs, der in der ersten halben Stunde auf der rechten Seite herum mannövert als habe er tatsächlich vor, was er vorher verkündet hatte: Sich festbeißen – und von dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen ist. Halil Altintop, der (auch in seinem eigenen Sinn) zur Halbzeit hätte ausgewechselt werden müssen, und von seinem Trainer, der voll hinter ihm steht, eine viertel Stunde vor dem Ende zum Abschuss freigegeben und – sichtlich um Fassung bemüht – regelrecht vom Platz gepfiffen wird. (Ja, ja.

Kleines Fußball-ABC - Heute "U" wie "Unterschiedsspieler"

Unterschiedsspieler, der (pl. (selten die); fußballneudeutsch für einen Spieler, der – wie der Name schon sagt – den Unterschied machen und ein Spiel entscheiden kann. Bsp .    → Rebic, Ante (Eintracht Frankfurt) , der in der ersten Runde des DFB-Pokals 2019/20 “ den aufmüpfigen Drittligisten Waldhof Mannheim quasi alleine in die Knie zwang. “ In der Regel ist der → Unterschiedsspieler ein Offensivspieler, aber auch Defensivspieler „mit einer starken Technik und einem guten Gespür für Räume imOffensivspiel“  können Unterschiedsspieler sein  -   Bsp.   → Baumgartner, Christoph TSG Hoffenhei m) , → Kimmich, Joshua (FC Bayern München) oder  →Kostic, Filip (Eintracht Frankfurt), der für seinen Trainer →Adi Hütter derzeit „der absoluteUnterschiedsspieler“ ist. Auch Torhüter  können den Unterschied machen ( Bsp. Neuer, Manuel, FC Bayern München ), was als Beleg dafür gelten kann, dass auch Spieler, die nicht der Mannschaft von →Eintracht Frankfurt angehören, →Unterschiedsspieler sein kö

Hans-Dieter "Fips" Wacker - ein Fußballerleben

Es ist ein paar Monate her, dass ich für diesen Blog im „Kleinen Fußball-ABC“ einen eher satirisch gefärbten Beitrag zum Thema  Nachwuchstalente verfasst habe. Es war Kid Klappergass, der das Thema in einem Kommentar in ernsthaftere Bahnen führte: Es gebe nicht viele große Eintracht-Talente, denen er nachtrauere, aber eines davon sei ganz gewiss Fips Wacker. Fips Wacker? Diesen Namen hatte ich noch nie gehört und machte mich auf die Suche nach ein paar Informationen. Es war nicht viel, was ich im Netz aufstöbern konnte – aber was ich fand, machte mich neugierig. Die „Spur“ führte zum Heimatverein von Fips Wacker, der SKV Büttelborn und wie es der Zufall so will: Einige Wochen später sollte in Büttelborn ein Spiel der Alten Herren – der  Old Boys   gegen die Eintracht-Traditionsmannschaft ausgetragen werden. Wenn für Hans-Dieter Wacker alles so gelaufen wäre, wie es hätte laufen können, hätte er in diesem Spiel vielleicht eine Halbzeit lang für die Eintracht und eine für den SKV auf de