Sicher erinnert sich der ein oder die andere noch an die Zeit als es einfach nur Cola gab? Kein „Cola light“, „Cola zero“, „Cola Kirsch“ – und also auch kein „Cola classic“. Weil: „Classic“ muss das Cola ja nur deshalb heißen, damit man merkt , dass es sich um das traditionelle Cola handelt. Und die Tradition ist es ja schließlich, die die Marke zusammenhält.
Tradition ist wichtig. Tradition ist das, was überdauert und bleibt. Obwohl auch Traditionen nicht mehr das sind, was sie mal waren und sich in immer kürzeren Rhythmen erneuern. Tradition ist oder hat das, was man dazu erklärt – z.B. die „arabische Revolution“. Von der war zum ersten Mal – sagen wir mal ganz grob – vor einem halben Jahr die Rede. Die „Occupy Wallstreet“-Bewegung gibt es seit ca. 4 Wochen. Sie steht folgerichtig „in der Tradition der arabischen Revolution.“ Seit knapp einer Woche ist die Occupy-Welle auch nach Frankfurt geschwappt - und siehe da, haben wir es nicht gewusst: Die „Occupy Frankfurt“-Bewegung steht „in der Tradition von Occupy Wall Street.“ Sozusagen „Revolution classic“, „Revolution light“ und „Revolution zero“ – ach nee, vielleicht doch besser: „Revolution Kirsch“.
Tradition haben auch das Bier und die Bratwurst beim Fußball. Es soll sogar schon mal vorgekommen sein, dass Blinde Bratwürste als Schiedsrichter eingesetzt wurden. Das wird sich sicher auch dann nicht ändern, wenn der DFB plötzlich voll im Trend seine moralischen Werte entdeckt und künftig auf Bierwerbung verzichtet. Na ja, da kräht kein Adler nach, aber der DFB muss sich dann eben andere Merchandisingwege suchen, um bei künftigen Events Nationalmannschaftstrikots unter die Leute zu bringen. Die „stilechte Bekleidung für jeden Spieltag“ wird es ja dann beim „Kauf von sechs 20er oder 24er-Kästen (außer Stubbi) oder zwölf 112-Kästen der Produkte Bitburger Premium Pils, Bitburger Alkoholfrei 0,0%, Bitburger Light und Bitburger Radler“ wohl sicher nicht mehr umsonst obendrauf geben.
Falls jemand allerdings auf den Gedanken kommen sollte – z.B. als Teil des Verhaltenskodex - ein Ebbler-Verkaufs- und Trinkverbot im Frankfurter Stadtwald zu verhängen, Frau Rauscher aus dem Stadion zu verbannen und künftig nur noch „Apfelwein light“ (= Abbelsaft) auszuschenken – dann, also dann, garantiere ich für nichts. Dann ist die Revolution der „Generation Boskop“ - in der Tradition des Odenwälder Frühlings – nicht aufzuhalten.
Aber gemach. Vorerst ist davon noch nichts in Sicht, obwohl im Wald bereits – wie die Frankfurter Rundschau gestern textete – ein anderer Wind weht. „Der Wind hat gedreht, und bläst der Eintracht nicht mehr frontal ins Gesicht, sondern druckvoll in den Rücken.“ Ob der Wind „light“ oder „strong“ ist, müssen wir zwar noch herausfinden, aber möglicherweise kann uns hier ein Produkt weiterhelfen, das es derzeit für 5 Euro 95 im Sonderangebot im Eintracht-Shop zu erwerben gibt: Die "Windsocke classic".
Ich habe keine Ahnung, was eine Windsocke ist, und kann deswegen leider auch nicht sagen, ob es neben der „Windsocke classic“ auch noch eine „Windsocke light“ gibt und was die beiden möglicherweise voneinander unterscheidet. Ich vermute mal: Beide zeigen an, woher der Wind weht. Und wenn „rotundschwarz premium“ die Zeichen der „Windsocke classic“ richtig deutet, dann kann das nur eines bedeuten: Sturm. Sturm, der über den Platz des Waldstadions in Richtung Duisburger Tor fegt.
Sieg! Und sonst gar nix!
Tradition ist wichtig. Tradition ist das, was überdauert und bleibt. Obwohl auch Traditionen nicht mehr das sind, was sie mal waren und sich in immer kürzeren Rhythmen erneuern. Tradition ist oder hat das, was man dazu erklärt – z.B. die „arabische Revolution“. Von der war zum ersten Mal – sagen wir mal ganz grob – vor einem halben Jahr die Rede. Die „Occupy Wallstreet“-Bewegung gibt es seit ca. 4 Wochen. Sie steht folgerichtig „in der Tradition der arabischen Revolution.“ Seit knapp einer Woche ist die Occupy-Welle auch nach Frankfurt geschwappt - und siehe da, haben wir es nicht gewusst: Die „Occupy Frankfurt“-Bewegung steht „in der Tradition von Occupy Wall Street.“ Sozusagen „Revolution classic“, „Revolution light“ und „Revolution zero“ – ach nee, vielleicht doch besser: „Revolution Kirsch“.
Tradition haben auch das Bier und die Bratwurst beim Fußball. Es soll sogar schon mal vorgekommen sein, dass Blinde Bratwürste als Schiedsrichter eingesetzt wurden. Das wird sich sicher auch dann nicht ändern, wenn der DFB plötzlich voll im Trend seine moralischen Werte entdeckt und künftig auf Bierwerbung verzichtet. Na ja, da kräht kein Adler nach, aber der DFB muss sich dann eben andere Merchandisingwege suchen, um bei künftigen Events Nationalmannschaftstrikots unter die Leute zu bringen. Die „stilechte Bekleidung für jeden Spieltag“ wird es ja dann beim „Kauf von sechs 20er oder 24er-Kästen (außer Stubbi) oder zwölf 112-Kästen der Produkte Bitburger Premium Pils, Bitburger Alkoholfrei 0,0%, Bitburger Light und Bitburger Radler“ wohl sicher nicht mehr umsonst obendrauf geben.
Falls jemand allerdings auf den Gedanken kommen sollte – z.B. als Teil des Verhaltenskodex - ein Ebbler-Verkaufs- und Trinkverbot im Frankfurter Stadtwald zu verhängen, Frau Rauscher aus dem Stadion zu verbannen und künftig nur noch „Apfelwein light“ (= Abbelsaft) auszuschenken – dann, also dann, garantiere ich für nichts. Dann ist die Revolution der „Generation Boskop“ - in der Tradition des Odenwälder Frühlings – nicht aufzuhalten.
Aber gemach. Vorerst ist davon noch nichts in Sicht, obwohl im Wald bereits – wie die Frankfurter Rundschau gestern textete – ein anderer Wind weht. „Der Wind hat gedreht, und bläst der Eintracht nicht mehr frontal ins Gesicht, sondern druckvoll in den Rücken.“ Ob der Wind „light“ oder „strong“ ist, müssen wir zwar noch herausfinden, aber möglicherweise kann uns hier ein Produkt weiterhelfen, das es derzeit für 5 Euro 95 im Sonderangebot im Eintracht-Shop zu erwerben gibt: Die "Windsocke classic".
Ich habe keine Ahnung, was eine Windsocke ist, und kann deswegen leider auch nicht sagen, ob es neben der „Windsocke classic“ auch noch eine „Windsocke light“ gibt und was die beiden möglicherweise voneinander unterscheidet. Ich vermute mal: Beide zeigen an, woher der Wind weht. Und wenn „rotundschwarz premium“ die Zeichen der „Windsocke classic“ richtig deutet, dann kann das nur eines bedeuten: Sturm. Sturm, der über den Platz des Waldstadions in Richtung Duisburger Tor fegt.
Sieg! Und sonst gar nix!
Die Richtung, aus der der Wind weht, ist und bleibt von Ergebnissen abhängig. Und da bleibe ich skeptisch, denn aus einer bestimmten Richtung, aus der der Wind erfahrungsgemäß am stärksten bläst, kam bisher ja dank der niederlagenfreien Zeit nichts. Das kann meinetwegen so bleiben, ich hätte nichts gegen eine Saison ohne Punktspielniederlage.
AntwortenLöschenDas bedeutet für morgen: Ich nehme den Sieg auch light. :-)
Gruß vom Kid
Da hast du mal wieder eine nette Überleitung zum Eigentlichen gefunden. Fußball pur.
AntwortenLöschenFür mich kein Heimspiel ohne Äppler, sauer gespritzt, im Winter gern einen heißen. Werde nie vergessen, als mein Sohn mich (ist schon länger her) beim Auswärtsspiel fragte: Du trinkst BIER???
Morgen will ich einen Sieg, klar. Weitere Wiedergutmachung für all das Leid im Waldstadion letzte Saison, als ich mich hinquälen musste. Von mir aus kann das jetzt so weitergehen, Heimsiege will ich sehen. Wir haben uns das verdient. Pur. Sieg.
Lieben Gruß
Nicole
PS: Ich trinke ganz gern Cola light, aber die gibt's doch auch schon eeeewig...
Danke fürs Vorbeischauen, fürs Lesen und Kommentieren und eigene Gedanken und Geschichten ergänzen. Ohne euch, wär's hier schon ein bisschen still ,-))
AntwortenLöschenDas wär's - eine Saison ganz ohne... Ich denke jetzt erstmal nur bis zum Ende der Hinrunde. Und das müsstekönnte doch wirklich... zu schaffen sein...?!!!
Im Stadion bei mir - wg. Auto - leider ohne Äppler. Aber sonst: Sauer. Oder pur. Aber gerne auch Bier (hihi - inzwischen trinkt er, denk ich mal, selber welches ,)) . Cola "classic" - bei mir gar nicht, noch nie - stattdessen "zero", ab und zu - bin erst (Schande über mein Haupt) durch light und zero überhaupt bei der Cola gelandet.
Sieg!
lgk
Kerstin, was für ein geiler Beitrag. Grandios. Der hatte nun wirklich einen Sieg verdient. Und erhat ihn auch bekommen. Ganz große Klasse!
AntwortenLöschenViele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
Danke, lieber Fritsch - freut mich!!
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