"May be the wheather or something like this…" Manchmal kommt es vor, dass man vollkommen krudes, dorschenanneriges Zeugs träumt und dann aufwacht, selig grinst und sich fragt: Was war das denn?
Mein Traum fängt am Samstagmorgenabend an. Erst mal orientieren. Wo bin ich? Aha – der Dom. Hertie. Höfchen. Buntes Markttreiben. Offensichtlich in Mainz beim Einkaufen. Da stürmt der Buchhändler meines Vertrauens auf mich zu und wedelt mit einem Buch von Richard David Precht. „Halten Sie den etwa für einen Philosophen?“ Nein, halte ich nicht, habe aber leider im Moment keine Zeit mir weiter darüber Gedanken zu machen und haste weiter.
„Sie können einfach weglaufen“, ruft er mir hinterher, „aber ich - ich muss so was als Philosophie verkaufen.“ Da hat er recht. Was für ein Schicksal. Trotzdem. Ich muss weiter. Wohin eigentlich? Siedendheiß fällt mir ein, dass heute die Eintracht spielt. Ich habe leider keine Ahnung, wo ich mein Auto abgestellt habe, weiß im Moment auch gar nicht mehr wie es aussieht , erkenne es dann aber doch schon weitem an dem riesigen Adler, der auf das Dach geklebt ist. Ich rase zurück. Die Sonne scheint. Im Radio verkündet der Sprecher, dass gerade das 1:0 für St. Pauli gefallen ist. Ich bremse ruckartig und Luminor, die Plüschratte mit dem rotundschwarzen Eintrachtschal, kommt von ihrem Platz auf dem Rücksitz nach vorne geflogen.
Schnitt. Ich sitze vor dem Fernseher und sehe in einer Endlosschleife Gekas aufs Tor zulaufen. Tor. Tor. Tor. Dann erscheint plötzlich ein übergroßer Caio-Kopf im Bild. Er ruft: „Mit dem Kopf. Mit dem Kopf.“ Kameraschwenk nach oben. Dort fliegt Attila. Er hat ein Schild im Schnabel, auf dem in großen Buchstaben „DREI“ steht. Ich gehe hinaus in den Garten und merke, dass es inzwischen Nacht geworden ist. Immer noch läuft der Fernseher. Und ich sehe: Oka. Oka? Tatsächlich. Er sitzt in der Kulisse des aktuellen Sportstudios, mitten im Raum auf einem Stuhl und lächelt freundlich. Um ihn herum springt und hüpft Wolf-Dieter Poschmann. Sein Kopf ist knallrot, er rudert mit den Armen, keift. „Wie kommt man eigentlich auf die Idee, AUSGERECHNET bei Eintracht Frankfurt zu spielen?“ Oka lächelt freundlich.
Schnitt. Kein Fernseher mehr. Stattdessen bin ich jetzt offensichtlich wieder in der Mainzer Innenstadt. Menschenmassen wälzen sich durch die Straßen. Rosenmontagszug? Johannisfest? Quatsch. Es ist ja schon Herbst. Ich entdecke ein Plakat: Verkaufsoffener Mantelsonntag. Ach du Scheiße. Ich versuche mich zu orientieren, will weg hier. Von überall her schwappt Musik. Und da sehe ich sie: Indianer. Überall. In voller Montur. Sie stehen an Bratwurstständen. Sitzen in der Sonne auf den Stufen zum Theater. Kommen gerade aus dem McDo. Indianer? Hilfe. Stimmt . Verdannt. Heute ist der letzte Tag der Buffallo Bill-Ausstellung im stadthistorischen Museum. Da wollten wir doch hin. Das Auto. Wo? Aaah, genau da, wo ich es gestern abgestellt hatte. Ich rase zur Zitadelle. In einer viertel Stunde wird die Ausstellung schließen. Ich renne, hechele, grade noch rechtzeitig. Ich stürme vorbei an der Kasse zu den Ausstellungsräumen. Die Tür geht auf. Eine gelbundschwarze Welle rollt mir entgegen. Tröten. Schals. Trikots. Lauter BVB-Fans. Sie skandieren: "Zwei zu null. Zwei zu null." Ich antworte: "Weltrekord! Weltrekord!"
Wieder aufgewacht. Alles nur geträumt. Na ja, fast alles ,-)
PS:
Mein Traum fängt am Samstagmorgenabend an. Erst mal orientieren. Wo bin ich? Aha – der Dom. Hertie. Höfchen. Buntes Markttreiben. Offensichtlich in Mainz beim Einkaufen. Da stürmt der Buchhändler meines Vertrauens auf mich zu und wedelt mit einem Buch von Richard David Precht. „Halten Sie den etwa für einen Philosophen?“ Nein, halte ich nicht, habe aber leider im Moment keine Zeit mir weiter darüber Gedanken zu machen und haste weiter.
„Sie können einfach weglaufen“, ruft er mir hinterher, „aber ich - ich muss so was als Philosophie verkaufen.“ Da hat er recht. Was für ein Schicksal. Trotzdem. Ich muss weiter. Wohin eigentlich? Siedendheiß fällt mir ein, dass heute die Eintracht spielt. Ich habe leider keine Ahnung, wo ich mein Auto abgestellt habe, weiß im Moment auch gar nicht mehr wie es aussieht , erkenne es dann aber doch schon weitem an dem riesigen Adler, der auf das Dach geklebt ist. Ich rase zurück. Die Sonne scheint. Im Radio verkündet der Sprecher, dass gerade das 1:0 für St. Pauli gefallen ist. Ich bremse ruckartig und Luminor, die Plüschratte mit dem rotundschwarzen Eintrachtschal, kommt von ihrem Platz auf dem Rücksitz nach vorne geflogen.
Schnitt. Ich sitze vor dem Fernseher und sehe in einer Endlosschleife Gekas aufs Tor zulaufen. Tor. Tor. Tor. Dann erscheint plötzlich ein übergroßer Caio-Kopf im Bild. Er ruft: „Mit dem Kopf. Mit dem Kopf.“ Kameraschwenk nach oben. Dort fliegt Attila. Er hat ein Schild im Schnabel, auf dem in großen Buchstaben „DREI“ steht. Ich gehe hinaus in den Garten und merke, dass es inzwischen Nacht geworden ist. Immer noch läuft der Fernseher. Und ich sehe: Oka. Oka? Tatsächlich. Er sitzt in der Kulisse des aktuellen Sportstudios, mitten im Raum auf einem Stuhl und lächelt freundlich. Um ihn herum springt und hüpft Wolf-Dieter Poschmann. Sein Kopf ist knallrot, er rudert mit den Armen, keift. „Wie kommt man eigentlich auf die Idee, AUSGERECHNET bei Eintracht Frankfurt zu spielen?“ Oka lächelt freundlich.
Schnitt. Kein Fernseher mehr. Stattdessen bin ich jetzt offensichtlich wieder in der Mainzer Innenstadt. Menschenmassen wälzen sich durch die Straßen. Rosenmontagszug? Johannisfest? Quatsch. Es ist ja schon Herbst. Ich entdecke ein Plakat: Verkaufsoffener Mantelsonntag. Ach du Scheiße. Ich versuche mich zu orientieren, will weg hier. Von überall her schwappt Musik. Und da sehe ich sie: Indianer. Überall. In voller Montur. Sie stehen an Bratwurstständen. Sitzen in der Sonne auf den Stufen zum Theater. Kommen gerade aus dem McDo. Indianer? Hilfe. Stimmt . Verdannt. Heute ist der letzte Tag der Buffallo Bill-Ausstellung im stadthistorischen Museum. Da wollten wir doch hin. Das Auto. Wo? Aaah, genau da, wo ich es gestern abgestellt hatte. Ich rase zur Zitadelle. In einer viertel Stunde wird die Ausstellung schließen. Ich renne, hechele, grade noch rechtzeitig. Ich stürme vorbei an der Kasse zu den Ausstellungsräumen. Die Tür geht auf. Eine gelbundschwarze Welle rollt mir entgegen. Tröten. Schals. Trikots. Lauter BVB-Fans. Sie skandieren: "Zwei zu null. Zwei zu null." Ich antworte: "Weltrekord! Weltrekord!"
Wieder aufgewacht. Alles nur geträumt. Na ja, fast alles ,-)
PS:
Hihi, herrlich Kerstin! :-)
AntwortenLöschenLieben Gruß
Nicole
Das nenne ich geglückte Träume. Und Oka hat in echt gezeigt, dass man mit Ruhe, Zurückhaltung und Höflichkeit auch rotgesichtigen Brüllern einfach den Wind aus den Segeln nehmen kann.
AntwortenLöschenVielleicht können wir ja noch ein bißchen weiterträuzmen und dann noch ein paar Mal so schön aufwachen.
Da lacht der Kid, freut sich und sagt: Danke, Kerstin! Gruß vom Kid
AntwortenLöschen:-)))
AntwortenLöschenFreundlich und sachlich lächelnde Grüße in alle Richtungen von: K. **ggg
Sehr schön geträumt-Kerstin und hoffentlich hast du noch öfters schöne Träume-von unserer Eintracht.
AntwortenLöschen(B).
Die Diagnose lautet: Eintracht, you been on my mind. Ist wohl nicht zu heilen. Gruß
AntwortenLöschen... and now it seems/Everybody's having them dreams...
AntwortenLöschen"I'll let you be in my dreams, if i can be in yours."
AntwortenLöschen:-)