Oops. So schnell kann es gehen – und schon kreist der Eintracht-Adler tatsächlich wieder über Europa.
„Eintracht Frankfurt’s cold blooded killer makes light work of latest prey“, titelt Raphael Honigstein nach dem Sieg der Eintracht im Sportblog des Guardian und lässt die Entwicklung der letzten Woche im Schnelldurchlauf Revue passieren:
50 Punkte hatte Eintracht-Coach-Skibbe vor der Saison ausgegeben. Aber da hatte er die Rechnung ohne Eintracht „CEO“ Heribert Bruchhagen gemacht. „The local sceptic-in-chief pour cold water on the idea, with a sense of realism bordering on the misanthropic.“ Ebenso wie er schon im Jahr davor den Spielverderber gegeben, sich den Wünschen von Michael Skibbe widersetzt und - von wegen „zu teuer“ – auf eine Verpflichtung von Theofanis Gekas verzichtet hatte.
Vor dieser Saison wurde Gekas dann doch noch geholt - „He only cost €1 – that was cheap enough, even for Bruchhagen.“ - Und jetzt ist er also da: Theo (sic) Gekas – “with a Chinese tattoo that spelled ‘cold-blooded killer’ and almost lived up to it.” Ein Mann – “really a class of his own.” “He hardly runs, rarely bothers to stay onside and doesn’t mind switching off for long spells.” Gegen Nürnberg, so weiß der Guardian, habe er den Ball in 84 Minuten nur 17 Mal berührt. Es hat gereicht.
Auch außerhalb des Platzes sei Gekas „mainly by himself.“ Er bestehe im Hotel auf einem Einzelzimmer und in den fünf Jahren, in denen er jetzt in der Bundesliga spielt, habe ihn noch nie jemand auch nur einen einzigen kompletten Satz auf Deutsch sagen hören. Aber er schießt Tore "on an industrial scale." Bisher sind es 11. In 11 Spielen - in ganz Europa hat nur Christiano Ronaldo (derzeit 12 Tore) öfter getroffen.
Wer das alles genauer nachlesen und wissen will, was Raphael Honigstein zu Oka Nikolov, unserem Spieler der Stunde, zu Pirmin Schwegler, zu den Perspektiven der Eintracht und zu Thomas Tuchel ("He lost his cool.") zu sagen hat - einfach hier genauer nachlesen.
„Eintracht Frankfurt’s cold blooded killer makes light work of latest prey“, titelt Raphael Honigstein nach dem Sieg der Eintracht im Sportblog des Guardian und lässt die Entwicklung der letzten Woche im Schnelldurchlauf Revue passieren:
50 Punkte hatte Eintracht-Coach-Skibbe vor der Saison ausgegeben. Aber da hatte er die Rechnung ohne Eintracht „CEO“ Heribert Bruchhagen gemacht. „The local sceptic-in-chief pour cold water on the idea, with a sense of realism bordering on the misanthropic.“ Ebenso wie er schon im Jahr davor den Spielverderber gegeben, sich den Wünschen von Michael Skibbe widersetzt und - von wegen „zu teuer“ – auf eine Verpflichtung von Theofanis Gekas verzichtet hatte.
Vor dieser Saison wurde Gekas dann doch noch geholt - „He only cost €1 – that was cheap enough, even for Bruchhagen.“ - Und jetzt ist er also da: Theo (sic) Gekas – “with a Chinese tattoo that spelled ‘cold-blooded killer’ and almost lived up to it.” Ein Mann – “really a class of his own.” “He hardly runs, rarely bothers to stay onside and doesn’t mind switching off for long spells.” Gegen Nürnberg, so weiß der Guardian, habe er den Ball in 84 Minuten nur 17 Mal berührt. Es hat gereicht.
Auch außerhalb des Platzes sei Gekas „mainly by himself.“ Er bestehe im Hotel auf einem Einzelzimmer und in den fünf Jahren, in denen er jetzt in der Bundesliga spielt, habe ihn noch nie jemand auch nur einen einzigen kompletten Satz auf Deutsch sagen hören. Aber er schießt Tore "on an industrial scale." Bisher sind es 11. In 11 Spielen - in ganz Europa hat nur Christiano Ronaldo (derzeit 12 Tore) öfter getroffen.
Wer das alles genauer nachlesen und wissen will, was Raphael Honigstein zu Oka Nikolov, unserem Spieler der Stunde, zu Pirmin Schwegler, zu den Perspektiven der Eintracht und zu Thomas Tuchel ("He lost his cool.") zu sagen hat - einfach hier genauer nachlesen.
Danke für dieses Beispiel von kompetentem und intelligentem Sportjournalismus. Kommt ja leider nicht so oft vor. Carsten
AntwortenLöschenNoch ein kleiner Nachtrag. Bei dem Preis für den Killer ist ein m nach der 1 verloren gegangen; aber ohne das hätten wir ihn auch genommen. Carsten
AntwortenLöschenEin sehr sehr schöner Artikel, Englisch ist schon eine tolle Sprache... :)
AntwortenLöschenHihi. Da hab ich ja ganz nebenbei den 1-Euro-Spieler erfunden. Das wär's doch. Danke, lieber Carsten, für das ergänzte "m". Da ich leider immer noch keinen Weg gefunden habe, "unzerstörerische" Korrekturen in bereits veröffentlichen Einträgen vorzunehmen, muss es leider so stehen bleiben wie's steht - und deine Korrektur ist also doppelt hilfreich.
AntwortenLöschen@Shlomo: Das finde ich auch - so lakonisch und straight (*g) kriegt man das auf deutsch nur ganz schwer oder gar nicht hin.
In diesem Sinne: Don't lose your cool :-) - und danke für euer Feedback!