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Rotundschwarze Eintracht-Schnipsel vom 16. April bis 29. April 2010

Donnerstag, 15. April
Bei Germany’s next Top-Modell müssen die Modell-Anwärterin meistens dasselbe, nämlich: „Sexy laufen“ und „sexy kucken“. Heute haben sie die Aufgabe in einem langen Abendkleid über den Laufsteg zu wandeln und sollen dabei Eleganz ausstrahlen. Eine Kandidatin stapft wie durch einen Kartoffelacker. Frage: „Das sollte also elegant sein?“ Antwort der Kandidatin: „Ich hab versucht, elegant zu kucken.“

Darüber kann man lange nachdenken. Man kann es aber auch sein lassen.

Freitag, 16. April
Hertha-Fan Christian Ulmen findet, dass die Eintracht einem Chiwawa ähnelt, dass Caio zwar nicht mehr dick ist, aber trotzdem der dicke Caio bleibt und die Hertha nach einem Sieg bei der Eintracht wieder dick im Geschäft wäre.
Also, lieber Herr Ulmen: Möglicherweise kann man über Caio geteilter Meinung sein – über Hertha nicht einmal mehr das.

In Island ist der Vulkan mit dem wunderbaren Namen Eyjafjallajökull ausgebrochen und bläst seine Asche in die europäische Luft. Nichts geht…ähem… nichts fliegt mehr. Wie kommt die Hertha jetzt eigentlich zum Spiel nach Frankfurt? Frau Merkel, die derzeit auf dem Rückweg aus Washington ist, kann jedenfalls derzeit weder in Berlin noch in Frankfurt landen und nimmt einen Umweg über Lissabon. Ob sie wohl einen Bundeskanzler-Notkoffer mit ein, zwei, drei Mal Wäsche zum Wechseln dabei hat? Falls nicht könnte sie ja sicher jemandem zum Einkaufen schicken. Der Einkaufszettel sähe vielleicht so aus:


Samstag, 17. April
Misshandlungsfälle jetzt auch in bayerischen Kinderheimen. Wie das so ist, liegen Tragik und unfreiwillige Komik häufig dicht beieinander. In den Tagesthemen ein Bericht über eine Pressekonferenz, in denen ein Anwalt die Aussage verliest, die eine ehemalige Heimbewohnerin zu Protokoll gegeben hat. „Dann bekam ich einen Watschen mit der Bemerkung: So, jetzt kannst wieder gehen. Was ich auch tat.“ Hansi Kraus steht für die Verfilmung ja zum Glück nicht mehr zur Verfügung.


Auch die Blöd-Zeitung beschäftigt sich heute intensiv mit dem Thema Vulkanasche und gibt Antwort auf die drängendsten Fragen:

1. Frage: Schadet die Asche dem Klima?
Antwort: Nein.
2. Frage: Schadet die Asche meiner Gesundheit?
Antwort: Nein.
3. Frage: Schadet die Asche dem Lack an meinem Auto?

Aaah ja. Am Ende kommen dann endlich doch noch die wirklich wichtigen Themen zur Sprache!

Sonntag, 18. April
Vor dem Spiel gegen Hertha hoffen wir auf Europa. Nach dem Spiel sind wir froh, dass wir einen Punkt in Frankfurt behalten haben. Schwegler verschießt einen Elfer. Wir spielen kraftlos, saftlos, uninspiriert. Und auch Hertha will nicht so richtig gewinnen. „De Caio hat sei Pulver schon wieder verschosse. Der kriegt sein Hinnern nemmer hoch…“ keift es in der Reihe vor uns. „Bald geh ich nemmer ins Stadion,“ motzt der Rentner hinter uns. Auf den vorsichtigen Hinweis, dass wir …hey…grad vor zwei Wochen hier ein Riesenspiel gesehen haben, eine gute Saison spielen - nur eine wegwerfende Handbewegung. „Ach was… alles Millionär...“ Der Stadionsprecher verkündet, dass die Hertha-Fans nach Abpfiff noch im Block bleiben sollen, weil sie dann von der Polizei zur Autobahn „transportiert“ werden. Und mir fällt unser früherer Stadionsprecher Hanno Haldi und ein Spiel gegen Gladbach ein, irgendwann in den 80ern. Ein Kantersieg der Eintracht. Noch zehn Minuten zu spielen, die Gladbacher liegen klar hinten. Die Sonne scheint und im Gästeblock gehen ein paar Böller hoch. “Achtung, Achtung!“ kommt es da durch den Lautsprecher, „Bitte liebe Gladbach-Fans, lassen Sie das. Verderben Sie sich und uns nicht den schönen Nachmittag!“

Ganz so schön war der Nachmittag heute weder für uns noch für die ,-) Herthaner. Na gut. 2:2. Vorbei, vorbei. Wir wandern zurück zum Parkplatz. Die Skyline von Frankfurt leuchtet rot in der untergehenden Sonne.

Montag, 19. April
Frank Rost hat am Abend vor der 0:1-Niederlage des HSV gegen die 05er mit einigen Mannschaftskollegen im Kino einen Film angeschaut. Bruno Labbadia findet das disziplinlos. Frank Rost entschuldigt sich und tritt aus dem Mannschaftsrat zurück.
Unser Tipp: Das nächste Mal zu Hause bleiben und ein bisschen am Computer spielen. Das gefällt Bruno bestimmt.

Die Eintracht ist zurück im Fußball-Alltag. Aus der Traum von Europa. Am Ende der Saison werden wir Siebter. Oder Achter. Oder Neunter, Zehnter, Elfter. Sind wir damit zufrieden oder sind wir es nicht? Sind wir Elfter weil wir Elfter sein wollen oder weil wir es müssen? Sollen wir mehr wollen oder sollen wir lieber nicht wollen? Wie viel mehr sollten wir wollen? Und wenn wir mehr wollten, würden wir dann auch mehr können? Das sind so Fragen, die vorerst offen bleiben. Aber es gibt auch Dinge, die klar sind: Caio wird am Samstag in Mainz nicht spielen können. Franz wird.

Auch an den Flughäfen: Immer noch keine Veränderung. Dabei muss doch jeder irgendwo hin. Muss er? Everybody is moving if they ain’t already there. Everybody’s got to move somewhere.



Montag, 19. April

HR 3 – wie immer am Zahn…ähem….am Puls der Zeit – hat auf die Schnelle eine Dokumentation über die lauernden Gefahren bei Vulkanausbrüchen zusammengestellt. Unsäglich – findet die TAZ und kommentiert: „Schade, dass es in Hessen keinen Vulkan gibt.“ Na ja. Außer dem Vogelsberg. Und natürlich außer der Eintracht.

Dienstag, 20. April
Wie verbringen eigentlich Fußballer die Zeit nach getaner Tat, also: nach einem Spiel, wenn sie mit der Mannschaft unterwegs sind? Sie spielen Karten. Sie schlafen. Sie rauchen und trinken. Sie spielen Play Station oder tun gar nichts. Und manche machen es anscheinend so wie Eckhard Henscheid den Betriebsausflug des Haffmanns Verlags geschildert hat. Sie fahren „Ins Puff von Paris“. Na dann.

Mittwoch, 21. April
Zufall oder höhere Fügung? Seit jeher grämen wir uns, dass wir es nie geschafft haben, die Pogues und den großen Shane MacGowan live zu sehen. Heute morgen steht bei meinem Mit-Adler der Turnusmäßige Passwort-Wechsel bei einer Zugangs-Software an und er ändert sein Log In aus einer Laune heraus auf „Mac123gowan“. Heute nachmittag stolpere ich über die Info, dass
die Pogues in diesem Sommer in Deutschland sind. Mit Shane. Und mit uns!

Donnerstag, 22. April
Im Kicker stoße ich auf ein Interview mit dem, dessen Namen man nicht aussprechen darf (nein, ich meine nicht Lord Voldemort). Er erzählt, wie gut er in Frankfurt medizinisch betreut worden ist (huch!), aber dass er jetzt guter Dinge ist, auch auf Schalke in absehbarer Zeit wieder Fußball spielen zu können. In den USA sei ihm ein „Bone-Stimulator“ ins Schienbein eingesetzt worden. Dadurch werde der Heilungsprozess angeregt. Nachfrage meines Mit-Adler: „Was haben Sie ihm eingesetzt? Einen Jones-Stimulator.“ Muhahaha. Naaaain. Einen Bone-Stimulator. „Aber vielleicht wäre es ja besser, wenn er es mal mit einem Brain-Stimulator versuchen würde?“ schlage ich vor. Dazu wieder mein Mit-Adler: „Was soll denn da bitte stimuliert werden?“

Auch in der FR gibt es heute ein Interview zu lesen – ein sehr schönes sogar, mit Halil Altintop, der meint: „Ich bin Halil – das muss reichen.“ Und in der Zeit lese lese ich einen Bericht über einen Fußball-Film - „Es gibt nur einen Jimmy Grimble.“ - in dem es darum geht, dass ein kleiner Junge sich danach sehnt ein großer Fußballer zu werden, den Durchbruch aber erst dann schafft, nachdem er die richtigen Schuhe gefunden hat. Keine Ahnung, warum mir dabei gleich wieder Halil Altintop einfällt. Ach so. Deshalb.

Am Samstag spielt die Eintracht in Mainz. Außer mir und ein paar anderen, die hier in der Ecke wohnen, interessiert das keinen Eintrachtler. Es handelt sich weder um ein Derby, noch ist es etwas besonderes und damit das auch jeder versteht, muss man es sich die ganze Woche über täglich mehrmals versichern. „Ich halte wie auch die Trainingswissenschaft viel vom Prinzip der Veränderung.“ Sagt Thomas T. Tuchel, der Trainer unseres nächsten Gegners. Ok. Da schließe ich mich an. Das vorvorletzte, das vorletzte und auch das letzte Spiel in Mainz haben wir nicht gewonnen. Dann fangen wir mit der Veränderung gleich am Samstag an – und gewinnen!

Freitag, 23. April
Können Namen sprechen? Aber sicher – z.B. bei Thomas Mann. Der in der Zeit und der Welt sinnsuchende Erzähler im Doktor Faustus heißt Serenus Zeitblom. Der windige Bankrotteur in den Buddenbrooks heißt Grünlich. Und die fiese Nachhilfelehrerin Sesemi Weichbrodt.

Das wollen wir doch gleich mal in der Realität testen. Nehmen wir z.B. den Kandidaten, der heut bei „Wer wird Millionär?“ antritt. Er heißt Fleischfresser. Naheliegend wäre, wenn der Mann besonders gerne Fleisch isst oder wenn er – im Gegenteil – Vegetarier wäre. Obwohl: Dann sollte er seinen Namen vielleicht doch besser ändern. Ich rätsele: Was wären denn z.B. „No-Go“-Namen für Fußballspieler. Knickfuß, fällt mir ein. Oder Flasche (besonders ungeeignet als Doppelname: Flasche-Leer). Dann muss es aber auch Namen geben, die für Fußballer besonders gut geeignet sind. Mmh... Wie wäre es z.B. mit Schnell? Oder mit Treffer- gern auch kombiniert mit „Voll“. Oder mit Spanschuss. Oder mit Grabowski. Hölzenbein. Oder Meier. Das gefällt mir eigentlich am besten.

Samstag, 24. April
Kleiner Vor-dem-Spiel-Streifzug durch Mainz:

Im Coffee-Shop. Studi hinterm Tresen, schiebt mir meinen Kaffee rüber, mustert mein Trikot, augenzwinkernd: „Eigentlich dürfe se hier net rein…“ „Ach“, antworte ich, „was mer so alles net derf.“

Auf dem Wochenmarkt. Der junge Mann am Olivenstand – Eintrachtler wie wir – erzählt: Heute morgen sei er im Eintracht-Trikot zur Arbeit gekommen- aber jetzt hat er es doch lieber wieder ausgezogen. Huch! Warum denn? Ärger mit dem Chef? Nö, dem wär’s egal, aber die Mainzer Marktgänger hätten sich aufgeregt, was das denn solle, da sähe es man mal wieder, Frankfurter Asso. Und nach dem zehnten, elften Mal habe er dann kapituliert. Potenzielle Kundschaft. Na ja. Ok.

Am Rhein-Ufer: Mit-Adler sind mit Freunden an den Rhein gezogen, um die Schiffe mit den Eintrachtlern in Empfang zu nehmen. Einige der Ankömmlinge dürfen nicht von Bord und werden zurück zum gegenüber in der Sonne liegenden, hessischen Ufer geschippert . Vorher hat ein Delegierter ihnen noch ein Bierfässchen besorgt, das über den Steg ins Schiff gerollt wird.

Im Buchladen: Beim Reinkommen, links ein Tisch mit Horror, Krimi, Psycho. Obenauf: Adler-Olsen. Was is das denn? Klappentext: Ein Thriller, der kein Erbarmen kennt. Sofort verpflichten den Mann.

An der Bushaltestelle am Schillerplatz: Eintrachtler und 05er auf dem Weg zum Stadion. Friedliche Koexistenz bei Wahrung eines gewissen Abstandes. Der erste Bus Richtung Bruchweg, proppenvoll, überwiegend Eintrachtler. „Alles, alles Frankfurter Jungs“ klingt es aus dem Inneren der Waggons. Wir wollen einsteigen. Der missmutige Busfahrer winkt ab: Nix da – ihr passt da net mehr rein. „Ei, dann schmeiß doch noch e paar Meenzer raus“ kommt der gutgemeinte Rat eines Eintrachtlers von Hinten.

Und jetzt steigen wir in den Bus ein und geben dann direkt ab an den Bruchweg ,-)

Sonntag, 25. April
Too damned hot – war es gestern im Stadion. Heute ist Sonne und Licht und Frühling. Die Frösche sind zurück und quaken. Franz, der Hahn, kräht. Unter dem Dach haben Rotschwänzchen sich ein Nest gebaut, in den Weinranken vor dem Haus nistet eine Amsel. Sitze und staune und lese und träume. Die Welt ist gut und mild und freundlich. Zumindest sieht sie heute so aus.


Stephen Hawking warnt: Durchs Weltall ziehen marodierende Nomaden. Deswegen müssen wir Erdlinge vorsichtig sein, uns zurückhaltend verhalten, keine Aufmerksamkeit erwecken. Weil wenn die dann über uns herfallen – dann zickezacke hühnerkacke. Aber wie gut – mir kann nix passieren. Ich hab ja zum Glück einen Onkel vom Mars.

Montag, 26. April
Eyjafjallajökull hat die europäische Welt still gelegt. Ob leichte Bekleidung sie in Bewegung bringt? Na ja… bisschen mehr müsste man wahrscheinlich schon noch tun.

Dienstag, 28. April
Wenn bei uns zu Hause früher von Fußball und von der Eintracht die Rede war, dann fielen Namen wie Pfaff, Loy, Feigenspan, Grabowski und Hölzenbein. Und ein weiterer Name war immer dabei: Toni Hübler, unzertrennbar und für immer mit der Eintracht verknüpft. Auch in einer meiner liebsten Eintrachterinnerungen kommt Toni Hübler vor: Juli 1990 Ein Freundschaftssspiel der Eintracht beim SV Guntersblum, ein Spiel, um dass es nichts ging und ein Tag, der mir heute noch wie verzaubert vorkommt. Kurz entschlossen waren wir von Mainz aus ins Hinterland gefahren. Wir lehnten an der Bande, schauten, schwätzten, lachten. Die Luft war mild, die Sonne schien. Alle waren da: Uwe Bein, Uli Stein, Ralf Falkenmayer, Ralf Weber, Zico, Manni Binz. Nach dem Spiel wurde die Mannschaft vor dem Vereinsheim an langen Bänken verköstigt. Andi Möller, den ich – jaja, is ja schon gut - damals sehr mochte, trug ein T-Shirt mit rosa-grauen Blockstreifen. Falke aß Kartoffelsalat mit Würstchen und trank ein Cola-Bier. Und Toni Hübler saß mit Charly Körbel auf den Stufen des Eintracht-Busses und blinzelte in die Sonne. Mein Herz hüpft vor Glück, wenn ich an diesen Tag denke. Heute noch.


Toni Hübler wird heute 81 Jahre alt. Kid Klappergass hat ihm im letzten Jahr zu seinem 80. Geburtstag einen wunderbaren Blog-Eintrag gewidmet.

Mittwoch, 29.April

Was sich in den letzten Wochen schon andeutete, ist jetzt spruchreif: Christoph Spycher verlässt die Eintracht. Wenn man mit 32 Jahren noch einmal ein Young Boy sein kann – wahrscheinlich eine richtige Entscheidung, für Wuschu, für die Eintracht. Und doch bin ich jetzt, wo der Abschied fest steht, ein wenig wehmütig. Danke, Wuschu – und: Alles Gute!

Auf europäischer Ebene wird darüber nachgedacht, einen Vulkanascheausschuss zu implementieren. Stimmt, das Beobachten der Vulkanwelt ist eine dringliche Aufgabe in Zeiten, in denen alle Naslang ein Vulkan ausbricht. Da gefällt es mir schon besser, dass es in Island, dem Land des Eyjafjallajökull, eine Elfenbeauftragte gibt. Sie wird z.B. bei Bauvorhaben von privater, aber auch von offizieller Seite zu Rate gezogen. Auf der Landkarte der verborgenen Welt kann man sehen, ob man mit einem Bauvorhaben einem Elfenwohnsitz in die Quere kommt. Wer will das schon? So eine Elfe soll ihre wohlverdiente Ruhe vor der Menschheit haben.


Alles schön und gut – aber ich finde: Was wir wirklich brauchen, das ist ein Ebbelwoi-Schutz-Beauftragter, der die Geister des Ebbelwois milde stimmt. Denn – mal ehrlich - Apfelwein in Dosen ist ja schon schlimm genug, aber dann auch noch mit Cola – das geht überhaupt nicht!

*** to be continued ***

Kommentare

  1. Komme vom joggen heim-eine dampfende Tasse Kaffee-vor mir und lese den wunderbaren Schnipselbericht-von Dir-Kerstin.
    *Danke*.
    Ja,was sich lange andeutete-passiert und einer unserer-fairsten und für die Mannschaft eminent wichtiger Baustein-verlässt uns.Traurig aber wahr.
    Und es ist nicht nur er-Libero als nächster-Zimbo und Markus Pröll-um den es mir ein wenig leid tut.
    Heller und Tsoumo-könnten die nächsten sein.aber es werden noch mehr werden,pass mal auf.
    Aber ich sage mir-jeder Abschied kann auch ein Anfang sein-Neubeginn-für eine bessere Zeit.
    Warten wir es ab.
    Übrigens ein schönes Fleckchen Erde-wo ihr wohnt.
    Und ob du es glaubst oder nicht-so ab und an-trinke ich sehr gerne einen *Korea*(Apfelwein mit Cola.)*lächelt*.
    Hab morgen ein schönes Spiel und verabschiedet die -gehenden Adler-für mich mit,mit einer Träne im Knopfloch.
    Nochmals danke-für diese herrlichen Schnipsel.
    LG
    (B).

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  2. Mir geht es wie dir: Wuschu, Libero, Pröll, Zimbo - in allen Fällen kann ich die Trennung verstehen, sehe die Chance, die die Veränderungen mit sich bringen - und trotzdem bin ich ein bisschen wehmütig.Ich wünsch mir sehr, dass wir den Jungs morgen einen stimmungsvollen Abschied bereiten und dass wir sie und sie uns und die Eintracht in guter Erinnerung behalten. Ja, kann gut sein, dass das noch nicht das Ende ist. Zumindest im Fall von Juhvel hoffe ich sehr, dass du dich irrst - ich fände es sehr schade, wenn er uns verlassen würde.

    Ächt wahr? "Korea" schmeckt? Mmh... dann werd ich die Dose gelegentlich doch mal aufmachen.

    Freu mich, dass dir die Schnipsel weiterhin gefallen - ganz herzlichen Dank fürs Vorbeischauen und kurz Anhalten :-)

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  3. Liebe Kerstin,

    gestern habe ich deine Schnipsel schon gelesen, bin aber nicht zum antworten gekommen. Ist eine Menge passiert in den letzten 2 Wochen. Das fällt einem immer auf, wenn man es im Rückblick lesen kann.

    Ich bin auch wehmütig, das ist doch normal, denn im Moment des Abschieds geht es doch darum, dass jemand weg geht. Und nun verlassen uns zum Großteil langjährige Spieler. Eigentlich kommt es mir auch vor, als sei Libero schon ewig bei uns... Da geht ein Teil der Mannschaft, alles nachvollziehbar und so zu erwarten und trotzdem... Ich hoffe auch auf einen stimmungsvollen Abschied heute im Stadion, davon gehe ich eigentlich auch aus *schluck*.

    Ebbelwoi mit Cola? Naja, ich brauche das eher nicht. Aber aus Neugier solltest du das mal probieren.

    Bin gespannt auf das letzte Heimspiel dieser Saison! Ein Sieg wäre klasse. Ich hoffe, diese Hoppis lassen ihre doofen Tröten in ihrem Dorf.

    Liebe Grüße und dank dir für deine wie immer unterhaltsamen uns sehr lesenswerten Schnipsel
    Nicole

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  4. ...gebe ein "d" für das "s" = und ;-)

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