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Rotundschwarze Eintracht-Schnipsel - 6. März bis 17. März 2010

Samstag, 6. März
Seufz. War da wirklich vor ein paar Tagen ein Hauch von Frühling in der Luft? Kurz bevor wir Richtung Waldstadion starten, fegtvor dem Fenster eine dichte weiße Wand aus Schnee und Graupel vorbei. Waagrecht.
Der Sturm im Stadion ist nicht weiß, leider auch nicht rotundschwarz, sondern blau. „Grau und weiß“…ähem „Blau und weiß, das sind die Farben“, singt der Schalker hinter uns., der mit heimischem Liedgut anscheinend nicht sehr vertraut ist.

1:0. Zack. 2:0. Zack. Zack. Halbzeit. Anschlusstreffer: 1:2. Konter 1:3. Überlaufen. 1:4. Aus die Maus. Denkste. Leere Hände, statt Anschluss an die Spitze. Ziemlich desillusioniert stehen wir um kurz vor 6 am Bratwurststand. Die nette Frau am Grill („Ei – nadierlisch – für Stammgäste!“) wirft extra für uns ihre Currywurst-Zerhack-Maschine noch einmal an. Ach ja.

Brumm. Brumm. Heimfahrt durch die wieder winterlich weiß gefärbte Landschaft. Blättern im Stadionmagazin. „Ah – da ist ja das Protokoll des Fan-Chats mit Halil Altintop. Mal sehen…“ Lieblingsfilm: Keiner. Lieblingsbuch: Keins. Lieblingssong: Keinen. Lieblings-Urlaubsland: Kein besonderes. Haustiere? Nein. Traumstadt? Nein. Lieblingsverein? Nein. Naja. Besonders ausgeprägte Vorlieben scheint der Mann nicht zu haben. „Wär mir egal, wenn er wenigstens Fußball spielen könnte,“ raunzt es vom Sitz neben mir. Wir lesen weiter. Halils Lieblingsfach in der Schule? Ich rate: „Keins?“ Falsch. Die richtige Antwort lautet: „Philosophie.“ War ja klar *stirnpatsch*: Der Mann ohne Eigenschaften.

Sonntag, 7. März
Schon hundert Mal gelesen, aber heute muss ich es mir einfach noch einmal gönnen. „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ liegt in einer wunderbaren Neu-Übersetzung vor. Lese, blättere, kichere, zittere mit Tom und Huck und Muff Potter, trinke Tee, knabbere Kekse und lasse die Eintracht Eintracht und die Welt Welt sein. „Ben bewegte sich in einem Hops- und Hüpfgang vorwärts – Beweis dafür, dass sein Herz fröhlich und voller Erwartungen war.“ Gleich mal ausprobieren, ob das auch umgekehrt funktioniert. Hopse. Hüpfe. Doch – geht.

Montag, 8. März
Halil Altintop ist traurig über das 1:4 gegen Schalke. Europa ist für die Eintracht ausgeträumt, obwohl sie gegen Schalke mit Herz und Charakter gespielt hat. Hat sie? 111 Jahre wären jedenfalls ein schönes Alter, um beides zumindest ab und zu unter einen Hut – ähem: Unter eine Kapp (ein Mützje?) – zu bringen..

Interessante Nachrichten gibt es aus Afghanistan: Die Tarnanzüge der Bundeswehrsoldaten wurden mit einem Waschmittel (mit „Aktiv-Formel“) gewaschen, das sie rosa werden ließ. Die rosagefärbten Tarnanzüge sind, wie ich mit Interesse lese, mit Nachtsichtgeräten besonders gut auszumachen, was ihrem ursprünglichen Sinn (genau: Tarnung!) sozusagen diametral entgegenwirkt. Klarer Fall von dumm gelaufen. Bleibt zu hoffen, dass der Taliban die rosa Soldaten nicht für – in mehrfacher Hinsicht ,-) - verirrte Eintracht-Fans hält!

Große Oscar-Nacht. Wir freuen uns darüber, dass Jeff Bridges den Oscar für für die beste männliche Hauptrolle in „Crazy Heart“ bekommt, hoffen, dass es den eigentlich geplanten Film über Merle Haggard irgendwann auch noch gibt und erspähen im Publikum einen Michael Skibbe-bei-der-Geburt-getrennt-Clon (vielleicht Jon Cryer aus „2 and a half man?). Das erhöht die Qualität. Die Oscar-Verleihung endet überstürzt – das Zeitlimit ist ausgeschöpft. Zum Glück kann Tom Hanks gerade noch in die Kameras rufen, dass „The Hurt Locker“ den Oscar für den besten Film erhält. Die zuvor bereits oscar-geehrte und hinter der Bühne verschwundene Regisseurin Katryhn Bigelow galoppiert in ihrem Glamour-Outfit hurtig wieder nach vorne. Und wir, wir galoppieren ins Bett.

Dienstag, 9. März
Am 9. November wurde unser Ex-und-trotzdem-irgendwie-immer-noch Kapitän Ionannis Amanatidis am Knie operiert – heute, genau vier Monate später trainiert er zum ersten Mal wieder in Frankfurt mit. Krafttraining, ein bisschen Lauftraining. Langsam, ganz langsam. Good news!

Das Eintracht-Mützje hat gegen Schalke nix gemützt (hallo, Kid **gg) – trotz seiner deutlich angeschlagener Glücksbilanz schicke ich es heute wieder in Richtung Norden, damit es in Hannover dabei sein kann. Denn: Immerhin auswärts ist es bisher noch ungeschlagen! Generell sollte man Mützen nicht unterschätzen. Die Eintracht teilt mit, dass der Personaletat für die kommende Saison um 2 Millionen Euro aufgestockt wird. Der finanzielle Spielraum – meint die Frankfurter Rundschau – ist überschaubar. Trainer Skibbe wolle den schnellen Erfolg, Klubchef Bruchhagen wolle vorsichtig aufbauen. „Schar-Mütz-el sind da vorprogrammiert.“ Das steht zu befürchten.

Mittwoch, 10. März
Folge den Spuren des Hobokollektivs. Ein Schwarz-Weiß-Foto. Ein Link zu Richmond Fontaine. Statt mich in der Welt zu verlieren, lande ich in Galway, wo RF heute – tatsächlich genau heute :-) - ein Konzert gibt. Galway. Erinnerungen an einen Sommer voller Wind, Wasser, Regen, Smithwicks, Guinness und Liebe. Mit Rucksäcken am Straßenrand, verrauchten Pubs. Käse aus der Tube. Kennys Bookshop. Einer Kuh im Meer. Einem kultivierten, älteren Herrn, der uns in seiner Limousine hinter Galway aufgabelt und zu den Klängen von Mozart durch grüne Täler kutschiert. Das Saturday-Night-„Event“ im Pub in Achill – mit melancholischem Alleinunterhalter, der lustige Lieder singt („I do my own washing, do my own cooking…“). Der Ire, der nach Mitternacht sturzbetrunken auf mich zutorkelt, mich anspricht – mit höchster Anstrengung und um aufrechte HaItung bemüht „I…ve…heard…that…” herausbringt und dann ganz schnell „youarelonelytonight“ hinzufügt – umfällt und von seinen Kumpels abtransportiert wird. Bin ich später jemals wieder so cool und charmant angebaggert worden? Bin ich nicht. Das Meer. Ben Lettery. Dublin. Gespräche im Pub, straight, wahr, gütig. Sätze wie aus einem Film von John Ford, ins Gedächtnis eingebrannt, unvergessen: „It’s the woman who makes the man.“

… oder doch vielleicht eher sein Auto? SEAT ist als neuer Trikotsponsor der Eintracht m Gespräch. Aber auch wenn Fraport als Haupsponsor aussteigen sollte, will der Konzern der Eintracht erhalten bleiben. „Der Verein ist uns ans Herz gewachsen.“ Na ja – was wem so alles ans Herz gewachsen ist… Und was man so alles darunter versteht.

Donnerstag, 11. März
Geschäftstermin in Frankfurt im Gebäude eines großen Konzerns. Alles sehr offiziell, sehr förmlich. Korrekt und höchst offiziell Business-mäßig gekleidete Menschen in Anzügen und Kostümen um mich her. Auch ich im Business-Outfit. Sicherheitskontrollen. Werde am Empfang abgeholt und stehe bereits mit meiner Ansprechpartnerin im Aufzug, der uns nach oben, zu unserem Meeting bringen soll. Die Tür des Aufzugs öffnet sich noch einmal, ein mittelalter Herr witscht herein. Aktentasche, Anzug, Krawatte, angenehmer Duft nach teurem Rasierwasser. Auf seinem Kopf: eine Eintracht-Wollmütze. Sein Blick fällt auf mein Handy, das in einem schwarzundweiß geringelten Eintracht-Täschchen steckt. Wir grinsen uns an.

Freitag 12. März
Abi-Zeitung. Abi-Streich. Abi-Parties. Abi-Mottowochen. Wer in diesen Zeiten sein Abitur macht, hat nicht nur seinen Lernstoff – er hat vor allem auch ein umfangreiches Drumherum zu bewältigen. Heute findet in der Christuskirche zu Mainz der Abitur-Gottesdienst statt, den die Abiturienten weitgehend selbst gestalten. Nun mag man von Gottesdiensten halten, was man will – aber wenn einer stattfindet, sollte es auch einer sein, oder? „Freiheit“ ist das Thema des Abends. Rollenspiele. Sartre. Nietzsche. Emerson. Peter Licht. Luftballons mit Wünschen steigen in den Nachthimmel. Was Freiheit ist, kann ich leider auch nicht so genau sagen. Aber wenn ich jetzt ein Schnitzel bei Mama Binzel im rheinhessischen Hinterland bekomme, ist das eine gute Grundlage, um weiter darüber nachzudenken.

Die Schalker gewinnen gegen Stuttgart und Lena Mayer-Landrut wird „unser Star für Oslo“. Also: Ich finde sie putzig! Lena, mein ich!

Samstag, 13. März
Habe zwar, ach Literatur studiert – bin Doktor gar – aber heute, als ich bei der akademischen Feier zur Übergabe der Abiturzeugnisse sitze und einem Quartett von Haydn lausche – da fühle ich mich genauso unerwachsen und fremd wie bei meiner eigenen Abiturfeier, vielleicht sogar noch ein bisschen fremder. Ach, Leute. „It’s rough out there. High Water everywhere.“ Tränen kullern. Trotzdem. Oder gerade deshalb.


Ein Adler-Freund im norddeutschen Exil war in dieser Saison bei folgenden Eintracht-Spielen dabei: Auswärts in Bremen. Beim Heimspiel gegen Hannover. Auswärts bei Hertha, bei Dortmund und in Hamburg. 3:2. 2:1. 3:1. 3:2. 0:0. Noch keine Niederlage. 13 Punkte aus fünf Spielen. Ungeschlagen. Eine absolut positive Bilanz. Das wird sich heute ändern.

Sonntag 14. März
In diesem langen, kalten Winter ist es fast schon zur Gewohnheit geworden, dass es mich am Sonntag nach dem Aufwachen nicht im Haus hält. Ich packe mich warm ein, zurre den Eintracht-Schal um meinen Hals und schlage mich in den Acker, durchlaufe die flache rheinhessische Landschaft, die sich hinter dem Ort erstreckt, an dem ich lebe. Nach Samstagen, an denen die Eintracht gewonnen hat, bin ich stillvergnügt und hopse, nach Niederlagen melancholisch und nachdenklich. So auch heute. Laufe, lasse mich durchpusten, schaue ins Weite, denke, sortiere mich und meine Gedanken, Bilderrauschen. Mache mir Notizen, Skizzen - kurzer Halt an meinem Lieblingsbänkchen. Hungrig, froh und leicht mache ich mich auf den Heimweg.


(Hallo Celtix :-) - auch da?)

Montag, 15. März
Stuttgart, Wolfsburg, Mainz **grmpfff** - alle an uns vorbei. Zum Glück hat wenigstens Hoppenheim verloren. Bei der Einblendung der Tabelle am Bildschirm ist die Eintracht jetzt trotzdem nicht mehr im ersten Teil, sondern an der Spitze (haha) der zweiten Hälfte zu sehen. Ochs, T-Bär und Franz fallen wegen Gagelmann, vor allem aber wegen eigener Dummheit am nächsten Samstag aus. Der Einsatz von Russ und Spycher ist gefährdet. Aber Michael Skibbe fürchtet „keinen Absturz“ , denn „es ist Hoffnung vorhanden.“
Vor mir türmt sich ein Berg Arbeit. Ein ganz normaler Montag.

„Das ist der Hammer!“ Wäre schön, wenn wir das am Samstag um 17 Uhr 20 ausrufen könnten. Bernd Nickel wird heute 61 Jahre alt.


Dienstag, 16. März
Frühlingserwachen und zwar jetzt wirklich. Die Luft schwirrt von Vogelgezwitscher. Blumenknospen ploppen durch die noch wintergraue Erde. Gegen Mittag durchbricht die Sonne die Wolkendecke. Der Kater wälzt sich auf dem Sonnenfleck im Wohnzimmer, alle vier Pfoten in der Luft.

Dornbirn – diesen Ortsnamen höre ich heute zum ersten Mal. Dornbirn liegt in Österreich, in Vorarlberg. Ich denke, am 18. Juni werde ich mir die Stadt mal genauer ansehen.

Entwarnung vom Trainingsgelände draußen im Wald: Russ und Spycher können am Samstag spielen. Die Vorbereitungen für Samstag laufen auf Hochtouren. Kernfrage: Wer spielt gegen Robben?
Spycher? (Achtung, der Vorschlag kommt aus Offenbach!) Korkmaz? Oder doch der "Mini-Köhler“? Unterdessen läuft Ama zum Glück weiter, wenn auch noch nicht rund.

Ich sag’s doch: Frühling. Lichtblicke.

Mittwoch, 17. März
Dank Patrick Ochs wissen wir seit kurzem, dass bei der Eintracht trainiert wird wie bei Barcelona. Werfe abends einen Blick auf das Spiel des VFB bei Barca und schlagartig wird mir klar: Wir trainieren nicht nur wie Barca – wir spielen auch wie die. Na ja – fast. Diese Passgenauigkeit. Das Tempo im Spiel. Der Ball läuft kurz, direkt, traumwandlerisch über vier, fünf Anspielstationen. Der steile Pass vors Tor kommt genau im richtigen Moment genau da hin, wo er hin muss. Da steht Altintop… ach, sorry, das ist ja Messi.


Na gut. Wir sind nicht Barcelona. Die sind besser als wir. Auch die Bayern sind besser – und zwar – wenn Robben und Ribery spielen – ziemlich viel besser, um genau zu sein: vier Klassen. Meint wiederum Patrick Ochs. Vier Klassen. Mmh. Das ist eine ganze Menge Holz (*g). Was machen wir denn da bloß? Unser Rat: Rausgehen. Fußball spielen. Hintern aufreißen. Und dann – ja – dann sehen wir mal.

Achtung, der will nicht nur spielen!

*** to be continued***

Kommentare

  1. Sehr schöne Schnipsel.Danke dafür.Und jetzt:Frühlingsstimmung!" Vom Eise befreit sind Strom und Bäche...". Übrigens: Der "Osterspaziergang" im Faust spielt ganz in der Nähe des Waldstadions! Bitte nachlesen. Es kommen Freunde vom "Jägerhaus" dazu, gemeint ist natürlich das Forsthaus in unmittelbarer Stadionumgebung. Goethe was here! Ob das gegen den FCB etwas nützt?

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  2. Goethe mützt immer ,-) Auf ins Forsthaus, auf in den Wald - und danke schön :-)

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  3. Wie immer -sehr schöne Schipsel,Kerstin.
    Ja-der Frühling kommt jetzt mit Macht und die Luft draussen-dass Feeling-hilft mir sehr,so langsam wieder etwas befreiter zu atmen-leben.
    Es macht die Sinne klarer und der Schmerz-ebbt ein wenig ab und gleichzeitig ist die Traurigkeit wieder da-bei diesem Wetter-was haben wir alles erkundet und neu erlebt.

    Ja,die Lena-vertritt uns in Oslo und da ich immer noch jeden Tag-zwei Puddings esse,gewinnen wir gegen die -ach so übermächtigen Bayern.
    Träumen ist erlaubt und ich träume von einem knappen Sieg für die Adler.
    Die Mannschaft hat nichts zu verlieren-da alle von einer grossen Klatsche ausgehen-ich nicht.
    Die Mannschaft wird sich so teuer wie möglich verkaufen und wenn sie die ersten 30.Min-ohne Tor überstehen-kann da was gehen.
    Wünsche Dir-ein schönes Spiel und hoffe,dass das Wetter mitspielen wird.
    Nochmals ein ganz herzliches Danke-schön für die Schnipsel und alles Liebe für Dich.
    LG
    (B).

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  4. Ja, auch da und Dornbirn ist auf dem Plan. Mit dem Kerl kommt man wirklich von Sankt Nirgendwo nach Bad Nimmerlein; Hauptsache das Licht geht aus und es geht los: Columbia Recordings Artist...

    Die Bayern kann man schlagen, vor allem wenn der pfeilschnelle Spycher dem Robben im Nacken sitzt. Wird schon schief gehen. Sieg!

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  5. Noch immer da. It's the woman who makes the man. Stimmt. Dazu ebenfalls Merle Haggard: This woman got me drinking.

    Kennys Bookshop - das ist so ein Platz, an dem man sich freut, dass die Welt sich dreht! Als da einem Freund eine Originalausgabe von "Des Knaben Wunderhorn" in die Hand fiel - natürlich unerschwinglich für unsereins - meinte er: Wahrscheinlich hängt um die Ecke ein eingestaubter Paul Klee an der Wand.

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  6. Wunderbar, Kerstin. Und vielleicht hat der Mann ohne Eigenschaften ja doch eine und schießt demnächst Tore wie ein Jäger. ;-)

    Gruß vom Kid

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  7. Ich habe hier bestellt:
    http://www.oeticket.com
    Gruß

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  8. "Der Mann ohne Eigenschaften"

    Sehr schön:)

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  9. @Barbara: Das freut mich, dass der Frühling dein Herz ein bisschen leichter macht. Ja - Frühling, Neuanfang und Traurigkeit sind oft ganz dicht nebeneinander. Wg. morgen: Jaaaaaaaaa - ich träume mit dir - und wenn du weiter so viel Pudding ist, ist vielleicht wirklich was drin... Glücks-Pudding statt Glücks-Mützje **gg

    @ Celtix: "This woman got me drinking..." :-o... jetzt musstu abber gut aufpassen, was du weiter sagst *+ggg... Vielen Dank für deine irischen und dylanesken *g Ergänzungen. Gestern noch Berlin und Basel - heute schon Dornbirn... Wie eins doch rum kommt :-)

    @ Kid und Shlomo: Hihi. Auf Eigenschaften können wir verzichten, auf Tore nicht.

    @owladler: Danke für den Link!!! Könnt gut sein, dass man sich im Österreichischen sieht ...:-)

    Danke schön an euch alle fürs Lesen und Feedback geben - freu mich!

    Und jetzt versuch ich's einfach mal...: Sieg!

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  10. Bin spät dran. Schnipsel zum Spieltag, das ist aber auch sehr schön.

    Der Mann ohne Eigenschaften. Klar kann man auf einige Dinge verzichten und braucht keine weiteren Interessen, wenn man Tore schiessen kann. Dann soll er mal. Heute wäre ein guter Tag.

    An einen Sieg kann ich nicht glauben. Ein Unentschieden wäre schön.

    Ich esse dann mal noch einen Pudding. Ich darf ja ;-).

    Auf geht's Eintracht!

    Liebe Grüße
    Nicole

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