Direkt zum Hauptbereich

Rotundschwarze Eintracht-Schnipsel vom 18. bis zum 30.Dezember (Zwischen-den-Jahren-Edition)

18. Dezember
Schnee Schnee Schnee. Heute abend soll die Weihnachtsfeier unserer Rheinhessenliga stattfinden – in Alzey. Das wird schwierig. Während einer unserer Mitspieler seit Stunden in der Mainzer Innenstadt feststeckt, werden wir im rheinhessischen Hinterland sanft von den Flocken eingehüllt. Es hilft nix: No way out - Zum ersten Mal seit 15 Jahren muss unser gemeinsamer Jahresabschluss ausfallen. Winter Wonder World. Essen müssen wir trotzdem etwas. Ein bisschen traurig stapfen und schlittern wir durch unseren kleinen rheinhessischen Ort. Im Landgasthof leuchtet freundliches warmes Licht durch die Butzenscheiben. Das Jägerschnitzel dampft.


Spät abends steht im ZDF eine verfilmte Operninszenierung mit Anna Netrebko als Mimi auf dem Programm – La Bohème von Giuseppe Verdi. **stutz** La Bohème? Verdi? La Bohème ist doch von Puccini? Ja klar. Das weiß ich, das weiß mein Mit-Adler. Das weiß eigentlich fast jeder. Nur der Redakteur der Fernsehzeitung nicht. Aber der muss es ja schließlich nicht wissen, ist ja nur der Experte.

19. Dezember
Es hat aufgehört zu schneien, aber es ist kalt an diesem letzten Samstag vor Weihnachten. So kalt, dass die Nase weh tut, wenn man sie zur Tür hinaus steckt und dass nicht einmal die Nachbarkatze, die gerne auf eine Zwischenmahlzeit bei uns vorbeikommt, ihre dicken Pfötchen vor die Tür setzt. So kalt ist es.

Uns aber kann das nicht schrecken – oder doch: Vielleicht so ein klitzekleines bisschen schreckt es uns schon – allerdings nicht ab: Um ein Uhr brechen wir auf in Richtung Waldstadion. „Sind alle warm verpackt?“ Einer meiner Mit-Adler besitzt keine Handschuhe und hat jetzt auch noch seinen Eintracht-Schal zu Hause vergessen, der bzw. die andere behauptet, drei paar Socken übereinander und mehrere Pullover zu tragen, sieht aber jetzt bereits reichlich verfroren um die Nase herum aus.

Die Kälte ist im und ums Stadion nicht nur fühl-, sondern auch sichtbar, die Stimmung fast ein wenig traumverloren. Dick verpackte unförmige graue Figuren mit rotundschwarzen Schals und Mützen stapfen Richtung Stadion. Mir geht’s eigentlich ganz gut – eingedenk des guten Rates, den mir meine Oma für die Kälte des Lebens mit auf den Weg gegeben hat („Von unne ruff muss mer warm sei.“), habe ich nicht nur eine Strumpfhose unter den Jeans an, sondern auch selbstgestrickte Mama-Woll-Socken an den Füßen. Über drei Lagen Eintracht-Shirts, einem Eintracht-Trikot und einem Eintracht-Fleece ist heute außerdem zum ersten Mal meine Eintracht-Steppjacke im Einsatz, die ich mir neulich (von wesche runnergesetztefermewaache) für 19.90 Euro im Eintracht-Shop gekauft hab. Zwei Nummern zu groß, viel zu warm – abber heut: Genau richtig! Mein Mit-Adler ist derweil auf der Suche nach zusätzlicher Wärmedämmung – Handschuhe gibt’s nirgends mehr, aber dafür jede Menge Schals. Wir erstehen außerdem zwei Stadionmagazine - zum Draufsetzen. Es wird sich herausstellen, dass sie zu diesem Zweck nicht taugen.

Der Trupp unserer DK-Nachbarn ist schon versammelt als wir in unserem Block einlaufen. Vertraut. Lustig. Erwartungfroh. Trotz Kälte ist auch der kleine Sohn des rechts sitzenden Nachbarn ist dabei. Er trägt eine dicke Steppjacke und ist zusätzlich unter einer dicke Decke eingemummelt. Die Eintracht-Ente, die ich ihm zu Weihnachten mitgebracht habe, darf natürlich mit darunter.

In der Halbzeit treffe ich mich mit einem lieben Forums-Adler – zwei Mal hinschauen, wer oder was sich unter Mützen und Schals verbirgt – doch – hallo, hallo – ich, du, er ist’s, wir sind‘s. „Heut darf mir nix passieren im Stadion“, meint er. „Bis man mich aus den 25 Pullovern und Hosen rausgeschält hat, is alles zu spät.“ Der zweite Vorname des Adler-Freundes ist Skepsis. Hat er einen Tipp wie das Spiel ausgeht? „2:2.“ Gesagt, getan. . Nach dem Spiel leert sich das Stadion so schnell wie nie. Wir machen trotzdem noch einmal Halt am Fantreff Black & White für die obligatorische Currywurst danach. „Ich steh hier schon e paar Jahr“ sagt die nette Frau hinterm Bratwurstand „Abber ich kann mich net erinnern, des es beim Spiel schon mal so kalt war.“ Wir auch nicht.

Abends, vor dem Kamin, trinken wir einen Schluck auf die Eintracht, auf uns und auf Keith Richards, der heute 66 Jahre alt wird. Kein Zweifel: He had it all.





20. Dezember
Der Teich im Garten ist gefroren, die Welt von einer dicken Schneedecke überzogen. Ich backe Plätzchen – Sterne, Herzen, Kringel. Gibt es eigentlich Adler-Ausstechformen?


Gestern ist – einen Tag später als geplant – in Kopenhagen das Show-Event, das „Klimagipfel“ genannt wird, zu Ende gegangen. Ohne konkreten Beschluss. Ob die Welt deswegen tatsächlich untergeht oder ob ein Abkommen wahrhaftig dazu beitragen würde, ihr und den Menschen, die sie bevölkern, zu helfen - das darf bezweifelt werden. Vorerst ist jedenfalls keine Rettung in Sicht. Und sicher ist: So es einer bedarf - von Politikern wird sie ganz gewiss nicht kommen.

Am Telefon erzählt mir ein Mit-Adler eine Geschichte, die sich gestern im Stadion abgespielt hat. Ort der Handlung: Damen-Toilette im Waldstadion. Halbzeit Ein Trupp weiblicher Teenies hält sich dort zum Aufwärmen auf. Folgender Dialog:

Erster weiblicher Teenie:
"Also - der Torwart von den Bochumern, der sieht schon ziemlich gut aus."

Zweiter weiblicher Teenie:
"Der Torwart von den Bochumern? Die spielen heute doch gar nicht gegen Bochum, sondern gegen Werder Bremen."

Sache gibt’s.

21. Dezember
„We are all free“ sprach Patti Smith im Juli, als sie ein großartiges Konzert in der Jahrhunderthalle Höchst gab. Mag sein, dass das in einem höheren Sinn seine Richtigkeit hat – für mich gilt es heute nicht. Was für ein blöder, verbumfidelter Tag. Eigentlich ist unser Geschäft heute schon zu – aber dann überrollt uns noch einmal die Arbeit. Erst nur ein Mail, das dringend noch beantwortet werden muss, dann noch eins, dann Korrekturen, Rückfragen, ein langes Telefonat, ein Text, ein noch längeres Telefonat – irgendwann um 6 bin ich entnervt und hibbelig,mir ist kalt, bin missgelaunt, unzufrieden. Draußen schmilzt der Schnee. Mein Mit-Adler hat Nudelsuppe gekocht, ich setze mich an den Tisch, löffele. Ein Kerzchen brennt. Mir wird warm. Wie war das noch gleich bei Theodor Fontane: "Fast dachte ich, es gehe mir schlecht. Dabei fühlte ich mich nur so."
Jetzt noch einmal zu „Must be Santa“ um den Tisch gehopst – ok ok – hab's ja verstanden.

22. Dezember
Weihnachtseinkäufe und auch in den Herzen der Menschen im goldigen Mainz hat weihnachtlicher Geist Einzug gehalten. An der Ecke des Marktplatzes sitzt ein Punk mit seinem Hund im leise rieselnden Schnee. Vor sich hat er eine Blechbüchse stehen, in der sich einige rote Münzen befinden.

Eine ältere Frau kommt vorbei, hält an, schaut sich demonstrativ um, wirft dem jungen Mann etwas in die Büchse und kommentiert lautstark:
„Aber gell - des is für de Hund!“ Sie schaut sich beifallheischend um.
Der Punk, bemüht ernst zu bleiben: „Ok – geht klar.“
Ich krame in meiner Hosentasche, finde 2 Euro-Münzen, werfe sie ebenfalls in die Büchse: „Und das is net für de Hund, sonder einfach für dich.“
Der Punki kuckt hoch, grinst mich an. Daumen hoch – ich grinse zurück.

Jetzt schnell noch in der Tier- und Samenhandlung Katzenstreu besorgen. Eine ältere Frau stürmt in den Laden.
„Habbe sie noch von dene junge Hunde?“
Die Verkäuferin ist genauso erstaunt wie ich. „Junge Hunde? Wir haben doch hier im Geschäft keine kleinen Hunde. Wenn Sie einen Hund wollen, sollten Sie zu einem Züchter gehen, kleine Hunde müssen bei ihrer Mutter bleiben… oder noch besser Sie holen sich einen älteren Hund, im Tierheim gibt es so viele…“
„Ach, was“ fällt ihr die Frau ins Wort, „Das is mir alles viel zu umständlich. Und Tierheim? Da müsst ich ja extra hinfahren. Ich will den Hund jetzt gleich mitnemme…“

Hilfe!

23. Dezember
Dr. Seeger, der neun Jahre lang Mannschaftsarzt der Eintracht war, wird zum Ende des Jahres seine Tätigkeit für die Eintracht beenden.
Künftig wird ein hauptamtlicher Arzt die Eintracht-Spieler betreuen. Es ist zu befürchten, dass auch er genug zu tun haben wird.

Die Frankfurter Rundschau zieht eine Halbzeit-Bilanz und bescheinigt fünf Musterschülern überdurchschnittliche Leistungen: Alex Meier, Pirmin Schwegler, Patrick Ochs, Maik Franz und Ioannis Amanatidis haben die Klassenziele mehr als erfüllt. Oka, Chris, Vasi und Wuschu sind gut dabei. Auf der Hinterbank nehmen Ümit Korkmaz, Marco Russ, Zlatan Bajramovic , Benni Köhler, Liberopoulos, Caio und T-Bär Platz, während Steinhöfer, Heller und Petkovic einen blauen Brief erhalten, und Sebastian Jung ein Sonderlob. Kann man das so stehen lassen? Man kann. Und jetzt erstmal ab in die Weihnachtsferien.

24. Dezember
Bevor Patrick Ochs sich in die Weihnachtsferien verabschiedet, bekundet er, dass Mittelmaß auf Dauer keine Perspektive ist.
Also gut – abgemacht: Dann lass uns einfach in der Rückrunde oben mit spielen.

Heute ist Heilig Abend. Morgens noch einige letzte Einkäufe….Gemüse vom Markt, Brot, Metzger… Die Welt wird still. Noch ein kleiner Imbiss in einem Café – dann fahren wir nach Rüsselsheim, um dort Oma, Opa, Vater und Tante zu besuchen. Der Waldfriedhof ist ein würdiger, schöner Ort mit hohen Bäumen und wuselnden Eichhörnchen. Frieden. Es ist glatt und wir rutschen und schlittern durch den still daliegenden Park. Melancholisch, traurig, froh, einsam, stark. Alles durcheinander. Ein Gefühl von Verlorenheit und doch Aufgehoben sein, von Dankbarkeit und Verbundenheit. Nassgeregnet und aufgewühlt tapern wir zurück zum Auto. Im Dämmer fahren wir nach Hause. Shane MacGowan singt nur für uns in den Nachthimmel. And the bells are ringing out. Frohe Weihnacht.


25. Dezember
„I’ll be home for Christmas.“ Singt Bob auf seiner wundervoll schrägen, knarzigen, sentimentalen, lustigen Weihnachts-CD „Christmas in the heart. „Das klingt wie eine Drohung.“ Befand ein Kritiker. Viele andere fanden das zum Glück nicht. Der Reinerlös der CD geht an Feeding America - ü
ber eine Million Menschen konnten davon bereits profitieren.

Während unser Weihnachtsessen auf dem Herd schmurgelt, blättere ich in Weihnachtsbüchern. Die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen:

„Diese wahre Geschichte bestimmt euch jedoch
zu Opfern einer Wertkrise, denn die neue Macht, die von uns allen
gemeinsam geschaffen worden ist, hat jede bisherige Kultur zerstört,
um ihre eigene Kultur zu errichten, die aus nichts anderem
als Produktion und Konsum besteht und daher aus falschem Glück.
Weil euch alle Werte geraubt wurden, lebt ihr in einer Leere,
in der es keine Orientierung und keine Würde mehr gibt.
Die wenigen Eliten unter euch ersticken zum einen am Konformismus,
zum anderen an Verzweiflung.“
Pier Paolo Pasolini, 1975

„There IS happiness.“
Jane Austen, ca. 1800

Mmh.

26. Dezember
Wer an den Weihnachtsfeiertagen auf die Idee kommt, den Fernseher ein und in den Hessischen Rundfunk zu schalten, könnte einmal mehr auf den Gedanken kommen, die Welt sei ein einziger großer Bembel, der von Heinz Schenk und seinen lustigen Kumpanen bewohnt wird. Und wer weiß? Vielleicht ist es so – und irreal sind nur wir, die wir hier draußen sitzen und zukucken? Zur Überprüfung der Sachlage rät mein Mit-Adler zum Dr. Johnson-Prinzip. „Ist die Welt wirklich real?“ Einfach gegen einen Stein treten. „Aua!“

Weihnachtsfeier bei und mit Freunden. Wir sitzen und trinken und schwätzen und am Ende gibt es noch einmal eine Bescherung. Ich erhalte eine selbstgemachte Caio-Figur, zum Aufstellen, aus Pappmaché, die ganz wunderbar zu der Caio-Zeichnung passt, die ich im vergangenen Jahr bekommen habe. Nein, von der Figur gibt es kein Foto ,-)

27. Dezember
Als weihnachtlichen Gruß aus der Ferne habe ich von einer lieben Bekannten ein Mitbringsel aus New Orleans geschenkt bekommen: Eine winzig kleine, handgemachte Voodoo-Kuh, die Glück und Zufriedenheit bringen soll. Da weiß ich ja, was ich tun muss, falls die Drei-Muh-Eintracht-Orakel-Kuh irgendwann doch einmal eine Antwort schuldig bleiben müsste.

28. Dezember
Wie wohl die Eintracht-Spieler die Weihnachtsfeiertage verbracht haben? Schaut man sich ihre Steckbriefe auf der Eintracht-Homepage an, könnte das in etwa so aussehen: Oka isst Nudeln, kuckt im Fernsehen Batman und King of Queens, während er an einem Cola light schlürft und zwischendurch mal mit dem Hund rausgeht. Patrick Ochs zappt sich ein wenig durch Boerse-Online, schlendert mit seinem Hund durch Frankfurt und gickelt über Bart Simpson. Bei Maik Franz gibt es Schnitzel mit Kartoffelbrei und Erbsen oder vielleicht doch – in Anlehnung an seinen Lieblingscomic – Spinat. Marco Russ macht sich ein Omelette, lacht mit Sebastian Jung, der sich mit Ümit Korkmaz eine Pizza teilt, über Homer Simpson und trifft Caio, der in diesem Jahr erstmals seine Weihnachtsferien in Deutschland verbringt und jetzt – nachdem er ein Steak verzehrt und ein Cola dazu getrunken hat – ebenfalls grade mit seinem Hund eine Runde dreht. Sebastian Jung zieht sich anschließend die letzte Staffel GZSZ rein, während sich Alex Meier bei einem Döner eine weitere Folge von „Verbotene Liebe“ ansieht und nebenbei ein wenig in “Alvin and the Chipmunks“ blättert. Oder so ähnlich.

Na ja, Hauptsache es vergisst keiner, dass bei 2 Kilo Übergewicht nach der Winterpause 3.000 Euro fällig werden. Sonst landet man ganz schnell auf der Hinterbank der Frankfurter Rundschau.

29. Dezember
Die Winterpause, die in diesem Jahr gar keine ist, neigt sich fast schon wieder dem Ende entgegen. Am Wochenende ist Trainingsauftakt, nachmittags bereits das Hallenfußballturnier in Höchst, Montag Abfahrt ins Trainingslager. Mit oder ohne neuem Stürmer, das ist die Frage? Michael Skibbe hat das Thema abgehakt, findet, es „macht keinen Sinn zu Hause zu warten, wenn doch nichts mehr passiert“ und startet zu einem Kurzurlaub in die Türkei.

Markus Steinhöfer hat unterdessen tatsächlich so etwas wie einen Blauen Brief erhalten. Er wird bis zum Ende der Saison ausgeliehen und kämpft in der Rückrunde mit dem FCK um den Wiederaufstieg.

30. Dezember
Die Zeit zwischen den Jahren war schon als kleines Mädchen für mich eine besondere Zeit. „Zwischen den Jahren“ – eine Strecke Zeit, die aus der Zeit fällt und anhält. In dieser Zeit war – nichts. Einfach Zeit, die man sozusagen obendrauf dazu bekommen hatte und die noch nicht mit Welt gefüllt war. Zeit die still steht, wird zum Raum. Und nur was Raum hat, hat eine Chance wiedergefunden und bewahrt zu werden. Das war die Botschaft, die ich damals mehr fühlte als begriff. Denn es sind die Räume, die bleiben, auch wenn die Zeit unaufhörlich vergeht.

„We are all free.“ Patti Smith wird heute 63 Jahre alt. Wollen wir hoffen, dass sie am Ende recht hat und dass frei sein auch glücklich sein bedeutet.




**Ein Jahr rotundschwarze Eintracht-Schnipsel**
Fortsetzung folgt im nächsten Jahr
Möge es glücklich und froh beginnen!

Kommentare

  1. Kerstin, vielen Dank für deine Schnipsel! Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung im neuen Jahr!

    Lieber Gruß und einen guten Start für Dich ins nächste Jahrzehnt! :-)

    Kid

    AntwortenLöschen
  2. Auch von mir vielen Dank für die Schnipsel, die Einblicke, die großartige Musik & einen tollen Blog, Kerstin. Auf eine Fortsetzung, wie von Kid zu Recht, gefordert & darauf, daß wir auch in 2010 für unsere Freiheit & unser Glück kämpfen werden.

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen,
    Fritsch.

    AntwortenLöschen
  3. Frei sein-kann nur glücklich bedeuten-Kerstin.
    Über den Wolken-muss die Freiheit wohl grenzenlos sein -alle Ängste alle Sorgen.
    Reinhard Mey.
    Vielen herzlichen Dank,für deine Schnipsel-dieses Jahr,immer wieder schön zu lesen und ich freue mich auf die Fortsetzung im neuen Jahr-Jahrzehnt.
    Dir und deinen lieben-einen harmonischen Jahresausklang-verbunden mit den besten Wünschen-für das Jahr 2010!
    Danke-für Alles und auf weitere gute Tippspielergebnisse mit Attillas Töchtern.
    LG
    Barbara.

    AntwortenLöschen
  4. Vielen Dank für euer herzliches Interesse, fürs Mitlesen und Mitkommentieren - heute und in den vergangenen Monaten. Das Einrichten des Blogs war für mich ein Versuch, um herauszufinden, ob das Bloggen und das, was ich schreibe und "zur Sprache bringen" will, zusammenpassen. Lust am Ausprobieren, am Formen entwickeln, Spaß am Schreiben und Beobachten und Puzzeln, Überschwang, aber auch Zweifel haben mich in den vergangenen Wochen begleitet. Und doch, ich glaube - es funktioniert. Irgendwie ist inzwischen auch der Blog für mich zum "Raum" geworden :-) I keep on keeping on - und ich hoffe: Ihr tut es auch!

    "We are all free!"

    AntwortenLöschen
  5. "Die Zeit steht still..."
    Das trifft es...

    (...is ja wirklich ein SEHR irritierender Kalender dieses Jahr...)

    Wird Zeit , daß sich die Welt weiter dreht...

    Vorher hauen wir aber noch die Oxxxen weg...

    Und dann: 'Auf ein Neues !' ...

    ;-)

    AntwortenLöschen
  6. Lieber Weser-Bembel, wen wollten wir weghauen? Von was sprichst du? Ich versteh nicht, was du meinst. Echt, ich versteh's nicht ,-) Aber weiter drehen werden wir uns. Garantiert.

    Gruß in den verschneiten Norden!

    AntwortenLöschen
  7. Liebe Kerstin,

    erst heute lese ich deine Schnipsel. Wie immer ist es eine Freude, darin eintauchen zu können. Danke, dass du uns daran teilhaben lässt. Ich hoffe doch, auch in diesem, neuen Jahr. Ganz bestimmt, oder?

    Liebe Grüße und nachträglich Prost Neujahr!
    Nicole

    AntwortenLöschen
  8. Das freut mich sehr, liebe Nicole, dass meine Schnipsel nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Lesen Freude machen. Jaaaaaaa, ich schnipsle weiter (könnt fast schon net mehr ohne ,-)) - danke fürs Dabeisein und auch auf diesem Weg nochmal alle guten Wünsche für dieses Jahr. CU - hoffentlich!

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die nächste Strophe vom alten Reisbrei

Am Samstagabend höre ich im ZDF Sportstudio die Vorankündigung für das Spiel am Sonntag im Waldstadion. „Hannover kann morgen auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen“, verkündet Katrin Müller-Hohenstein. Tatsächlich? Was Sie nicht sagen. Und die Eintracht? Hey – hallo, das ist unser Heimspiel, und wir werden es gewinnen, weil nämlich dann wir es sein werden, die zu Hannover und zur Spitzengruppe aufschließen. Capisce? Und tatsächlich. So machen wir es. Impressionen vom Spiel: Patrick Ochs, der in der ersten halben Stunde auf der rechten Seite herum mannövert als habe er tatsächlich vor, was er vorher verkündet hatte: Sich festbeißen – und von dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen ist. Halil Altintop, der (auch in seinem eigenen Sinn) zur Halbzeit hätte ausgewechselt werden müssen, und von seinem Trainer, der voll hinter ihm steht, eine viertel Stunde vor dem Ende zum Abschuss freigegeben und – sichtlich um Fassung bemüht – regelrecht vom Platz gepfiffen wird. (Ja, ja.

Kleines Fußball-ABC - Heute "U" wie "Unterschiedsspieler"

Unterschiedsspieler, der (pl. (selten die); fußballneudeutsch für einen Spieler, der – wie der Name schon sagt – den Unterschied machen und ein Spiel entscheiden kann. Bsp .    → Rebic, Ante (Eintracht Frankfurt) , der in der ersten Runde des DFB-Pokals 2019/20 “ den aufmüpfigen Drittligisten Waldhof Mannheim quasi alleine in die Knie zwang. “ In der Regel ist der → Unterschiedsspieler ein Offensivspieler, aber auch Defensivspieler „mit einer starken Technik und einem guten Gespür für Räume imOffensivspiel“  können Unterschiedsspieler sein  -   Bsp.   → Baumgartner, Christoph TSG Hoffenhei m) , → Kimmich, Joshua (FC Bayern München) oder  →Kostic, Filip (Eintracht Frankfurt), der für seinen Trainer →Adi Hütter derzeit „der absoluteUnterschiedsspieler“ ist. Auch Torhüter  können den Unterschied machen ( Bsp. Neuer, Manuel, FC Bayern München ), was als Beleg dafür gelten kann, dass auch Spieler, die nicht der Mannschaft von →Eintracht Frankfurt angehören, →Unterschiedsspieler sein kö

Hans-Dieter "Fips" Wacker - ein Fußballerleben

Es ist ein paar Monate her, dass ich für diesen Blog im „Kleinen Fußball-ABC“ einen eher satirisch gefärbten Beitrag zum Thema  Nachwuchstalente verfasst habe. Es war Kid Klappergass, der das Thema in einem Kommentar in ernsthaftere Bahnen führte: Es gebe nicht viele große Eintracht-Talente, denen er nachtrauere, aber eines davon sei ganz gewiss Fips Wacker. Fips Wacker? Diesen Namen hatte ich noch nie gehört und machte mich auf die Suche nach ein paar Informationen. Es war nicht viel, was ich im Netz aufstöbern konnte – aber was ich fand, machte mich neugierig. Die „Spur“ führte zum Heimatverein von Fips Wacker, der SKV Büttelborn und wie es der Zufall so will: Einige Wochen später sollte in Büttelborn ein Spiel der Alten Herren – der  Old Boys   gegen die Eintracht-Traditionsmannschaft ausgetragen werden. Wenn für Hans-Dieter Wacker alles so gelaufen wäre, wie es hätte laufen können, hätte er in diesem Spiel vielleicht eine Halbzeit lang für die Eintracht und eine für den SKV auf de