Die letzten Minuten des Spiels der Eintracht gegen Hannover habe ich gestern Abend in der Hocke kauernd, hinter dem Rücken meines Vordermannes verbracht. Bitte, bitte, lass es gut gehen. Wir hätten zu diesem Zeitpunkt klar führen können, wenn nicht sogar müssen, und doch hätte es jetzt, in den letzten Minuten, auch noch schief gehen können. Drei Minuten Nachspielzeit, unfasslich wie lange die sein können. Pfeif ab, Pfeif ab. Und dann stehen wir alle, das ganze Stadion, und es ist aus aus aus. Wir haben es geschafft, die drei Punkte sind auf unserem Konto. 1:0. Das knappst von knappem. Aber egal, geschafft. Zentnerlasten, die durchs Stadion rollen. Marco Russ holt seine kleine Tochter aus dem Block und trägt sie in die Kurve. Lukas Hradecky gibt sein Trikot ab, Constant Djakpa steht mit hocherhobenen Armen und strahlt über alle vier Backen und die Kurve stimmt den Eintracht Frankfurt-Walzer an. Nein, wir sind nicht verrückt oder gerade Deutscher Meister geworden, aber ein ...
Life and life only. Vom Leben und der Eintracht.