Das ultimative Schild für alle Zwecke. Wobei, warum, wie
lange und wo auch immer. Sind wir nicht
alle Teilnehmer? Ein Konzert. Ein
Meeting. Eine Filmvorführung. Ein Fußballspiel. Eine Reise. Das Leben. Es gibt
kein Entrinnen. Wir sind alle dabei. Teilnehmer wie du und ich. Und für alle Fälle
gilt: Nicht lange nachdenken, einfach immer
hier lang! Kafka war eben doch ein Realist.
Am Samstagabend höre ich im ZDF Sportstudio die Vorankündigung für das Spiel am Sonntag im Waldstadion. „Hannover kann morgen auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen“, verkündet Katrin Müller-Hohenstein. Tatsächlich? Was Sie nicht sagen. Und die Eintracht? Hey – hallo, das ist unser Heimspiel, und wir werden es gewinnen, weil nämlich dann wir es sein werden, die zu Hannover und zur Spitzengruppe aufschließen. Capisce? Und tatsächlich. So machen wir es. Impressionen vom Spiel: Patrick Ochs, der in der ersten halben Stunde auf der rechten Seite herum mannövert als habe er tatsächlich vor, was er vorher verkündet hatte: Sich festbeißen – und von dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen ist. Halil Altintop, der (auch in seinem eigenen Sinn) zur Halbzeit hätte ausgewechselt werden müssen, und von seinem Trainer, der voll hinter ihm steht, eine viertel Stunde vor dem Ende zum Abschuss freigegeben und – sichtlich um Fassung bemüht – regelrecht vom Platz gepfiffen wird. (Ja,...
So verstehe selbst ich Kafka. Endlich. :-)
AntwortenLöschenKafka ist schwierig, weil er so einfach und nah ist, dass wir alle mit der Nas draufkleben und nur deswegen nichts sehen, weil wir auf solche Nähe nicht fokusieren können. Bruder im Geiste von Borges und dessen Konzept von einer Landkarte im Maßstab 1:1.
AntwortenLöschenWas die Sache leichter macht: alle Teilnehmer nach links. Dann geh ich mal rechts und erwarte, dass sie mir entgegekommen. Wenn Baby Hübner nach der Maxime verpflichtet, wird alles gut.
Nostalgischer Gruß allerseits - ak / Matthias