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Schnee- und Eisgeschichten, leider torlos. Einmal Hannover und wieder zurück.

Schon im Dezember, am Fantreff Black & White, hatten Nicole und ich uns verabredet: Hannover. Da fahren wir zusammen hin, unsere erste gemeinsame Auswärtsfahrt. Das ist Mitte März, da ist schon Frühling, da macht es nichts, dass die Strecke ein bisschen länger ist. In der ersten Märzwoche sah es dann ja auch ganz so aus als hätten wir mit unseren Planungen recht gehabt, am Donnerstag mehrten sich die Vorzeichen, dass uns da wohl nicht gerade ein Frühlingsausflug bevorstehen würde, am Freitag verdichteten sich die dunklen Wolken im wahren Wortsinn und am Samstag dann die Warnung eines Adlerfreunds aus dem Norden: Zieht euch warm an. Es stürmt. Es schneit. Es ist bitterkalt.

Als ich mich am Sonntagmorgen fertig mache, zwitschern im Garten die Vögel, die Sonne scheint. Mein Mit-Adler hat eine Thermoskanne Kaffee gekocht, etwas widerstrebend ziehe ich Strumpfhosen unter die Jeans, dicke Socken,  Kapuzenshirt, Trikot – fast kommt es mir absurd vor, mich auszustaffieren wie für eine Nordpol-Expedition. Wird schon nicht so dick kommen. Ein warmes Fleece, noch einen Pulli und eine dicke Jacke packe ich vorsichtshalber doch noch ins Auto, man wird sehen. 

Wir haben uns für zehn Uhr am Waldstadion beim Museumsparkplatz verabredet, dort die erste Überraschung: Der Ordner will mich nicht parken lassen, heute sei hier zu viel los, Marathon und überhaupt, aber er lässt sich erweichen als er hört, was wir vorhaben, erzählt, dass er aus dem Ruhrgebiet ist und von klein auf Schalke-Fan. Na ja, muss es ja auch geben. Ein paar Minuten später biegt Nicole auch schon um die Ecke. Auf dem Rücksitz haben sich Nicoles Töchter Rosa und Zoe häuslich eingerichtet, die Drei sind ein eingespieltes Auswärtsfahrteam.  Kreatives Chaos. Decken, Schuhe, Gummibärchen, Rucksäcke, Trikots. Da kann ich mithalten: Packe meine Tasche, Jacken  und Proviantkiste in den Kofferraum  – wenn wir tatsächlich irgendwo in eine Schneehölle geraten, eins ist sicher: Verhungern werden wir nicht. Und dann geht es los.

Mit jedem Kilometer, den wir nach Norden fahren, wird die Welt ein bisschen grauer. Erst kommt die Sonne ab und zu noch durch, dann verschwindet sie komplett. Es fängt an zu nieseln. Wenn das nur nicht symbolisch ist.  Bei jedem Halt ist es draußen ein bisschen kälter und jedesmal kommt eine  weitere Jacke mehr zum Einsatz.  Wir stehen ums Auto,  Kapuze über dem Kopf mit dem Schal festgezurrt, kauen auf den Leckerbrötchen, die Nicole geschmiert hat, trinken heißen Kaffee. Eine Windbö wirbelt den Kaffeebecher durch die Luft.  Es fängt an zu schneien. Hannover wir kommen.

Kurz nach Zwei sind wir da, die Welt draußen sieht nicht besonders einladend aus. Aus dem Regen ist längst ein feiner, dichter Schneewirbel geworden. Straßen, Bäume, Gehwege: Weiß. Fange an, mich aufs Spiel einzuhibbeln. Wer wird wohl für Rode auflaufen?  Heute morgen war ich noch eher skeptisch, genervt durch die Diskutierei der letzten Tage, immer noch wütend über die süffisant-abwartende Art unseres Trainers  – jetzt bin ich auf einmal siegessicher. Selbstverständlich werden wir hier etwas holen – vorausgesetzt wir finden einen Parkplatz.  Eigentlich sind wir zu viert – aber wir haben noch einen fünften Mitfahrer: Frau Becker, Nicoles nicht mehr ganz funktionsfähiger Navi, der ständig droht, den Geist aufzugeben und nur auf Zuspruch von Zoë bereit ist, ab und zu einen Ton von sich zu geben. Das reicht immerhin aus, um uns dabei zu helfen, den von Nicole angepeilten hannoveraner Vorort zu finden, wo wir den großen Stadionansturm vermeiden, das Auto abstellen und per Straßenbahn zum Stadion kommen können. Klappt wunderbar, Frau Becker sei dank.

Hui. Der Wind pfeift. Der Schneefall wird dichter. Bis wir alle stadion- und wettergerecht verpackt sind, dauert es ein bisschen. Bei manchem etwas weniger, bei anderen etwas mehr. Looooos jetzt. Alles dabei? Hut. Stock. Gesangbuch. Vereinzelt sind ein paar Hannoveraner unterwegs, schneeumweht stapfen wir zur Straßenbahn. Vier, fünf Stationen – aha: Stadionbrücke. Der Schneefall wird stärker. Fliegende Händler, Würstchenstände  stehen verwaist. Schwarzweißrote und grünschwarze Michelinmännchen rutschen Richtung Stadion. Die Eingangskontrollen am Stadion sind locker, trotzdem werde ich kurz zur Seite gebeten. Will endlich auch einmal ein Eintracht-Enten-Foto zu den wunderbaren Duck Travel s beitragen und habe eine Eintracht-Ente in der Jackentasche. Um ein Haar hätte sie in hannoveraner Obhut bleiben müssen, aber zum zweiten Mal an diesem Tag treffe ich auf freundliche Vertreter der Spezies „Ordner“ – die Ente darf mit!

Erst einmal orientieren – die Gästekurve in Hannover ist im Oberrang, wir haben Sitzplätze, aber hier steht sowieso jeder. Auf dem Platz wird schon kräftig mit den grünschwarzen Fahnen gewedelt, wir singen das Europalied und dann kommen auch schon die Mannschaften. Das Stadion ist maximal zu zwei Dritteln gefüllt, der Schnee weht in dicken Wolken über das Spielfeld und unters Stadiondach. Am Spielfeldrand sind Ordner damit beschäftigt, die Verwehungen  in Schach und vom Spielfeld fern zu halten. Brauche ein bisschen, um mich an die An- und Aussicht zu gewöhnen. Im Waldstadion ist mein Platz ganz vorne in der Gegengeraden, jetzt bin ich oben und hinterm Tor. Alex Meier ist von hier oben weniger schlaksig, Takashi Inui größer, während Pirmin Schwegler besonders schmal wirkt. Von weitem ist halt  alles ganz entfernt. Oder liegt das an mir? Wo bin ich und warum? Jedenfalls: Eintracht. Eintracht. 

Die Hannoveraner sind unerwartet schwach, die Eintracht feldüberlegen, aber – wie in den letzten Wochen gewohnt - ohne den letzten Punch. Halbzeit. Vor dem Block treffe ich mich mit einem Bremer Adlerfreund, den ich jetzt schon über zwei Jahre nicht mehr gesehen habe. Großes Hallo. Umarmungen. Und? Na ja. Der Veh. Der Lakic. Der Rode. Und Schnee. Immer mehr Schnee.

In der zweiten Hälfte spielt die Eintracht in unsere Richtung und ich kann ungefähr ahnen, wie ich das Spiel gefunden hätte, wenn ich es am Bildschirm gesehen hätte.  Aber ich stehe nun mal hier, in der Schneehölle von Hannover, und da sieht das gar nicht so schlecht aus. Die Mannschaft macht mehr Druck  als gegen Gladbach und spielt sich Chancen heraus, wir sind fast schon grotesk überlegen. War das Meier-Tor abseits? Wie ich jetzt weiß: Eher nicht. Im Stadion gab es merkwürdigerweise  kein großes Murren und Protestieren, weder auf dem Platz noch im Block. Abgehakt, weiter geht’s. Die Raumaufteilung funktioniert – wir nutzen die Breite des Platzes - können sie besser nutzen, weil die Hannoveraner weniger konsequent die Mitte zustellen. Der Ball läuft, Schwegler und Meier verteilen die Bälle. Zambrano und Anderson rücken konsequent mit auf, heute ist Sebi Jung viel besser im Spiel. Das Tor wird und muss fallen. Warum wechselt Veh so spät? Vielleicht sollte er Lanig früher bringen, Meier früher nach vorne ziehen?  Der Schnee weht in immer dichteren Schwaden über den Platz.  Auch bei uns unterm Dach  schneit es. Ist das etwa nicht dicht?  Nein, der Schnee kommt von vorn. Du liebes bisje. Rosa kauert bibbernd auf ihrem  Sitz und sieht sehr rührend  und klein aus. Nur noch die Nasenspitze ist zu sehen. Zoës Füße sind nicht mehr existent. Eintracht. Eintracht.

Eine Viertelstunde vor Schluss legt der Support noch einmal zu. Wenn die Mannschaft es nicht schafft, den Ball im Tor unterzubringen, dann müssen wir ihr dabei helfen, wir werden den Ball ins Tor hinein schreien. Es.Ge.Ee. Eintracht. Schieß ein Tor für uuuns.  Zehn aberwitzige Minuten sind wir uns tausendprozentig sicher, dass der Ball am Ende hinter Zieler einschlagen wird – falls Djouf oder Ya Conan  nicht  vorher zufällig einen Konter dabbisch abschließen, man kennt das ja. Die letzte Minute,  Taka hat den Ball, fünfzehn Meter, schiiiieß – aber es kommt nur ein Schüsschen, und dann ist das Spiel aus. Torlos.

Die Mannschaft kommt kurz in die Kurve. O du wunderschöne SGE  oder zumindest so etwas in die Richtung. Und dann drängt auch schon alles zum Ausgang. Vor mir wippt der Bommel von Nicoles auffallender Eintracht-Mütze, daneben ein  hochgewachsener Eintrachtler, der die gleiche Mütze auf dem Kopf hat. Die beiden sehen sich an. Stutz. „Schöne Mütze!“ „Gleichfalls!“  Das ganze Stadion rutscht und schlittert. Es ist nichts geräumt, Wege und Treppen  sind glitschig und spiegelglatt, auf den Treppengeländern eine zentimeterdicke Eisschicht. Nützt nix. Bevor wir zurückfahren muss ich nochmal zur Toilette, bei uns im Block gibt es keine, also schlittere ich ums halbe Stadion herum. Manch einer rutscht lieber im Schnee auf dem Hintern den Hang herunter, statt einen Treppensturz zu riskieren.

In der Straßenbahn stehen wir wie die Heringe, umfallen können wir garantiert nicht. Neben mir liest ein junger Mann in einem Mangaheftchen (von hinten nach vorne, gell?). Aha, Fahrrad mitnehmen ist erlaubt, wollen wir mal hoffen, dass das jetzt keiner ausprobiert.  Die Fahrt kommt ins Stocken. Es dampft, die Scheiben beschlagen.  „Ihr seid aus Frankfurt? Fahrt ihr heute noch zurück?“ „Yep.“ „Ach du scheiße.


Endlich. Raus. Es ist jetzt nicht nur kalt, es ist arschkalt. Aus dem Wind ist jetzt ein Sturm geworden, Böen treiben den Schnee auf die Fahrbahn, auf dem Auto liegt eine Zentimeter hohe Schneeschicht, darunter ist es dick gefroren.  Manchmal muss man sich schon fragen, ob man noch alle Tassen im Schrank hat. So ein bisschen mulmig ist uns jetzt schon.  Rosa und Zoë wickeln sich in ihre Decken, Nicole und ich kratzen und schaben, schnell noch ein Foto der Ente im Schnee und dann rutschen wir los, leider im wahren Wortsinn. Nach ein paar Metern kommt das Auto ins Schlingern und wir stehen quer, vorsichtig, vorsichtig nimmt Nicole wieder Fahrt auf und so rutschen und fahren wir im Schrittempo aus Hannover hinaus, kriechen hübsch vorsichtig über die Autobahn, eine Stunde sind wir schon unterwegs und doch kaum vorwärts gekommen.  Der Eintracht-Bus überholt uns in zügiger Fahrt, wir aber kriechen.  

Eine Tor-Tour war diese Fahrt nicht, ob am Ende noch eine Tortur daraus werden wird? Nicole und ich haben uns ohne viele Worte darüber verständigt, dass das hier jetzt eigentlich nicht mehr so richtig  spaßig ist, aber dass es auch nichts nützt, wenn wir in Panik verfallen. Langsam, so wie es geht. Konzentriert und ruhig bleiben. Wir packen das. Im Autoradio häufen sich die Horrormeldungen.  Links und rechts Auffahrunfälle. Auf der Gegenspur hängen zwei Laster in der Leitplanke. Ach, du Scheiße. Ruhig, ganz ruhig.  Natürlich wollen und müssen wir nochmal halten, aber erst müssen wir aus der Gefahrenzone.  Irgendwo und irgendwann muss er doch wieder anfangen, der hessische Frühling. Aber es zieht sich. Baustellen. Schneeverwehungen.  Immer noch viel Verkehr.  Es ist, als wäre die Welt abhanden gekommen und als sei da jetzt nur noch diese schwarze, schneeverwirbelte Nacht.  Wir schwätzen, lachen, erzählen gegen das Unbehagen an.  Ganz ruhig. Immer schön rechts halten. Uns wird nichts passieren. Wir kommen heil an. Endlich, endlich lässt der Schneefall etwas nach, allmählich werden die Straßen etwas freier. Noch haben wir zwei Drittel der Strecke  vor uns, aber das Schlimmste, das haben wir jetzt wohl hinter uns.  Hey, Nicole – das war großartig.  Um halb zehn sind wir in Höhe Kassel und fahren  eine Raststätte an. Hurra, Burger. Auch Zoë und Rosa sind jetzt wieder hellwach. Andere Adler haben es gemacht wie wir, zwei Fanbusse stehen auf dem Parkplatz.  Zehntausend Frankfurter entern gerade Burgerking. Das ein oder andere bekannte Gesicht. Eben noch im Stadion, jetzt schon in der Raststätte. Na ja. Fast.

Ein gutes Stück nach Mitternacht fahre ich durch die dunkle Nacht von Frankfurt in Richtung rheinhessisches Hinterland. Kein Schnee nirgends. Freie Sicht. Die Straßen  sind jetzt leergefegt.  Jack White und Levon Helm singen für mich. Ich bin steinmüde, aber mein Kopf ist hellwach, fast surreal die Bilder, die in mir wirbeln. Denke darüber nach, dass das Leben eine Kette von Geschichten ist. Wie wir alle unsere ganze eigene Geschichte haben und doch auch Teil anderer Geschichten sind,   zusammentreffen, wieder auseinandergehen und einen Teil unserer Geschichte mit anderen verweben und weiter spinnen, welche Rolle die Eintracht dabei spielt,   wie aus kleinen Geschichten große werden und wie wichtig es ist, dass wir sie in uns und mit uns tragen. Trotzdem und weil die Welt so ist wie sie ist.

Zuhause erwartet mich mein Mit-Adler –  endlich! – er hat sich Sorgen gemacht, natürlich, und ist heilfroh, dass wir wohlbehalten wieder zu Hause gelandet sind. Ich setze mich an den Wohnzimmertisch, es ist warm und heimelig. Ich erzähle, trinke ein kaltes Bier, esse dazu eines der hart gekochten Eier aus der Proviantkiste. Trinke noch ein Bier. Falle ins Bett, merke noch den Plumps, mit dem die kleine schwarzundweiße Katze aufs Bett springt und sich in meine Kniekehle kuschelt und dann bin ich auch schon eingeschlafen. Als ich morgens aufwache bringe ich keinen Ton mehr heraus. Krächz. Aber was bedeutet das schon….?  “We are definitley going to hell, but we have the best stories to tell.”  Weißt du noch: Damals, die Auswärtsfahrt nach Hannover. Es war schon Frühling, aber dann kam vom Norden her noch einmal ein Wintereinbruch... Weißt du noch?


Kommentare

  1. It´s live and live only. So ist es eben. Gut, dass ihr es wohlbehalten überstanden habt. Fussball ist ja auch eigentlich ein Wintersport, das haben nur alle vergessen.

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  2. Richtig. Auch im Wintersport muss man am Ball bleiben, irgendwie.

    "The wind it was howling and the snow was outrageous" :)

    Wenn man jetzt sieht, was schneemäßig gestern und heute hier abgeht, war das am Sonntag in Hannover nur ein Klacks. So gesehen: Glück gehabt.



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  3. Alles wird gut: "On the fifth day of May in the drizzling rain." Gruß, C.

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  4. O, lieber eltix: as ann a ur ines edeuten: m ünften ai - m piel egen üsseldorf - a achen ir ann en uropasack u.

    In Bob we trust!

    lgk

    PS @ owlader: Die feine Unterscheidung zwischen live bzw. life only hab ich eben erst gerafft. Ich glaub, nicht nur mein Hals, auch mein Hirn krächzt :D

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  5. Ja, ja, genau so war das am Sonntag.

    Und während man sich eben noch fragte: "Warum tue ich mir das eigentlich an?", plant man längst ich Geiste die nächste unvergessliche Fahrt. Dann bitte mit Tor und ohne Schnee und Kälte ;-).

    Ei scheee war's halt doch.

    Hast du schön geschrieben, liebe Kerstin. Frau Becker freut sich sicher auch, dass sie erwähnt wurde, so sensibel wie sie ist, die Gute...

    LG Nicole

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  6. Freut mich sehr, dass du dich im Text wiederfindest :) Hatte schon befürchtet, dass Frau Becker eventuell nicht ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt sein will und verstimmt reagiert :)

    lg krächzt: K.

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  7. Wunderschön Kerstin....

    Ich hatte zwar nicht so viele Probleme mit dem Schnee, bin mit dem WeT, also Zug angereist, und mit dem Bus wieder ins schön warme Hessen, bin aber trotzdem am augenblicklichen Wetter hier schuld. :)
    Denn ich habe den Schnee mitten im Frühling in meinem Fan geht vor-Bericht zum Thema gemacht. Ja und dann, nach Abgabe- und Redaktionsschluss das hier, nur weil ich mich ebbes lustig gemacht habe über den Schnee in Hannover...

    Aber: Das Abseitsstor vom Alex war für mich vom Stehblock gesehen eindeutig sowas von Abseits... Hier Zuhause in der Glotze sah es dann nicht mehr so eindeutig aus.

    War mir sooo sicher, dass das noch klappen würde mit einem Tor, bis zu dem Zeitpunkt, als der Schiri nach Takas Schüsschen abpfiff...


    Viele liebe Grüße
    wib


    PS: Nach Aachen zum Pokalaus hatte ich mit Nicole auch so ein Schneechaos. Da hattest Du es ja noch fast gut, diesmal war wenigstens das Ergebnis nicht so deprimierend.

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    1. Stimmt, an Aachen musste ich auch denken. Das war dann auch noch der Anfang vom Ende... ohoh, bloße schnell vergessen, diesen Gedanken.

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  8. Ich fühle mich mitgenommen. Mit dieser Doppeldeutigkeit :-) danke ich dir für diesen schönen Reisebericht!

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  9. @wib: Das ist gut zu wissen ,-) - könntest du dann bitte nächste Woche auch wieder für Frühling sorgen? Ich war mir in den letzten zehn Minuten auch sicher, dass das Tor fallen wird, da war auf einmal so ein "es muss es muss es wird" in der Luft, die Mannschaft wollte es mit aller Macht und wir wollten es auch und dann war aus. Ja, zumindest der Punkt hat uns auf der Rückfahrt geleuchtet :) Freu mich auf deinen Bericht in der FGV!!

    @ Kid: :)

    Freu mich über eure Kommentare!

    lgk

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