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Ror Wolf wird 80 Jahre alt und wird mit einer Lesung gefeiert


"(...)
Peter L: „Was hälst du von der Eintracht“
3. Freund: He?
Peter L.: Ich frag Dich, was de von der Eintracht hälst.“
3. Freund: Ich würd jetzt lieber e Bier trinke.
Peter L.: Sag doch mal!
3. Freund: Ja, Mann, guck dir doch mal die Situation an.
Peter L.: Was hälsten Du von der Eintracht?
4. Freund: Eintracht ist eine gute Mannschaft, sie kann weit mehr, als ihr derzeitiger Tabellenstand aussagt. Mit ein zwei Verstärkungen im nächsten Jahr können wir unter die ersten drei kommen.“ (Beifall)"

(Aus: Ror Wolf, Die heiße Luft der Spiele/
Peter L. (21) stellt einige Fragen an sieben Freunde)


Ror Wolf ist ein großer deutscher Schriftsteller. Ror Wolf hat mit seinen Texten, Hörcollagen und Gedichten den Fußball in Deutschland literaturfähig gemacht und mit dazu beigetragen, dass die Eintracht  seit den 70er, 80er Jahren von einem ganz speziellen literarischen und intellektuellen Zauber umflirrt wird. Ror Wolf hat – zusammen mit Eckhard Henscheid – dafür gesorgt, dass Bernd Hölzenbein - damals, 1974 - doch noch für den Nationalmannschaftskader nominiert wurde und darob nicht unwesentlich zum Gewinn des Weltmeistertitels beitragen konnte. Ror Wolf ist weit mehr als das – er ist einer der wirklichen großen deutschen Nachkriegsschriftsteller, der in nahezu allen Gattungen – Lyrik,  die verschiedenen Facetten der Prosa von der Kurzgeschichte bis zum Roman, Hörspiel,  Essay, Gebrauchstext  - zu Hause ist. Ein „Universalkünstler“ , ein "großer Außenseiter der deutschen Literatur", einer der nicht nur schreibt, sondern zwischen den Genres changiert, malt, collagiert.  Ein brillianter Sprachschöpfer und kluger Kopf, ein „Wort-Musiker“.  Er ist abgründig, witzig,  unheimlich, skurril, erschreckend und rätselhaft. Wilhelm Busch und Christian Morgenstern werden gerne als Referenz herangezogen. Aber auch: Franz Kafka, Samuel Beckett. Arno Schmidt (doch, doch, schon) fällt mir dazu noch ein, irgendwie auch Rolf-Dieter Brinkmann, den leider kaum noch jemand kennt.

Ror Wolf lebt  (wie ich) seit vielen Jahren in Mainz (er mittendrin, ich nahe bei). Gestern, am 29. Juni 2012, wurde Ror Wolf  80 Jahre alt und im (sic!) Frankfurter Hof in der Mainzer Altstadt  wurde ihm zu Ehren eine Geburtsagslesung veranstaltet. Harry Rowohlt liest aus Werken von Ror Wolf, Ror Wolf hört zu – so ungefähr war die Veranstaltung angekündigt.  Wir waren dabei.

Summer in the city, doch: auch in Mainz.  Die Sonne steht bereits tief. Vor dem Theater versammeln sich die Besucher eines Symphoniekonzertes und bestaunen, bevor sie sich der Hochkultur zuwenden, eine Gruppe junger Breakdancer, die einen Kreis gebildet haben und – zum Teil eher unbeholfen wirkende – Tanzübungen absolvieren. Ich schleckse an meinem Eis – Zitrone und Schokolade –,  wir schlendern durch die Mainzer Altstadt, die Straßencafes und Restaurants sind gut besucht. Gläser klirren, Menschen lachen.  Im unteren Geschoss des Frankfurter Hofes ist ein italienisches Restaurant untergebracht, es duftet (oder riecht?) nach Knoblauch und Fisch. Wir steigen die Treppe nach oben, einzelne Menschen im Veranstaltungsfoyer. Huch – so wenig Ressonanz? Ach was – die sind alle schon drin. Wir betreten den dämmrig beleuchteten Raum,  die Stuhlreihen sind fast gefüllt, wir finden einen Platz in den hinteren Reihen, ganz außen, da, wo wir uns vermutlich ohnehin hingesetzt hätten. Harry Rowohl und Ror Wolf stehen bereits  vorne, seitlich neben der Bühne in ein Gespräch vertieft und dann geht es auch schon los.

Das hier ist nicht einfach eine Lesung, sondern eine offizielle Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro Mainz e.V., gefördert vom Kultusministerium  und deswegen wird der Abend auch offiziell eröffnet. Die rheinlandpfälzische Kultusministerin Doris Ahnen findet gesetzte Worte, versucht sich in fußballerischen Bonmots, um eine Brücke zwischen Ror Wolfs fußballliterarischem Schaffen und dem EM-Halbfinal-Schland-Desaster zu schlagen, erklärt wie stolz und glücklich die Stadt Mainz sich schätzt, einen so klugen und wert geschätzten Mitbürger zu haben und überreicht Ror Wolf schließlich ein Geburtstagsgeschenk, das an Originalität kaum zu überbieten ist: Eine CD. Ähem.

Die Lesung nimmt ihren Lauf.  Harry Rowohlt ist gemeinsam mit seinem langjährigen „Duett-Partner“ Christian Maintz am Start – die Lesung verläuft mit gut eingespielter Rollenverteilung. Christian Maintz liefert die inhaltlichen Vorlagen, bahnt den Weg durch Ror Wolfs Werk, gibt kenntnisreiche und informative Erläuterungen, auch aus seiner persönlichen Bekanntschaft mit Ror Wolf  – Harry Rowohlt  nimmt den Ball auf und rezitiert aus den genannten Werken.  Er hat (ich hatte das schon oft gelesen, aber nie gesehen) tatsächlich eine Plastiktüte dabei, in der alles verstaut ist, was er während der Lesung benötigt: Kein Alkohol mehr, statt dessen Wasserfläschchen und – natürlich – die Manuskripte.

Der Streifzug, den die beiden antreten, ist abwechslungsreich und bunt, kann aber nur in Ansätzen die Breite von Ror Wolfs Schaffen widerspiegeln. Zwei der merkwürdig zwischen Absurdität und realem Wahnsinn oszillierenden enzyklopäischen Einträge aus Raul Tranchirers „großem Ratschläger“ machen den Anfang,  fußballerisch geht es weiter -  Auszüge aus den Rammer und Brecher-Sonetten („Morast und Schlamm und Sturm jawohl und Regen. Der Regen fällt herab, als es beginnt“) und die WM-Moritat neunzehnhundertvierundsiebzig: 

„(...)
Der Regen fließt hinein in alle Schuhe. 
Und über alles bläst die Blasmusik: 
Paul Breitners Schwung, Grabowskis Hackentrick, 
auch über Beckenbauers Riesenruhe. 

Doch nun sieht man die Blasmusik verschwinden 
und auch Bernd Hölzenbein, den ganz geschlitzten, 
und Katsche Schwarzenbeck, den holzgeschnitzten. 
Man sieht am Schluß die Blasmusik von hinten. 

Am Ende dann mit wehenden Gewändern:  
die Fischer-Chöre. Das ist nicht zu ändern.“

Schließlich eine der bekanntesten Wolfschen Hörabsurditäten – den verschrifteten „Mitschnitt“  einer Sportschausendung aus dem Jahr 1968, in dem der Moderator (wenn mir die Original-Hör-Collage richtig im Ohr klingt, handelte es sich um Addi Furler) darum ringt, eine Verbindung mit einem Korrespondenten in Nikosia herzustellen und etwas über den Ausgang eines Fußballspiels der deutschen Nationalmannschaft zu ermitteln. Immerhin: „Wimmer im Mittelfeld.“ Aber leider: „Über den genauen Ausgang des Spiels ist nichts in Erfahrung zu bringen.“

Harry Rowohlt ist ein glänzender, ein wenig exzentrischer, vielleicht manchmal ein wenig selbst verliebter Rezitator.   Er liest nicht nur vor, sondern garniert seine Text auch mit eigenen Anekdoten. Wunderbar die Blasmusik-inspirierte Geschichte am Rande der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Stuttgart:  Als die irische Nationalhymne ertönt, bleiben die irischen Fans sitzen, weil sie ihre Hymne in der Coverversion der stuttgarter Schutzpolizei  (als Marsch) nicht erkennen. Harry Rowohlt singt beide Versionen vor. Alle lachen.

Nicht fehlen dürfen natürlich die Geschichten von HansWaldmann, der erotische Abenteuer, vor allem aber allerlei gereimte Unbill zu erleiden hat, der spitz in einen Schlitz fällt, dem es nichts macht im Schacht, der in diesem Sinne, fällt in eine Rinne, der lacht, „jedoch, danach fällt Hans Waldmann in ein Loch.“  Das Publikum ist amüsiert, lacht und klatscht.

Sehr unterhaltlich ist das alles,  vielleicht ein wenig karg und allzu routiniert. Wir hatten gehofft, vielleicht auch einige Originaltöne Ror Wolfscher Hörspiele und Hörcollagen zu hören zu bekommen, vielleicht ein wenig musikalische Live-Garnitur – Ror Wolf ist leidenschaftlicher Jazz-Liebhaber (eines seiner bekanntesten und wohl besten Hörspiele handelt vom „Leben und Tod des Kornettisten Bix Beiderbecke aus Nord-Amerika“) -, eine kleine Jazzband vielleicht? Vielleicht ein paar Takte Original Beiderbecke? Vielleicht hätte es den Jubilar erfreut? Doch nichts von alledem.

Die Halbzeitpause verbringen wir im Freien, im Rauchereck, das im Frankfurter Hof kein verschämtes Eckelchen sondern ein begrünter Lichthof mit Blick in den Himmel ist. Harry Rowohlt, rauschebärtig und schmal, mischt sich unter das Häuflein der dort Versammelten, das mich – die ich seit einigen Jahren nicht mehr rauche – wieder einmal in meiner Meinung bestätigt, dass Raucher unterm Strich wahrscheinlich doch die netteren Menschen sind.

Die zweite Halbzeit wird zu einer Enttäuschung. Noch einige wunderbare Beispiele aus Ror Wolfs  resp. Raul Tranchirers enzyklopäischem Schaffen.  Dann verliest Christian Maintz ein zum Geburtstag verfasstes Gedicht über Herrn Waldmann und den Mond in Mainz, nun ja – es muss ja nicht an Ror Wolf heranreichen. Harry Rowohlt liest abschließend als Überraschung für das Geburtstagskind einen humoristischen Text eines Nachwuchsautors, in dem es um Herrn Wagner geht, der im Theater sitzt und mit Frau Knoll telefoniert und mit seiner Frau und mit seiner Mutter und darum, ob Nachbars Kazz versorgt wird und wenn ja von wem. Harry Rowohlt rezitiert und performt leidenschaftlich und pointiert -  und so folgen wir den ersten fünf Minuten der Geschichte durchaus amüsiert.  Irgendwann ist es aber einfach nur ermüdend, einem immer weiteren und weiteren lustigen telefonischen Missverständnis zu folgen. „Peter Frankenfeld“, murmelt mein Mit-Adler und er hat recht, obwohl es ja nun eigentlich Ror Wolf ist, der heute Geburtstag hat. Nach zwanzig Minuten ist das telefonische Dramulett beendet, Harry Rowohlt packt seine leeren Wasserflaschen in die Plastiktüte und geht.

Gerne wären wir noch einmal für Ror Wolf aufgestanden, hätten ihn auf der Bühne stehen sehen, uns  gerne freundlich klatschend bei ihm bedankt für sein großes künstlerisches  Werk, für seinen geradlinigen Weg, für die Inspiration und Klugheit, mit der er die Welt bereichert, hätten ihn beklatscht und uns mit ihm gefreut. Unverrichteter Dinge leert sich der Saal.  Ror Wolf bleibt noch eine Weile vorne in der ersten Reihe sitzen, wir stehen noch eine Weile hinten im Saal herum und dann gehen wir.

Glückwünsche. Glückwünsche werden selbstverständlich nur aus Anlass freudiger Ereignisse geschrieben. Im allgemeinen befleißige man sich dabei äußerster möglicher Kürze: warme Wünsche in herzlicher Fassung, die der Freude Ausdruck geben und der Hoffnung, daß noch viele Wiederholungen des frohen Tages in Glück und Zufriedenheit und sofort: das gilt allgemein als völlig ausreichend.“ *

So gesehen.

Auf der schnurgeraden Rheinhessenstraße fahren wir nach Hause, ins rein hessische Hinterland. Hank Williams singt für uns, es ist unfasslich schwül. Mit kaltem Bier und den Resten des Kartoffelsalats von gestern setzen wir uns aufs Bänkchen hinters Haus. Aus.

"Heinz was ist deine Ansicht?"*
* Ror Wolf: Raul Tranchirers vielseitiger großer Ratschläger für alle Fälle der Welt
** Ror Wolf: Die heiße Luft der Spiele

Kommentare

  1. Manchem fällt es - aus verschiedenen und allerlei Gründen - nicht leicht, Glückwünsche entgegen zu nehmen. Seit ich jedoch gelernt habe, dass es Menschen gibt, die ihre Glückwünsche so ernst meinen, dass es ihnen ein wichtiges Bedürfnis ist, diese an den Mann oder die Frau zu bringen, gehe ich anders damit um und überwinde meine von mir aufgestellten Hürden. Alles andere würde ich mittlerweile als eine Respektlosigkeit meinerseits empfinden.

    Gruß vom Kid, der sich für deine Eindrücke sehr bedankt

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  2. Mir ging es beileibe nicht darum, einen möglicherweise widerstrebenden Ror Wolf zwangszubejubeln oder auf eine Bühne zu stellen, auf der er nicht stehen will, noch ihm Worte abzuringen, die er nicht sprechen will (als Dylanist weiß ich Künstler, die ihr Publikum anschweigen, sehr zu schätzen) - aber ein gemeinsamer Dank des versammelten Auditoriums an den doch immerhin anwesenden Autor wäre zum Abschluss des Abends sicher nicht ganz verkehrt gewesen.

    So endete der Abend wie viele Gedichte von Ror Wolf enden - einfach so, lakonisch, mit einer Anti-Klimax. "Verzeihung, daß ich mich zum Gehen wende/doch meine Arbeit ist an diesem Punkt zu Ende." Bzw. "Von diesem Schluß wird man noch lange reden." Und insofern hatte das natürlich alles seine Richtigkeit genau so wie es war.

    Herzlichen Dank fürs Lesen und Kommentieren!

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  3. Ich vermute, du hast meinen Kommentar missverstanden, Kerstin. Es geht mir nicht um zwangsbejubeln, sondern darum, dass ich Menschen, die mir ihre Wertschätzung/Dankbarkeit/Liebe zukommen lassen wollen, auch die Möglichkeit dazu gebe. Wenn mir das nicht möglich ist, ist das in Ordnung, doch dann bleibe ich als Künstler der Bühne, auf die ich mich nicht stellen (lassen) will, konsequenterweise ganz fern und setze mich auch nicht in die erste Reihe vor ihr - weder metaphorisch noch räumlich. :-)

    Mit Schweigen kann ich ganz gut umgehen und ich habe übrigens auch großen Respekt vor den Werken von Van Morrison und Joe Jackson, doch das, was sie sich teilweise auf der Bühne geleistet haben, wenn ich zugegen war, steht auf einem anderen Blatt. Und das fand ich dann mir gegenüber respektlos.

    Gruß vom Kid, der sich jetzt hoffentlich deutlicher und verständlicher ausgedrückt hat

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  4. Ich denke mal, Kerstin wollte einfach nur einen Dank, ein Gruß an Ror Wolf gerichtet sehen.

    Komisch, für mich, für meinen Kopf ist Ror Wolf schon lange tot, dabei feierte er erst seinen 80igsten Geburtstag.
    Das mag daran liegen, dass ich seither 2 Fußballleben hatte.
    Eins mir Bewunderung von der Ferne und Spielen per Radio, denn "eine Frau Geht nicht zum Fußball". Und eins dito mit zusätzlicher körperlicher Unmöglichkeit behaftet "raus" zu gehen. Da ist mein heutiges Leben galaxienweit von entfernt und so kam ich wohl auf die Idee, dass das reichte, dass ein mir bekannter Theoretiker der Vorleben nicht mehr unter uns weilt. Um so mehr freue ich mich, dass dem nicht so ist.

    Alles Gute von mir nachträglich zum 80isten Ror Wolf, mögen Sie noch lange gesund bleiben und unter uns weilen.

    wib

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