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Spieler der Stunde: Die Aufstiegsmannschaft

Atomaufstieg jetzt! – So hieß das Motto der Saison. So haben wir es gewollt, so ist es gekommen. Und jetzt, wo wir ihn geschafft haben, müssen wir uns natürlich fragen: Wohin mit dem Strahlen? Da können wir von Glück sagen, dass – wie ich vorgestern in den Tagesthemen gehört und gesehen habe – „in Frankfurt unter Hochdruck an der Transmutation“ gearbeitet wird. Statt das Strahlen an einem sicheren Ort einzuzementieren, soll es beschleunigt abgebaut werden (und es steht zu vermuten, dass dieses Vorhaben im und um den Stadtwald bereits an allen Ecken und Enden in die Tat umgesetzt wird). Was aber sollen die Unverbesserlichen tun, die einfach weiter strahlen wollen? Ganz einfach. Ich plädiere dafür, dass wir hier in Frankfurt künftig auf Atomaufstiege jeder Art komplett verzichten, dann brauchen wir auch nicht zu transmutieren, sondern können stattdessen auf erneuerbare Energien setzen. Gute Ansätze sind ja schon da: Attila kann mit seinen Flügeln ordentlich Wind machen und Sonny scheint ja auch schon.

Nun aber zum Ergebnis - zur  Wahl des Spielers der Stunde.

Ich bin ein bisschen zerknirscht. Doch, bin ich. War vielleicht keine gute Idee, dieses Mal nur eine Option zur Wahl zu stellen? Die Umfrage war, ist und soll ja ein durchaus ernst zu nehmendes Stimmungsbild abgeben. Vielleicht hätte die Mannschaft sich ohnehin durchgesetzt? Wir werden es leider nicht erfahren, und irgendwie bedauere ich das – und bedanke mich gerade deshalb ganz herzlich bei den 41 Blogbesuchern, die sich von meinen diktatorischen Maßnahmen nicht haben abhalten lassen, sich auch dieses Mal wieder an der Wahl beteiligt und spontan, wenn auch nicht überraschend für  „Die Mannschaft“ abgestimmt haben. 100 %. Das ist ein deutliches, bisher einmaliges Ergebnis, und dabei doch irgendwie selbstverständlich, weil wir ja sowieso und immer 100 Prozent für die Eintracht geben, also auch und gerade in diesem Moment.

100 % Anerkennung für die Mannschaft, die in diesem Jahr die Aufgabe, die sie sich gestellt hatte, angenommen hat, kleine Dämpfer überwunden, sich immer wieder auf ihr Ziel konzentriert hat und – auch beim entscheidenden Spiel in Aachen - ihr Spiel entschlossen durchgezogen und den Sack zugemacht hat. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat die Mannschaft der Eintracht  68 Punkte geholt und 76 Tore erzielt, 31 gehen auf das Konto von Alex Meier und Mo Idrissou. Die Eintracht  ist Spitzenreiter, hat in der gesamten Punktrunde nur vier mal verloren, in 15 Spielen maximal ein Gegentor kassiert und in ebenfalls 15 Spielen mindestens 3 Tore geschossen. Wow.

100 % der Stimmen für die Mannschaft – das heißt auch: Anerkennung für jeden einzelnen Spieler dieser Mannschaft, die er sich in dieser Aufstiegssaison verdient hat. Jeder dieser Spieler hat – ebenso wie jeder von uns, die wir diese Mannschaft unterstützen - in den zurückliegenden Monaten seine ganz eigene Aufstiegsgeschichte erlebt. Dabei gibt es laute, aber auch leise Geschichten. Die Legende von Oka Nikolov zum Beispiel, der  zum vierten Mal mit der Eintracht aufgestiegen ist und jetzt nur ein bisschen aufpassen muss, dass er nicht allzu wild feiert, weil er (Zitat Jan-Age Fjörtoft) „schon 59 Jahre alt ist.“ Oder die Geschichte von Gordon Schildenfeld, der sich durchgesetzt hat, im Laufe der Saison kontinuierlich stärker geworden ist, sodass wir inzwischen doch irgendwie verstehen, warum er geholt wurde.

Die Geschichten von Rob Friend und Thomas Kessler, die mit aufgestiegen sind, sich persönlich wohl aber kaum als Aufsteiger fühlen werden. Matthias Lehmann kann eine Geschichte erzählen, davon, dass er sich wohl auch manches anders vorgestellt hat und wie er trotzdem – zwar „nur“ als Schwegler-Vertretung – aber eben doch zum wichtigen Teil dieser Mannschaft geworden ist. Karim Matmour könnte einiges erzählen – vielleicht ja sogar erklären, was er da eigentlich manchmal vor hat auf dem Platz – , vor allem aber auch davon, wie er allein durch seine Last-Minute-Tore 5, 6 Punkte zum Aufstieg beigetragen hat. Caio, ach Caio. Auch dessen Geschichte ist ein kleines Teilchen im Aufstiegspuzzle. So vieles falsch und schief gelaufen für ihn bei der Eintracht und dann diese – wie ich finde – anrührende Geste von Armin Veh, der ihn am Montag kurz vor Schluss für Alex Meier einwechselt. Da isser wieder, Caio – und findet sich ein wenig verdutzt, aber strahlend mittendrin im Aufstiegsjubel.

Hat der Weg durch die Saison, hat der Aufstieg, die Mannschaft und uns  zusammengeschweisst, ist aus uns eine verschworene Gemeinschaft geworden? Nein, beim besten Willen – nein, das glaube ich nicht. Aber wir sind gemeinsam mit- und  füreinander ein Stück Weg erfolgreich gegangen, haben uns auf eine ganze eigene, ein bisschen knorzige Art aneinander gewöhnt - das ist doch was, das ist nicht das schlechteste, im Gegenteil: Es ist bemerkenswert - und es ist mehr als man vor der Saison erwarten konnte und durfte.

Die Mannschaft ist aus einem bunt zusammen gewürfelten Haufen zu einem Team geworden, in dem sich klare Hierarchien und Strukturen abzeichnen. Ein neues, zwar kein überschwängliches, aber zielgerichtetes, positives Miteinander ist entstanden. Viele Spieler dieser Mannschaft haben sich (auch dies ein gutes Zeichen) in der vergangenen Saison weiterentwickelt, konnten neue Facetten und Stärken zeigen: Alex Meier, natürlich. Benni Köhler. Pirmin, o du Pirmin Schwegler, der die Mannschaft spielerisch vorangebracht hat und für den die Verlängerung bei der Eintracht– der Junge bleibt immer ehrlich - zumindest „ein Stück weit“ eine Herzensangelegenheit geworden ist. Sebi Jung, der am Ende der Saison wieder der ist, den wir kennen und lieben. Sebastian Rode mit seinem unbändigen Kämpferherz. Sonny Kittel, der nach seiner schweren Verletzung wieder zurück gekommen ist , sich in die Mannschaft gespielt und gezeigt hat, dass er – fußballerisch und charakterlich – das Zeug hat, die hohen Erwartungen zu erfüllen. Darauf können wir aufbauen, auch in der Bundesliga.

Wir haben unser Ziel, den sofortigen Wiederaufstieg, gemeinsam erreicht, haben sogar einige, innige, überschwängliche und lange vermisste Momente eines Mannschafts-, Stadion- und Fanlager-übergreifenden Gemeinschaftsgefühls erlebt - bei Union Berlin, im Waldstadion gegen Aue. Auch das: Mehr, viel mehr als man vor Beginn der Saison erhoffen konnte und durfte. Das wird bleiben.

Natürlich darf beim Thema „100% für die Mannschaft“ das Trainerteam nicht vergessen werden. Müßig zu sagen, dass Armin Veh wesentlich zum Erfolg beigetragen hat und er – auch das war vor Beginn der Saison nicht so ganz eindeutig – offensichtlich der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt war. Armin Veh war es auch, der in gewisser Weise den Ton vorgegeben, der dieser Saison unterlegt war und ist: Nachdenklich, freundlich, immer ein bisschen distanziert, witzig, ironisch, fördernd und fordernd, beharrlich in seinen Ansichten und Vorstellungen, klar blickend und denkend, mitunter widerborstig, selbstbewusst, fachlich überaus kompetent und zielgerichtet. Heute soll sich entscheiden, ob er auch in der kommenden Saison als Trainer bei Eintracht Frankfurt arbeiten wird. Wenn ich Trainer und mit meiner Mannschaft gerade aufgestiegen wäre – für mich wäre die Vorstellung, mich nach diesem gemeinsamen erarbeiteten Erfolg von meiner Mannschaft zu trennen, vollkommen abwegig. Yaou, weiß schon: Qualität. Perspektiven. Millionen. Aber – heeeeey: Jetzt, jetzt geht es doch erst richtig los. Weiter mit ihr zu arbeiten, sie weiter zu formen. Zu sehen, wie sie sich entwickelt und wie ich mit ihr in der ersten Liga bestehen kann.

Ich bin kein Trainer. Aber mein Herz hüpft wie die Mannschaft vor der Kurve, wenn ich an die kommende Saison denke. Nicht weil ich davon ausgehe, dass alles rund und glatt und einfach sein wird. Oh nein, wird es nicht. Von wegen Transmutation und beschleunigtem Abbau des Strahlens. Wir werden schon von ganz allein wieder auf dem Boden der Tatsachen landen. Aber – hey – jetzt ist jetzt. Bin froh und dankbar, dass diese Mannschaft uns wieder in die Spur gebracht hat. Neue Abenteuer, neue Geschichten, neue Enttäuschungen, aber auch neues Glück warten auf uns.

Die Adler fliegen wieder. Ich freu mich darauf, diesen Neustart am Sonntag und am Sonntag darauf mit der Mannschaft zu feiern. 'öme, 'öme - ich sehe viele 'öme. Wo und wie auch immer: 100 Prozent Eintracht!


(Die wunderbaren Mittendrin-Fotos vom Aufstieg in Aachen hat Sabine C. Klug (wib) gemacht und mir zur Verfügung gestellt. Danke schön !)

Kommentare

  1. Ich bin auch mal gespannt wie das mit Veh ausgeht. Ich würde mich sehr freuen wenn er bleibt. Auch erwähnenswert sind die Leute, die für die Fitness des Teams verantwortlich sind. Letzte Saison hat die Eintracht in den letzten Minuten fast immer Tore kassiert, diesmal geschossen.
    Ansonsten hast du eine prima Zusammenfassung des 2. Liga Jahres geschrieben. Vielen Dank.
    Und die Fans? Ich persönlich habe habe mir nach dem Abstieg geschworen, die Eintracht so oft wie möglich bei den Heimspielen zu unterstüzten. Ich war (fast) immer da. Ich habe gesungen, geschimpft, gelobt und angefeuert. Immer über 30.000 Zuschauer, egal wer kam, tausende die zu den Auswärtsfahrten mitkamen und das bei diesen Anstoßzeiten! Ob die Verantwortlichen wirklich immer wissen, was für eine tolle Fangemeinde hinter der Eintracht steht?
    Bei mir auf jeden Fall, ist so ein Gefühl der Zufriedenheit eingekehrt: Ja, wir ALLE haben es geschafft!!!!
    Liebe Grüße
    Beate

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  2. Da gibt es natürlich noch eine andere Vorstellung, Kerstin, die ein Trainer haben könnte. ;-) Nämlich die nach dem 8. Spieltag mit mehr Niederlagen als Punkten auf dem letzten Platz zu stehen. So wie Friedhelm Funkel nach dem letzten Aufstieg der Eintracht.

    Ich bin mir auch nicht sicher, was oder wie viel aus dieser Saison bleiben wird. Profi-Fußball ist ein Tagesgeschäft, mit Betonung auf Geschäft. Bleiben werden - neben Meier und Rode - deshalb in meiner Erinnerung die Blogs von Dir, Beve und Stefan. Weil die nichts mit Geschäft, aber umso mehr mit Gefühl zu tun haben. :-)

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  3. Ich denke: Veh wird bleiben. Und wenn nicht, dann nicht. Wenn er Zweifel hat, wenn er nicht bereit ist, "Dellen" mitzugehen, dann wäre das sowieso besser. Eine Perspektive für die Eintracht ist nur dann eine Perspektive, wenn sie (soweit das planbar ist) einigermaßen kontinuierlich verläuft. Für mich gäbe es nach Veh nur eine logische Trainerlösung, aber die wird es wohl nicht geben.

    Heißt: Schön, wenn Veh bleibt. Und falls er nicht bleibt, "fürchte" ich mich eher vor den Diskussionen und dem Wirbel, den das auslöst, als vor der Tatsache selbst.

    @ Beate: :-) Wir haben es geschafft, und wir haben es uns verdient!

    @Kid; Das ist sehr nett, dass du das sagst. Da ich heute trotz Vorfreude aufs lange Wochenende und Sonnenschein - weiß der Kuckuck warum - ein bisschen melancholisch bin, freut mich das sehr. Du solltest in diesem Zusammenhang die Klappergass nicht vergessen :-)

    Ansonsten denke ich, ist es an der Zeit, die Wahl zum Spieler der Stunde zu verabschieden. Ich habs wohl tatsächlich geschafft, sie zu pulverisieren. Zwei Mal noch, und dann is gut.

    Erstligagrüße, K.

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  4. Ich habe die Wahl zum Spiler der Stunde immer sehr genossen. Sowohl in der Klappergass, als auch hier, Kerstin. Ich würde mich wirklich freuen, wenn diese dann auch eine Erstligasaison erleben dürfte. Denn neben dem Abstimmen gab diese Wahl doch auch immer die Möglichkeit über den eigenen Tellerrand hinwegzusehen und eine erstklassige Anaylyse zu lesen.

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.

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  5. Ich kenne das Gefühl, Kerstin, aber "pulverisiert" hast du gar nichts. Im Gegenteil: Du hast den Spieler der Stunde am Leben erhalten. Wenn du wegen der nachlassenden Resonanz keine Lust mehr auf ihn hast, ist das völlig in Ordnung, aber ziehe bitte nicht - wie ich seinerzeit :-) - die falschen Schlüsse aus Beteiligung und der Anzahl der Kommentare.
    Eine Saison ist lang. Und am Ende fast jeder Saison stellt sich eine gewisse Müdigkeit und Trägheit ein. Und das geht nicht nur den Spielern so. ;-) Es sind ja oft Blogger, die bei anderen Bloggern regelmäßig kommentieren. Weil sie wissen, welche Arbeit, welcher Aufwand, wie viel Zeit und Leidenschaft dahinter stecken und selbst darunter leiden, wenn der einzige Lohn, den sie kennen und wollen, spärlicher wird oder gar ausbleibt: der Austausch mit den Lesern.
    Gelesen aber werden deine Einträge immer noch, da bin ich mir sicher. Nur die Kommentare fallen eben jetzt so schwer wie die Schritte in der Nachspielzeit. :-)

    Gruß vom Kid

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  6. Von wegen pulverisiert. Der Spieler der Stunde lebt und ist eine spannende Angelegenheit. Macht aber sicher viel Arbeit und Stress. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, die Nachbereitung weniger aufwendig zu gestalten und wir dürfen weiter abstimmen. Ich bin dabei. Gruß, C.

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