Seit Tagen ist es klirrend kalt (war es je anders?), auf dem Main treiben Eisschollen und in den Stadien der Republik wird auf beheizten, aber auch auf unbeheizten Plätzen unbeirrt weiter Fußball gespielt.
Die Mutter meines schwäbischen Mit-Adlers hat mit Fußball nichts, aber auch gar nichts am Hut. Am Montag, nach dem Spiel der Eintracht gegen Braunschweig, haben wir miteinander telefoniert. Sie erzählte mir, dass in dieser Nacht auf der Schwäbischen Alb minus 23 Grad gemessen worden sind und dass die Hühner jetzt auch tagsüber im Stall bleiben. Ich erzähle, dass wir gestern im Waldstadion waren. „Mädle, ja so was. Waren da noch mehr Leut?“ Ähem. „Ja – 36.000.“
„Alex Meier schießt die Eintracht auf Platz 2.“ „Einfach überragend.“ „Meier köpft Eintracht zum Sieg.“ „Meier im Alleingang.“„Meier hat die Lufthoheit.“„Meier ist nicht zu verteidigen.“ "Gelungener Start dank Meier.“ "Meier übernimmt Verantwortung." So lauteten die Schlagzeilen nach dem höchst verdienten, dennoch knappen Heimsieg der Eintracht gegen die Eintracht aus Braunschweig. Wer sonst soll am 20. Spieltag zum Spieler der Stunde gekürt werden, sollte man meinen. Aber doch gab es da einen, der Alex diesen Titel streitig machte – bis zum Ende der Abstimmung fast gleich auf lag und am Ende nur 8 Stimmen nur weniger bekommen hat. Aber der Reihe nach.
Genau heute vor einer Woche fand in Neu-Isenburg, bei Paolo, eine Veranstaltung der Reihe „Fantreff – die Eintracht kommt“ statt, die gemeinsam von der Fanbetreuung der Eintracht und der Frankfurter Neuen Presse organisiert wid. Gastgebender Fanclub war dieses Mal der EFC Sinnlos, zu Gast waren Alex Meier und Heiko Butscher (haaallo, liebe EfCler, der Mann heißt Meier ). Als ich die Ankündigung im Eintracht-Forum gesehen, am Tag darauf Berichte gelesen und Fotos von der Veranstaltung gesehen hab, dachte ich, was das doch für eine ideale Besetzung war. Der eine eher ruhig, der andere lebhafter. Der eine schon immer da, der andere grad erst zum Team gestoßen – und irgendwie schien das alles genau der richtige Zeitpunkt zu sein, um unserem Interimskapitän noch ein wenig Rückenwind und Antrieb für das Spiel gegen Braunschweig mit auf den Weg zu geben.
Das hat ja soweit ganz gut geklappt ,-). Anders als Fürth, Pauli und Düsseldorf ist die Eintracht optimal in die Restrunde gestartet – die Wahl zum Spieler der Stunde ist es auch. 64 Stimmen wurden abgegeben, das ist keine überragende, aber eine ordentliche Beteiligung - vielen Dank dafür. Es gab schon Abstimmungsrunden, die deutlicher für einen Sieger ausgefallen sind, aber – so weit ich mich erinnere und auch grade stichprobenartig nochmal gecheckt habe - es gab noch keine Abstimmung, bei der die abgegebenen Stimmen sich auf so wenige Spieler verteilt haben. Die Mannschaft habe ich (sorry!) leider vergessen in die Abstimmungsrunde einzubeziehen, sie hätte sicher einige Stimmen bekommen. So sind es gerade einmal fünf – von 13 eingesetzten Spielern– die Stimmen erhalten haben. Sieben versprengte Stimmen verteilen sich auf 3 Spieler – 57, also 88 % aller Stimmen verteilen sich auf das Spitzenduo: Heiko Butscher und Alex Meier.
Kann man sagen, dass es diese beiden waren, die dem Spiel der Eintracht am Sonntag ihren Stempel aufgedrückt haben? Ich denke: Man kann – auch wenn die Mannschaft insgesamt – in der ersten Halbzeit und abgesehen von einigen individuellen Patzern – eine überzeugende, vor allem spielerische Leistung geboten hat. War der Versuch mehr über die außen zu kommen im Testsspiel gegen Lausanne in der ersten Halbzeit auch wegen der halbherzigen, stürmerlosen Aufstellung noch relativ kläglich gescheitert – mit veränderter Aufstellung gegen Braunschweig funktionierte es. Wesentliche Stellschrauben dabei: Alex Meier (auf seiner stärksten Position, zentral, hinter der/den Spitzen) und Heiko Butscher, der als linker Verteidiger auflief. Sonny Kittel, dem in diesem System sicher eine wichtige Rolle zugedacht war, musste aus bekannten Gründen leider passen - einmal mehr Hut ab vor Benny Köhler, der unverdrossen und unbeeindruckt dann doch wieder in die Startformation rutschte, großes taktisches Verständnis zeigte und sich nahtlos „ins System“ einfügte. Zwei starke Außenbahnen, ein zentraler, spielstarker Stürmer, eine wie eine Ziehharmonika aufgefächerte 5er- Mittelfeldachse – der Ball lief.
Zum Beispiel über Sebastian Rode, der unermüdlich unterwegs war, aufmerksam, hellwach, sich konstruktiv ins Passspiel einschaltete und bei aller Hibbeligkeit konzentrierter wirkte als sonst – vier Stimmen für ihn.
Oder über Karim Matmour, der auf der rechten Seite wuselte, vor allem in der zweiten Hälfte mit dazu beitrug, dass Sebi Jung wieder mehr ins Spiel nach vorne eingebunden ist. Besonders er sorgt in unserem kleinen Adlertrupp immer für äußerst kontroverse Diskussionen und geschätzt oder eben weniger geschätzt wird – je nachdem, ob man seine Stärken (er ist emsig, leichtfüßig, unkonventionell) oder seine Schwächen (er spielt häufig viel zu spät ab, verliert unnötige Bälle) in den Vordergrund stellt. Zwei Leser dieses Blogs wollten seine Stärken gewürdigt sehen: 2 Stimmen und damit Platz 4 für ihn bei der Wahl zum Spieler der Stunde.
Jetzt aber zu den beiden Spitzenplätzen und zunächst zum Zweitplatzierten: Heiko Butscher, für den sich 25 Adler entschieden haben und der damit 38 % aller Stimmen erhalten hat. Was für ein Einstand. Ich persönlich kannte bis vor ein paar Wochen Heiko Butscher nur dem Namen nach. Wusste, dass er Verteidiger ist, bei Freiburg spielt , solid, zuverlässig, nicht besonders auffällig – in der Rheinhessenliga (= unserer Managerliga, die wir jetzt zu fünft schon - hilfe1 - fast 20 Jahre Jahr für Jahr durchziehen) war jedenfalls noch keiner auf den Gedanken gekommen, Heiko Butscher zu verpflichten. Als die Eintracht ihn in der Winterpause geholt hat, habe ich mich natürlich ein bisschen mit ihm beschäftigt. Langjähriger Kapitän. Gradlinig. Aufmüpfig. Einer, der den Mund aufmacht. Pusher. Motivator. Passionierter Musiker. Schlagzeuger. Punk-Rocker.
Die ersten Eindrücke vom Testspiel gegen Lausanne: Butscher in der Innenverteidigung. Positiv, solid - aber eben auch nicht besonders auffallend. Dann das Spiel gegen Braunschweig, Heiko Butscher auf links – und bei mir so etwas wie ein Aha-Erlebnis. Tatsächlich – fast schon vergessen - so geht das also auch. Ich gehöre zu den – offensichtlich nicht besonders zahlreichen - Eintrachtlern, die Schorschi Tzavellas mochten. Ich mag auch Constant Djakpa und schätze ihn trotz (vielleicht ja sogar wegen) seiner unkonventionellen, immer ein bisschen hibbeligen Spielweise. Aber nach dem Sonntagsspiel fällt es auch mir schwer Argumente pro Djakpa zu finden. Heiko Butscher spielte so als sei er schon immer da gewesen. Unglaublich athletisch, laufstark, unermüdlich, druckvoll nach vorne, konsequent und aufmerksam nach hinten. Ein spielender und mit gestaltender Linksverteidiger, der seine Mitspieler mitzieht, in der Lage ist, situativ zu variieren – kurze Pässe, sogar mal ein Dribbling, hohe, lange Flanken von der Außenlinie (wie z.B. die - boah! - exakt platzierte Flanke auf den Kopf von Meier vor dem Ausgleich). Ein Linksverteidiger, der Druck nach vorne macht, konsequent mit aufrückt, die Außenlinie besetzt hält, auch einmal mit langen Bällen die Seiten wechselt (was er gerne noch öfter tun kann – immer noch liegt unsere rechte Seite viel zu häufig brach).
Heiko Butscher ist nicht unbedingt ein Filigrantechniker, ein bisschen eckig, aber einer, der seine Fähigkeiten optimal nutzt. Wie am Sonntag zu sehen war, verfügt er über ein unglaublich gutes Timing in seinen Bewegungen, was ihm gerade im 1:1 dabei hilft, sich häufig auch – um es mal so zu sagen – über seinen Möglichkeiten durchzusetzen. Mal sehen, ob ich Heiko Butscher im Sommer vielleicht auch in der RHL verpflichte…
Auf Platz 1 und letztlich dann eben doch unangefochtener Spieler der Stunde ist Alex Meier, der 33 und damit 50 % aller abgegebenen Stimmen erhalten hat. Alex hat in dieser Saison bereits fünf Mal die Wahl zum Spieler der Stunde für sich entschieden – so häufig wie kein anderer Spieler der Mannschaft. Bereits vor der Saison konnte man hoffen und vermuten, dass er eine wichtige, eine zentrale Rolle in dieser Mannschaft ausfüllen würde, dass es ihm in der zweiten Liga wieder gelingen würde, seine herausragenden Fähigkeiten abzurufen. Und so ist es gekommen. Sollte jemand (und wie wir wissen: da gibt es einige) vergessen haben, was für ein herausragender Fußballer Alex Meier ist – spätestens jetzt sollte es keine Zweifel mehr geben. „Die Eintracht hängt am Meier-Tropf“ war schon in der Hinrunde zu lesen.gestern beschrieb die Rundschau Meier gar als die "Lebensversicherung" der Eintracht."Wenn Meier gut spielt, spielt die Eintracht gut“, heißt es. Ich tendiere eher zu Kid, der in der Klappergass vor ein paar Monaten die umgekehrte These aufgestellt hat: „Meier findet statt, wenn die Mannschaft statt findet. Er ist im wahrsten Sinne davon abhängig, dass es um ihn herum läuft. Keine sinnvolle Bewegung bei den Mitspielern, kein Meier.“
Heißt: Wenn Bewegung im Spiel ist, dann hat Alex Meier die Inspiration, die er für sein Spiel braucht. Lebendige, spielstarke Mitspieler, die ihn fordern und in der Lage sind, seine Ideen aufzugreifen. Eine der großen Stärken von Alex Meier ist es, Spielsituationen zu antizipieren – und wo keine Bewegung ist und keine Laufwege sind, kann man sie auch nicht antzipieren – eigentlich logisch. Vor seiner Verletzung war es häufig Mo Idrissou, der Alex durch seine mitreißende Spielweise befeuert hat, am Sonntag war es Heiko Butscher. Alex at his Best: Bälle verteilen, Ruhe ins Spiel bringen, das Spiel aus dem Off beschleunigen, Bälle - butterweich, genau getimt – durchstellen, gedankenschnell die richtige Entscheidung treffen und: Sich „produktiv verstecken“ bzw. das ja fast schon sprichwörtliche Phantom geben, das genau im richtigen Moment wie aus dem Nichts auftaucht und das Tor macht. (Nochmal Boah - was für ein feiner, softer, genau platzierter Kopfball zum Ausgleich).
Hat die Kapitänsbinde, die Alex Meier derzeit in Vertretung von Pirmin Schwegler trägt, ihm noch einmal einen Schub mit gegeben? Er selbst sagt mit gewohnt coolem Understatement: Nein, hat sie nicht. Verantwortung habe er schon immer übernommen. Ich bin geneigt, ihm zu widersprechen: Doch – am Sonntag - da war etwas neu, da war etwas anders, da war eine Facette von Alex Meier, die wir so noch nicht gesehen haben. Mehr Verantwortung – mehr Ernsthaftigkeit - sollte man meinen. Bei Alex Meier scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Der Mann wirkt locker wie noch nie. „Jetzt muss ich mehr reden,“ war seine Antwort auf die Frage, was sich für ihn als Kapitän ändern wird. Und tatsächlich: Er redet mehr. Er öffnet sich. Und das tut ihm – und dem Spiel der Mannschaft – gut. Besonders deutlich wurde das am Sonntag in der zweiten Halbzeit. Die Braunschweiger hatten sich besser auf unser Spiel eingestellt, das dritte Tor wollte nicht fallen, das Spiel verflachte. Eigentlich genau die Situation in der Alex Meier häufig abtaucht – nicht wirklich abtaucht (denn: von vielen häufig übersehen – dann ackert er für die Mannschaft), aber seine Kreativbemühungen einstellt. Nicht so im Spiel gegen Braunschweig. Alex Meier war auch in der zweiten Hälfte der überragende Spieler auf dem Platz - er dirigierte, ordnete, war jederzeit sichtbar. Er organisierte das Spiel. Fast ein 10er. Mmh.
Hey, Alex – yep! Glückwunsch. Eintracht!
Hoppla. Da hab ich ja doch noch etwas vergessen. Aufmerksame Leser haben vielleicht bemerkt: Bisher war hier nur von vier Spielern die Rede, oben hatte ich aber fünf Spieler erwähnt, die eine Stimme erhalten haben.
Wo ist sie abgeblieben, die fehlende Stimme? Wer hat sie bekommen? Sonny Kittel kann es nicht sein, der war ja nicht dabei - obwohl ich einen Moment überlegt hatte, ihm für die Wahl – auch ohne sportmedizinischen Check – eine Spielberechtigung zu erteilen. Vielleicht ging die Stimme ja an Sebi Jung, der insbesondere in der zweiten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht hat (man denke nur an die Szene, direkt nach Wiederanpfiff, als er mit aufrückt, den mitgelaufenen Meier sieht und ihm den Ball perfekt auflegt)? Oder gab es eine Stimme für Oka Nikolov, der zwar nur eine schwierige Situation zu lösen hatte, die er aber eben auch tatsächlich gelöst hat. Möglicherweise ging die Stimme - als Üüüüüüüüüfmunterung - an Ümit Korkmaz? Oder sie war eine "Welcome-Back"-Stimme für Mo Idrissou? Eine "Hey-wirklich-ordentlich-gemacht"-Stimme für Matthias Lehmann? Eine "Mensch-Gordon-sehr souverän- das-hatten-wir-fast-schon-nicht-mehr-zu-hoffen-gewagt"-Stimme für Schildenfeld ? Auch eine "Hey-Benny-auf-dich-ist-immer-Verlass"-Stimme wäre sehr verständlich oder auch eine „ Das-sieht-gut-aus-wie-du-dich-blitzschnell-in-die-Angriffskombinationen-einklinkst-und-das-Bällchen-blitzgeschwind-im-Doppelpass-Weiterleitest"-Stimme für Jimmy Hoffer.
Nein, nichts von alledem. Die eine noch fehlende Stimme ging an: Martin Amedick. Tatsächlich und ausgerechnet. Noch jetzt habe ich leichte Schweißperlen auf der Stirn, wenn ich an die Szene in der 5. Spielminute denke, die sich direkt vor unseren Augen abgespielt hat und die dann – fast unvermeidlich – zum 1:0 für Braunschweig führte. Noch am Abend vorher hatte ich mich mit einem FCKler über den Wechsel von Amedick zur Eintracht unterhalten. „Da habt ihr einen Guten geholt,“ sagte er. „Nicht der schnellste, aber sehr sicher, sehr solid. Kopfballstark.“ Und jetzt - was war das denn? Hilfe. Konnte meinen Augen kaum trauen und kann mich nicht erinnern, dass ich je in einem Bundesligaspiel in einer Szene einen so krassen Klassenunterschied zwischen angreifendem und verteidigendem Spieler gesehen habe. Kumbela kommt über rechts. Amedick ist bei ihm. Ist er? Doch. Schon. Er läuft nebenher. Langsam, ja, aber viel – also wirklich: viel – zu langsam. Und warum läuft er eigentlich nur nebenher? Warum grätscht er nicht wenigstens rein, statt sich wie ein Schulbub versäckeln zu lassen und dann den Nachhechelversuch gleich wieder abzubrechen. Dann fiel das Tor. Und ich dachte: Ich wollt, ich hätt das eben nicht ganz so genau gesehen.
Ok. Ganz so krass ging es nicht weiter, da waren schon noch weitere zwei, drei Aussetzer, aber na ja..mmh…. Und wie ich mir so überlege, welche Motive den Stimmabgeber wohl geleitet haben mögen und wie ich die Amedick-Stimme in meine Auswertung einbinde – da entdecke ich in meinem Posteingang im Eintracht-Forum eine PN von einem lieben Forums-Adler: „Übrigens“ schreibt er „Die Stimme für Amedick bei der Wahl zum Spieler der Stunde – die stammt von mir. Ich wollte eigentlich für Heiko Butscher abstimmen und bin in der Zeile verrutscht.“ Hihi.
(Die Fotos vom Spiel und am Rande des Fantreffs hat wib gemacht und mir zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank dafür!)
Die Mutter meines schwäbischen Mit-Adlers hat mit Fußball nichts, aber auch gar nichts am Hut. Am Montag, nach dem Spiel der Eintracht gegen Braunschweig, haben wir miteinander telefoniert. Sie erzählte mir, dass in dieser Nacht auf der Schwäbischen Alb minus 23 Grad gemessen worden sind und dass die Hühner jetzt auch tagsüber im Stall bleiben. Ich erzähle, dass wir gestern im Waldstadion waren. „Mädle, ja so was. Waren da noch mehr Leut?“ Ähem. „Ja – 36.000.“
„Alex Meier schießt die Eintracht auf Platz 2.“ „Einfach überragend.“ „Meier köpft Eintracht zum Sieg.“ „Meier im Alleingang.“„Meier hat die Lufthoheit.“„Meier ist nicht zu verteidigen.“ "Gelungener Start dank Meier.“ "Meier übernimmt Verantwortung." So lauteten die Schlagzeilen nach dem höchst verdienten, dennoch knappen Heimsieg der Eintracht gegen die Eintracht aus Braunschweig. Wer sonst soll am 20. Spieltag zum Spieler der Stunde gekürt werden, sollte man meinen. Aber doch gab es da einen, der Alex diesen Titel streitig machte – bis zum Ende der Abstimmung fast gleich auf lag und am Ende nur 8 Stimmen nur weniger bekommen hat. Aber der Reihe nach.
Genau heute vor einer Woche fand in Neu-Isenburg, bei Paolo, eine Veranstaltung der Reihe „Fantreff – die Eintracht kommt“ statt, die gemeinsam von der Fanbetreuung der Eintracht und der Frankfurter Neuen Presse organisiert wid. Gastgebender Fanclub war dieses Mal der EFC Sinnlos, zu Gast waren Alex Meier und Heiko Butscher (haaallo, liebe EfCler, der Mann heißt Meier ). Als ich die Ankündigung im Eintracht-Forum gesehen, am Tag darauf Berichte gelesen und Fotos von der Veranstaltung gesehen hab, dachte ich, was das doch für eine ideale Besetzung war. Der eine eher ruhig, der andere lebhafter. Der eine schon immer da, der andere grad erst zum Team gestoßen – und irgendwie schien das alles genau der richtige Zeitpunkt zu sein, um unserem Interimskapitän noch ein wenig Rückenwind und Antrieb für das Spiel gegen Braunschweig mit auf den Weg zu geben.
Das hat ja soweit ganz gut geklappt ,-). Anders als Fürth, Pauli und Düsseldorf ist die Eintracht optimal in die Restrunde gestartet – die Wahl zum Spieler der Stunde ist es auch. 64 Stimmen wurden abgegeben, das ist keine überragende, aber eine ordentliche Beteiligung - vielen Dank dafür. Es gab schon Abstimmungsrunden, die deutlicher für einen Sieger ausgefallen sind, aber – so weit ich mich erinnere und auch grade stichprobenartig nochmal gecheckt habe - es gab noch keine Abstimmung, bei der die abgegebenen Stimmen sich auf so wenige Spieler verteilt haben. Die Mannschaft habe ich (sorry!) leider vergessen in die Abstimmungsrunde einzubeziehen, sie hätte sicher einige Stimmen bekommen. So sind es gerade einmal fünf – von 13 eingesetzten Spielern– die Stimmen erhalten haben. Sieben versprengte Stimmen verteilen sich auf 3 Spieler – 57, also 88 % aller Stimmen verteilen sich auf das Spitzenduo: Heiko Butscher und Alex Meier.
Kann man sagen, dass es diese beiden waren, die dem Spiel der Eintracht am Sonntag ihren Stempel aufgedrückt haben? Ich denke: Man kann – auch wenn die Mannschaft insgesamt – in der ersten Halbzeit und abgesehen von einigen individuellen Patzern – eine überzeugende, vor allem spielerische Leistung geboten hat. War der Versuch mehr über die außen zu kommen im Testsspiel gegen Lausanne in der ersten Halbzeit auch wegen der halbherzigen, stürmerlosen Aufstellung noch relativ kläglich gescheitert – mit veränderter Aufstellung gegen Braunschweig funktionierte es. Wesentliche Stellschrauben dabei: Alex Meier (auf seiner stärksten Position, zentral, hinter der/den Spitzen) und Heiko Butscher, der als linker Verteidiger auflief. Sonny Kittel, dem in diesem System sicher eine wichtige Rolle zugedacht war, musste aus bekannten Gründen leider passen - einmal mehr Hut ab vor Benny Köhler, der unverdrossen und unbeeindruckt dann doch wieder in die Startformation rutschte, großes taktisches Verständnis zeigte und sich nahtlos „ins System“ einfügte. Zwei starke Außenbahnen, ein zentraler, spielstarker Stürmer, eine wie eine Ziehharmonika aufgefächerte 5er- Mittelfeldachse – der Ball lief.
Zum Beispiel über Sebastian Rode, der unermüdlich unterwegs war, aufmerksam, hellwach, sich konstruktiv ins Passspiel einschaltete und bei aller Hibbeligkeit konzentrierter wirkte als sonst – vier Stimmen für ihn.
Oder über Karim Matmour, der auf der rechten Seite wuselte, vor allem in der zweiten Hälfte mit dazu beitrug, dass Sebi Jung wieder mehr ins Spiel nach vorne eingebunden ist. Besonders er sorgt in unserem kleinen Adlertrupp immer für äußerst kontroverse Diskussionen und geschätzt oder eben weniger geschätzt wird – je nachdem, ob man seine Stärken (er ist emsig, leichtfüßig, unkonventionell) oder seine Schwächen (er spielt häufig viel zu spät ab, verliert unnötige Bälle) in den Vordergrund stellt. Zwei Leser dieses Blogs wollten seine Stärken gewürdigt sehen: 2 Stimmen und damit Platz 4 für ihn bei der Wahl zum Spieler der Stunde.
Jetzt aber zu den beiden Spitzenplätzen und zunächst zum Zweitplatzierten: Heiko Butscher, für den sich 25 Adler entschieden haben und der damit 38 % aller Stimmen erhalten hat. Was für ein Einstand. Ich persönlich kannte bis vor ein paar Wochen Heiko Butscher nur dem Namen nach. Wusste, dass er Verteidiger ist, bei Freiburg spielt , solid, zuverlässig, nicht besonders auffällig – in der Rheinhessenliga (= unserer Managerliga, die wir jetzt zu fünft schon - hilfe1 - fast 20 Jahre Jahr für Jahr durchziehen) war jedenfalls noch keiner auf den Gedanken gekommen, Heiko Butscher zu verpflichten. Als die Eintracht ihn in der Winterpause geholt hat, habe ich mich natürlich ein bisschen mit ihm beschäftigt. Langjähriger Kapitän. Gradlinig. Aufmüpfig. Einer, der den Mund aufmacht. Pusher. Motivator. Passionierter Musiker. Schlagzeuger. Punk-Rocker.
Die ersten Eindrücke vom Testspiel gegen Lausanne: Butscher in der Innenverteidigung. Positiv, solid - aber eben auch nicht besonders auffallend. Dann das Spiel gegen Braunschweig, Heiko Butscher auf links – und bei mir so etwas wie ein Aha-Erlebnis. Tatsächlich – fast schon vergessen - so geht das also auch. Ich gehöre zu den – offensichtlich nicht besonders zahlreichen - Eintrachtlern, die Schorschi Tzavellas mochten. Ich mag auch Constant Djakpa und schätze ihn trotz (vielleicht ja sogar wegen) seiner unkonventionellen, immer ein bisschen hibbeligen Spielweise. Aber nach dem Sonntagsspiel fällt es auch mir schwer Argumente pro Djakpa zu finden. Heiko Butscher spielte so als sei er schon immer da gewesen. Unglaublich athletisch, laufstark, unermüdlich, druckvoll nach vorne, konsequent und aufmerksam nach hinten. Ein spielender und mit gestaltender Linksverteidiger, der seine Mitspieler mitzieht, in der Lage ist, situativ zu variieren – kurze Pässe, sogar mal ein Dribbling, hohe, lange Flanken von der Außenlinie (wie z.B. die - boah! - exakt platzierte Flanke auf den Kopf von Meier vor dem Ausgleich). Ein Linksverteidiger, der Druck nach vorne macht, konsequent mit aufrückt, die Außenlinie besetzt hält, auch einmal mit langen Bällen die Seiten wechselt (was er gerne noch öfter tun kann – immer noch liegt unsere rechte Seite viel zu häufig brach).
Heiko Butscher ist nicht unbedingt ein Filigrantechniker, ein bisschen eckig, aber einer, der seine Fähigkeiten optimal nutzt. Wie am Sonntag zu sehen war, verfügt er über ein unglaublich gutes Timing in seinen Bewegungen, was ihm gerade im 1:1 dabei hilft, sich häufig auch – um es mal so zu sagen – über seinen Möglichkeiten durchzusetzen. Mal sehen, ob ich Heiko Butscher im Sommer vielleicht auch in der RHL verpflichte…
Auf Platz 1 und letztlich dann eben doch unangefochtener Spieler der Stunde ist Alex Meier, der 33 und damit 50 % aller abgegebenen Stimmen erhalten hat. Alex hat in dieser Saison bereits fünf Mal die Wahl zum Spieler der Stunde für sich entschieden – so häufig wie kein anderer Spieler der Mannschaft. Bereits vor der Saison konnte man hoffen und vermuten, dass er eine wichtige, eine zentrale Rolle in dieser Mannschaft ausfüllen würde, dass es ihm in der zweiten Liga wieder gelingen würde, seine herausragenden Fähigkeiten abzurufen. Und so ist es gekommen. Sollte jemand (und wie wir wissen: da gibt es einige) vergessen haben, was für ein herausragender Fußballer Alex Meier ist – spätestens jetzt sollte es keine Zweifel mehr geben. „Die Eintracht hängt am Meier-Tropf“ war schon in der Hinrunde zu lesen.gestern beschrieb die Rundschau Meier gar als die "Lebensversicherung" der Eintracht."Wenn Meier gut spielt, spielt die Eintracht gut“, heißt es. Ich tendiere eher zu Kid, der in der Klappergass vor ein paar Monaten die umgekehrte These aufgestellt hat: „Meier findet statt, wenn die Mannschaft statt findet. Er ist im wahrsten Sinne davon abhängig, dass es um ihn herum läuft. Keine sinnvolle Bewegung bei den Mitspielern, kein Meier.“
Heißt: Wenn Bewegung im Spiel ist, dann hat Alex Meier die Inspiration, die er für sein Spiel braucht. Lebendige, spielstarke Mitspieler, die ihn fordern und in der Lage sind, seine Ideen aufzugreifen. Eine der großen Stärken von Alex Meier ist es, Spielsituationen zu antizipieren – und wo keine Bewegung ist und keine Laufwege sind, kann man sie auch nicht antzipieren – eigentlich logisch. Vor seiner Verletzung war es häufig Mo Idrissou, der Alex durch seine mitreißende Spielweise befeuert hat, am Sonntag war es Heiko Butscher. Alex at his Best: Bälle verteilen, Ruhe ins Spiel bringen, das Spiel aus dem Off beschleunigen, Bälle - butterweich, genau getimt – durchstellen, gedankenschnell die richtige Entscheidung treffen und: Sich „produktiv verstecken“ bzw. das ja fast schon sprichwörtliche Phantom geben, das genau im richtigen Moment wie aus dem Nichts auftaucht und das Tor macht. (Nochmal Boah - was für ein feiner, softer, genau platzierter Kopfball zum Ausgleich).
Hat die Kapitänsbinde, die Alex Meier derzeit in Vertretung von Pirmin Schwegler trägt, ihm noch einmal einen Schub mit gegeben? Er selbst sagt mit gewohnt coolem Understatement: Nein, hat sie nicht. Verantwortung habe er schon immer übernommen. Ich bin geneigt, ihm zu widersprechen: Doch – am Sonntag - da war etwas neu, da war etwas anders, da war eine Facette von Alex Meier, die wir so noch nicht gesehen haben. Mehr Verantwortung – mehr Ernsthaftigkeit - sollte man meinen. Bei Alex Meier scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Der Mann wirkt locker wie noch nie. „Jetzt muss ich mehr reden,“ war seine Antwort auf die Frage, was sich für ihn als Kapitän ändern wird. Und tatsächlich: Er redet mehr. Er öffnet sich. Und das tut ihm – und dem Spiel der Mannschaft – gut. Besonders deutlich wurde das am Sonntag in der zweiten Halbzeit. Die Braunschweiger hatten sich besser auf unser Spiel eingestellt, das dritte Tor wollte nicht fallen, das Spiel verflachte. Eigentlich genau die Situation in der Alex Meier häufig abtaucht – nicht wirklich abtaucht (denn: von vielen häufig übersehen – dann ackert er für die Mannschaft), aber seine Kreativbemühungen einstellt. Nicht so im Spiel gegen Braunschweig. Alex Meier war auch in der zweiten Hälfte der überragende Spieler auf dem Platz - er dirigierte, ordnete, war jederzeit sichtbar. Er organisierte das Spiel. Fast ein 10er. Mmh.
Hey, Alex – yep! Glückwunsch. Eintracht!
Hoppla. Da hab ich ja doch noch etwas vergessen. Aufmerksame Leser haben vielleicht bemerkt: Bisher war hier nur von vier Spielern die Rede, oben hatte ich aber fünf Spieler erwähnt, die eine Stimme erhalten haben.
Wo ist sie abgeblieben, die fehlende Stimme? Wer hat sie bekommen? Sonny Kittel kann es nicht sein, der war ja nicht dabei - obwohl ich einen Moment überlegt hatte, ihm für die Wahl – auch ohne sportmedizinischen Check – eine Spielberechtigung zu erteilen. Vielleicht ging die Stimme ja an Sebi Jung, der insbesondere in der zweiten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht hat (man denke nur an die Szene, direkt nach Wiederanpfiff, als er mit aufrückt, den mitgelaufenen Meier sieht und ihm den Ball perfekt auflegt)? Oder gab es eine Stimme für Oka Nikolov, der zwar nur eine schwierige Situation zu lösen hatte, die er aber eben auch tatsächlich gelöst hat. Möglicherweise ging die Stimme - als Üüüüüüüüüfmunterung - an Ümit Korkmaz? Oder sie war eine "Welcome-Back"-Stimme für Mo Idrissou? Eine "Hey-wirklich-ordentlich-gemacht"-Stimme für Matthias Lehmann? Eine "Mensch-Gordon-sehr souverän- das-hatten-wir-fast-schon-nicht-mehr-zu-hoffen-gewagt"-Stimme für Schildenfeld ? Auch eine "Hey-Benny-auf-dich-ist-immer-Verlass"-Stimme wäre sehr verständlich oder auch eine „ Das-sieht-gut-aus-wie-du-dich-blitzschnell-in-die-Angriffskombinationen-einklinkst-und-das-Bällchen-blitzgeschwind-im-Doppelpass-Weiterleitest"-Stimme für Jimmy Hoffer.
Nein, nichts von alledem. Die eine noch fehlende Stimme ging an: Martin Amedick. Tatsächlich und ausgerechnet. Noch jetzt habe ich leichte Schweißperlen auf der Stirn, wenn ich an die Szene in der 5. Spielminute denke, die sich direkt vor unseren Augen abgespielt hat und die dann – fast unvermeidlich – zum 1:0 für Braunschweig führte. Noch am Abend vorher hatte ich mich mit einem FCKler über den Wechsel von Amedick zur Eintracht unterhalten. „Da habt ihr einen Guten geholt,“ sagte er. „Nicht der schnellste, aber sehr sicher, sehr solid. Kopfballstark.“ Und jetzt - was war das denn? Hilfe. Konnte meinen Augen kaum trauen und kann mich nicht erinnern, dass ich je in einem Bundesligaspiel in einer Szene einen so krassen Klassenunterschied zwischen angreifendem und verteidigendem Spieler gesehen habe. Kumbela kommt über rechts. Amedick ist bei ihm. Ist er? Doch. Schon. Er läuft nebenher. Langsam, ja, aber viel – also wirklich: viel – zu langsam. Und warum läuft er eigentlich nur nebenher? Warum grätscht er nicht wenigstens rein, statt sich wie ein Schulbub versäckeln zu lassen und dann den Nachhechelversuch gleich wieder abzubrechen. Dann fiel das Tor. Und ich dachte: Ich wollt, ich hätt das eben nicht ganz so genau gesehen.
Ok. Ganz so krass ging es nicht weiter, da waren schon noch weitere zwei, drei Aussetzer, aber na ja..mmh…. Und wie ich mir so überlege, welche Motive den Stimmabgeber wohl geleitet haben mögen und wie ich die Amedick-Stimme in meine Auswertung einbinde – da entdecke ich in meinem Posteingang im Eintracht-Forum eine PN von einem lieben Forums-Adler: „Übrigens“ schreibt er „Die Stimme für Amedick bei der Wahl zum Spieler der Stunde – die stammt von mir. Ich wollte eigentlich für Heiko Butscher abstimmen und bin in der Zeile verrutscht.“ Hihi.
(Die Fotos vom Spiel und am Rande des Fantreffs hat wib gemacht und mir zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank dafür!)
Radewig:
AntwortenLöschenAlso hatte auch Butscher zuerst meine Stimme gegeben, aber dann sagte ich mir, hey die Jungs lassen mit Sicherheit den Alex fallen und hab mich dann noch mal umentschieden. Aber Meier auf 1 und Butscher auf 2 hab ich genau so gesehen, also alles super.
Ach danke für die Mühe, wie immer super!
Meine Stimme ging straight an den Neuzugang aus der breisgauer Provinz. Er hat einfach stark gespielt (nähere Beschreibung schenke ich mir mal-hast du ja schon treffend gemacht) und unheimlich Dampf auf der linken Außenseite gemacht. Wenn er so weitermacht und weiterflankt, dann wird es Djakpa echt schwer haben, sich gegen ihn durchzusetzen.
AntwortenLöschenAnsonsten: KEEP UP THE GOOD WORK
Sehr schön, sehr schön...
AntwortenLöschenAlso in Neu-Isenburg hat der Lange gesagt, dass ihm das Reden nach dem Spiel lästig sei. Hat er wohl aber auch gut gemacht, habe ich schon von verschiedenen Seiten gehört, nur leider den Link dazu noch nicht gefunden.
Schöne Bilder übrigens..:)
wib
Hey, ja Kerstin: Mach' weiter so!
AntwortenLöschenIch sitze ja an der anderen Ecke des Stadions und konnte die Szene des Gegentors nur von weit weg sehen, da war mir nicht mal so klar, wer da gepatzt hat. War wohl der Braunschweiger doch so schnell...
Ich kannte weder wirklich Butscher noch Amedick. Nur den Namen nach. Butscher hat sich allerdings durch das Musikvideo, das überall verlinkt war, direkt für mich positiv dargestellt, auch über seine Aussagen, wie es für ihn war, als Eintracht Frankfurt Interesse an ihm hatte. Ich denke, das passt.
Und es passt mit ihm und Alex Meier, glaube ich. Und ja, ich finde auch, dass Alex' Position die direkt hinter der Spitze/n ist. Wobei man allerdings immer meinte, dass er trotz seiner Körpergröße nicht so der Kopfballspieler ist. Nun macht der auch noch 2 Tore auf diese Art.
Amedick erinnert mich freilich an das letzte Auswärtsspiel in Kaiserslautern, wo gefühlt 50 Prozent der Spieler diese Frisur hatten *ggg*.
Naja, ich denke Bamba Anderson wird da seine Position wieder bekommen, wenn gesund.
Ich habe zwar nicht für ihn gestimmt, aber Sebi Jung hat mir gut gefallen, der scheint mir wieder Gas nach vorn geben zu wollen. Sehr schön.
Bin gespannt auf Montag.
LG Nicole
Habe für Alex Meier gevotet und dass hat er sich auch redlich verdient-unser Schlaks.
AntwortenLöschenButscher habe ich auch sehr stark gesehen bei seinem ersten Auftritt im Eintrachttrikot,aber Alex war ein ticken besser.
Nur meine Meinung.
LG
(B).
Er ist & bleibt ein Fussballgott. Wenn er einen guten Tag hat. Wenn er fleissig trainiert, dann ist er unbezahlbar & so etwas wie das Herzstück. Verdient. Und danke für die schönen Worte, Kerstin!
AntwortenLöschenViele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
Nach gefühlten Jahrzehnten Spielpause wieder ein SdS. Frau freut sich sowohl darüber wie auch über den Wahlausgang. Völlig unabhängig von seinen Toren hat mich Alex's Spiel richtig positiv gestimmt. Aber nicht nur seins. Butschers erstes Auftreten war schon sehr schön anzuschauen. So könnt's doch grad mal weiter gehen.
AntwortenLöschenUnd dass nur ja kein falscher Eindruck entsteht (s. Anfang meines posts):=) ich habe auch all die herrlichen Spielpausen-Intermezzi hier genossen.
LG, die Sarroise
Eine vortreffliche Wahl. Und eine ebensolche Vorstellung derselben hier im Blog. Mehr habe ich dieses Mal nicht zu sagen. :-) Gruß, Rüdiger
AntwortenLöschen@radewig: Kann ich gut nachvollziehen. Man weiß ja, wie schnell gerade Meier wieder in Ungnade fällt...
AntwortenLöschen@Staycold: Yep – denke auch, dass Djakpa – so lange Butscher nicht in der Innenverteidigung benötigt wird – erst mal außen vor sein wird.
@wib: Ein Dampfbabbler wird Alex sicher nicht mehr werden – um so höher einzuschätzen, dass er sich auch dieser Aufgabe stellt – und dass er nicht einfach nur Sprechblasen von sich gibt, sondern dass das was er sagt, sehr überlegt und authentisch rüberkommt. (Hast du das Audiotape jetzt mal gehört??) Wir haben’s ja schon immer gewusst *gg...
Ansonsten: Ja – seeehr schöne Bilder :-) Auch hier nochmal: Vielen Dank, dass ich sie verwenden durfte.
@ Nicole: Gnihihi. Der Betze-Einheitslook. Wir werden den Bub schon nach und nach einhessischen ,-) Und: Ja – Sebi Jung hat endlich wieder mehr Zug nach vorne gezeigt. Keine Ahnung, woran das in der bisherigen Saison gelegen hat, dass er so zögerlich, manchmal fast passiv ist, sich nichts traut. Wir haben ja schon öfter drüber geschwätzt, wie schad es ist, dass die rechte Seite oft brach liegt, zu wenig einbezogen wird, Rode zu früh nach Innen drängt etc– aber irgendwie reicht mir das als Erklärung nicht ganz aus. Jedenfalls tut es Sebi gut, wenn BEIDE Außenbahnen jetzt wieder besetzt sind und auch ins Kombinationsspiel einbezogen wird.
Für Montag hab ich so ein Gefühl....
@B: Jajaja.
@Fritsch: So seh ich das auch. Obwohl ich nicht weiß, ob der offizielle Fußballgott-Status ,-) Alex bei der Eintracht je vergönnt sein wird. Ein nicht so gutes Spiel - und aus „unserm Alex“ wird am Ende dann doch wieder „der bucklisch Meier... So viel kann ich sicher sagen: Bei mir/bei uns jedenfalls nicht!
@sarroise: So könnt’s, und so wird’s...**hope**
@Rüdiger: Aber du hast es gesagt – dafür danke!
Danke euch sehr fürs Abstimmen, Lesen und Kommentieren. Freu mich, dass die Wahl auch im neuen Jahr weiter „lebt“. Die nächste Abstimmungsrunde nach dem Sieg in Düsseldorf wird zeitlich kürzer ausfallen, weil wir ja schon am Samstag wieder spielen – ich hoffe, ihr seid trotzdem zahlreich dabei!
Einträchtliche Grüße in alle Richtungen, K.