Heute morgen, als ich mich durch die aktuellen Eintracht-Infos gezappt habe, ist mein Euphorie-Pegel von Null auf Hundert nach oben geschossen– und zwar aus dem Off. „Pessimisten meinen: Derzeit ist das Team wohl nur bedingt aufstiegsreif.“ So war da zu lesen. Immerhin: Kein Zitat eines Eintracht-Verantwortlichen, aber eine Zeile aus dem vor-Ort-Bericht von Thomas Kilchenstein. So ist also der Stand der Dinge: „ Vor allem die Besetzung des Angriffs bereitet dem (Armin Veh) noch erhebliches Kopfzerbrechen.“ "Die Not im Sturm ist groß."
Flashback. August 2011
Ihr erinnert euch? Da war die Rede davon, dass ein weiterer Stoßstürmer unabdingbar ist, um den direkten Wiederaufstieg zu verwirklichen.. Und als dann nicht einer, sondern gleich zwei kamen, da hatten wir ihn dann ja auch – zumindest kurzzeitig - den stärksten Kader der Liga. Fast unschlagbar. „Praktisch konkurrenzlos.“ Man bedenke: Idrissou UND Friend? „So einen Sturm hat es in Liga 2 noch nicht gegeben“ Und: „Veh hat vor allem im Sturm die Qual die Wahl.“ Heute dagegen quält Armin Veh etwas anderes, „vor allem eines macht ihm Kopfzerbrechen“: „Die Besetzung des Angriffs“ – - also just der Mannschaftsteil, in dem sich damals , durch die Verpflichtung von Idrissou und Friend) „noch zwei Systemoptionen “ und ohnehin „1000 Möglichkeiten“ mehr auf taten. Aber is ja klar – im September, da hatten wir ja auch „Qualität in der Breite.“ Während heute davon nicht mehr die Rede sein kann: „Ich höre so viel von unserem breiten Kader. Wo ist der?“ Tja. Huch – weg.
Es sind Tage wie diese, an denen ich den Kid in seiner Klappergass besonders vermisse. Mit seinem Elefantengedächtnis hätte er ganz sicher den Wandel vom „praktisch unschlagbar“ bis zum „nur bedingt aufstiegstauglich“ Schritt für Schritt und unerbittlich bis zur Schmerzgrenze dokumentiert und seziert . Stattdessen nehmen wir jetzt also einfach mal zur Kenntnis, dass die Eintracht in den vergangenen sechs Monaten nicht besser, sondern schlechter geworden ist. An was auch immer das liegen mag - sicher nicht am Abgang von Theofanis Gekas, weil der ja (damals, im Sommer) sowieso bereits verkauft werden sollte.
„Wir können im Grunde genommen nur an uns selbst scheitern." So sprach Bruno Hübner, ebenfalls im September 2011. Heute, im Januar 2012, sind wir pessimistisch betrachtet „nur bedingt aufstiegsreif“. Mmh. Da bleibt nicht mehr so furchtbar viel Interpretationsspielraum.
Aber keine Panik – es naht Abhilfe. Denn: „Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh ist sich sicher, dass er nach dem Ende der Winterpause Stürmer Patrick Helmes vom VfL Wolfsburg in seinem Kader begrüßen kann.“
Ja dann – im Grunde genommen wird das dann ja doch noch was mit dem Aufstieg. Was e Glück.
Flashback. August 2011
Ihr erinnert euch? Da war die Rede davon, dass ein weiterer Stoßstürmer unabdingbar ist, um den direkten Wiederaufstieg zu verwirklichen.. Und als dann nicht einer, sondern gleich zwei kamen, da hatten wir ihn dann ja auch – zumindest kurzzeitig - den stärksten Kader der Liga. Fast unschlagbar. „Praktisch konkurrenzlos.“ Man bedenke: Idrissou UND Friend? „So einen Sturm hat es in Liga 2 noch nicht gegeben“ Und: „Veh hat vor allem im Sturm die Qual die Wahl.“ Heute dagegen quält Armin Veh etwas anderes, „vor allem eines macht ihm Kopfzerbrechen“: „Die Besetzung des Angriffs“ – - also just der Mannschaftsteil, in dem sich damals , durch die Verpflichtung von Idrissou und Friend) „noch zwei Systemoptionen “ und ohnehin „1000 Möglichkeiten“ mehr auf taten. Aber is ja klar – im September, da hatten wir ja auch „Qualität in der Breite.“ Während heute davon nicht mehr die Rede sein kann: „Ich höre so viel von unserem breiten Kader. Wo ist der?“ Tja. Huch – weg.
Es sind Tage wie diese, an denen ich den Kid in seiner Klappergass besonders vermisse. Mit seinem Elefantengedächtnis hätte er ganz sicher den Wandel vom „praktisch unschlagbar“ bis zum „nur bedingt aufstiegstauglich“ Schritt für Schritt und unerbittlich bis zur Schmerzgrenze dokumentiert und seziert . Stattdessen nehmen wir jetzt also einfach mal zur Kenntnis, dass die Eintracht in den vergangenen sechs Monaten nicht besser, sondern schlechter geworden ist. An was auch immer das liegen mag - sicher nicht am Abgang von Theofanis Gekas, weil der ja (damals, im Sommer) sowieso bereits verkauft werden sollte.
„Wir können im Grunde genommen nur an uns selbst scheitern." So sprach Bruno Hübner, ebenfalls im September 2011. Heute, im Januar 2012, sind wir pessimistisch betrachtet „nur bedingt aufstiegsreif“. Mmh. Da bleibt nicht mehr so furchtbar viel Interpretationsspielraum.
Aber keine Panik – es naht Abhilfe. Denn: „Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh ist sich sicher, dass er nach dem Ende der Winterpause Stürmer Patrick Helmes vom VfL Wolfsburg in seinem Kader begrüßen kann.“
Ja dann – im Grunde genommen wird das dann ja doch noch was mit dem Aufstieg. Was e Glück.
Am Anfang der Saison hat einer vom anderen abgeschrieben, dass wir die Bayern der zweiten Liga sind. Das hat mir nicht gefallen, aber es war immer noch besser als der Mist, der jetzt von allen verzapft wird. Was ich mir wünschen würde: Dass alle mal vier Wochen lang die Klappe halten. Das wär' motivier für mich. Gruß C.
AntwortenLöschenHach ja, das Blätterrauschen und Expertendarsteller-Gesumse, nervt schon. Den Satz von diesem Herrn Hübner, diktiert im letzen September, lass ich aber grad mal so stehen.
AntwortenLöschenEine Zwischenstandsanalyse vom Kid, das möchte ich auch gern haben. Dabei bin ich mir sicher, dass er sich weniger am Kader abgearbeitet hätte, sondern am ganzen Gedöns drumherum. Insbesondere diese Winterpause, wo aus jedem Schneeflöckchen eine Lawine gemacht wurde, Heere von Allesverstehern sich gegenseitig in Besserwisserei zu übertreffen suchten.
Mit Celtix geh ich d'accord - bis auf die vier Wochen, dann dürft ich mich ja z.B. gar net über die drei kommenden Siege laut freuen.
LG, die Sarroise
Siegstaumel, Jubel, Freudengesänge fallen unter Euphorie und nicht unter das Verdikt "Klappe halten".
LöschenGruß, C.
Also ich habe irgendwie gar kein Gefühl momentan, wie das mit der Restrunde so wird. So ein bisschen wünsche ich mir, dass einfach mal ohne großes Gedöns alles gut wird.
AntwortenLöschenWie ist das denn bei den anderen Aufstiegsaspiranten? Ich bekomme da gar nicht so viel mit. Keiner in die Wüste geflogen, keine großen Abgänge oder irgendwie spektakuläre Zugänge?
Ich wünsche mir, dass wir einen guten Reststart hinlegen. Mit Leidenschaft und Siegeswillen, mit Lust auf Siegen und Aufstieg. Nicht nur zum Start, sondern bis zum Ende (endlich mal wieder). So wie es die anderen da oben auch machen. Ich bin mir sicher, da braucht man keinen Gekas, Helmes oder egal welchen Namen. Nur die richtige Einstellung. Die sollten Trainer und Mannschaft finden.
Wir haben doch eigentlich eine Menge guter Jungs, ein Gemisch aus erfahrenen Spielern (Nikolov, Meier, Köhler z.B) und jungen, talentierten (Jung, Rode, Kittel z.B.) und außerdem solchen, die ihre Chance noch mal bekommen und nutzen wollen (wie Matmour, Lehmann, Korkmaz). Das sollte doch hinzukriegen sein, Mann. Ob mit oder ohne die wichtigen Schwegler und Idrissou. Die kommen ja auch bald wieder dazu.
Ich will aufsteigen, ich will Willen und Siege auf dem Platz sehen.
Kid fehlt mir eh.
LG Nicole