Direkt zum Hauptbereich

Eintracht-Schnipsel (26. August - 11. September 2009)

26.08.09
Das
Frankfurter Städel wird erweitert. Gelbe Stiefel (als „Symbol für gemeinschaftliches Anpacken“) sind das Erkennungszeichen der begleitenden Spendenkampagne, die auch von der Eintracht unterstützt wird. Das ist nur logisch. Denn das Städel ist eine Frankfurter Institution. Genau wie die Eintracht, die wie Heribert Bruchhagen es formuliert hat, „Teil der Kultur dieser Stadt“ ist. Wo er recht hat, hat er Recht. Das merkt man auch schon daran, dass sich auch die Aufstellung im Städel sehen lassen: Im zentralen Mittelfeld der wuchtige Rembrandt. Auf der linken Außenbahn: Der junge, mitunter noch etwas ungestüme Picasso. In der Innenverteidigung der kompromisslose Beckmann neben dem abgeklärten Franzosen Renoir. Auf der Sechs: Der kreative Paul Klee, der mit dem öffnenden Pass in die Tiefe – direkt auf Matisse. Tooooor.

Abends beim Fernsehen bleibe ich an einem Dokumentarfilm über den „neuen“ Prenzlauer Berg hängen, der mir den Schweiß auf die Stirn treibt. Die Menschen, die dort leben, sind Weltbürger. Sie sind Anwälte, Ärzte oder Architekten. Sie sind jung und schön –kaum einer ist älter als 40 („Das finden wir ja gerade so angenehm“). Eine homogene, mit sich selbst sehr zufriedene Gutmenschen-Gemeinschaft, die (fast) alles, was früher mal den Prenzlauer Berg bevölkerte, weg saniert hat. Sie sind intelligent, kulturbeflissen und erfolgreich und: Sie haben zwei Kinder, mindestens. Die schieben sie alle im gleichen Buggy durch die Gegend, in der ein Lädchen malerischer ist als das vorhergehende, in der es Straßencafés, Kulturzentren, Delikatessgeschäfte, vorbildlich ergonomisch ausgestattete Kinderspielplätze und Bioläden gibt. Sie verwirklichen neue Lebensmodelle, diskutieren alles aus, gehen zur Baby-Massage, kaufen Dachgeschosswohnungen, essen ihren Basmati-Reis in ihrer Designerküche und schützen das Klima. Auch die TV-Moderatorin Sandra Maischberger lebt hier und berichtet, dass sie jetzt, wo sie ein eigenes Kind hat, „endlich auch dazu gehört.“ Das Leben – ein Event. Herzlichen Glückwunsch.

27.08.09
In der Champions-League-Auslosung sind wir in diesem Jahr leider noch nicht dabei. Aber vielleicht ist es ja schon in 30, 40 Jahren soweit und dann feiern wir ein „Freudenfest im Altersheim bei Himbeersaft und Haferschleim.“ So der Titel des Theaterstücks, das heute von einer Laientheatertruppe in der Gutsschänke bei uns im Ort aufgeführt wird. Duffdä.


28.08.09
Also doch. Bayern verpflichtet Arjen Robben. Die Frankfurter Rundschau bezeichnet ihn geistreich als „dribbelnde Antithese zum Kurzpass-Spiel“. Grübel. Heißt ja wohl: Kurzpass-Spiel ist nur solange das einzig Wahre bis einer kommt, der richtig Fußball spielen kann.


Markus Pröll und Dragoslav Stepanovic haben heute Geburtstag. Rätselfrage: Markus wird X, Stepi (2 x X) + 1 Jahre alt. Wie alt ist der eine und wie alt der andere?


29.08.09
Heimspiel gegen Dortmund. Auf dem Weg ins Waldstadion müssen wir noch einen wahlkämpfenden Mit-Adler aufpicken und erhalten einen Eindruck davon, welch genau kalkulierte Strategie hinter dem Einsatz von Give Aways im Wahlkampf steckt. Die Linke verteilt z.B. Kondome mit der Aufschrift „Rot ist die Liebe“. Das weiß ich allerdings nur aus Erzählungen. Denn für ältere Menschen – jaja, dazu gehöre ich wohl – werden keine Kondome, sondern stattdessen - zielgruppengerecht - Kreditkartenhalter und Brillenputztücher bereit gehalten. Ein ebensolches benutze ich jetzt, um mir die Augen zu reiben. Stimmt – sehr praktisch. Ööt. Ööt. Einsteigen. Wir fahren los. Im Auto blödeln wir weiter herum. Wenn die Grünen ebenfalls Kondome verteilen, dann böte es sich ja an, das Päckchen mit ihrem Wahlkampfmotto – WUMS – zu verzieren. Mein Mit-Adler ergänzt: „Und es bliebe zu hoffen, dass sie darauf verzichten, ‚mal wieder‘ hinzuzufügen.“


Vor dem Spiel noch eine lecker Bratwurst am Fantreff Black & White und ein überraschendes Treffen mit einem alten Freund am Rande des Spiels. Im Stadion sehen wir ein höchst ansehnliches, ein richtiges Fußballspiel - Nervenkasper. Tore. Uffreschung. Schöne Kombinationen. Eine bis zum Schluss spielende und kämpfende Mannschaft. Der Fast-Siegtreffer in letzter Minute. Und zum Schluss: Ama, der coole griechische Held, der gefeiert wird und sich feiern lässt.

In den Sonnenuntergang fahren wir nach Hause. Froh. Müd. Durstig. Kurzer Stopp an der Tankstelle, um ein kaltes Getränk zu erwerben. Was ist das? Die Tankstelle wurde vor kurzem überfallen, aus Sicherheitsgründen läuft der abendliche Verkauf deshalb jetzt via Nachtschalter – einer Art Klappe mit lautsprecherverstärktem Mikrofon auf beiden Seiten der Glaswand. Und so schallt es gut hörbar in die dämmrige Landschaft, dass der grauhaarige Herr einen Schokoriegel und eine Blöd-Zeitung, die blondgelockte Dame im Trainingsanzug ein Päckchen Zigaretten und wir eine Flasche Limo, Tabak und Kaugummi kaufen. Brave new world.


30.08.09
Die SPD bleibt bei der Landtagswahl in Sachsen mit knappem Zugewinn gerade mal so über der 10%-Marke, , bleibt in Thüringen deutlich unter 20% und hält in Saarbrücken, wenn auch mit deutlichen Verlusten, einen knappen Vorsprung vor Uns Oskar. Frank-Walter Steinmeier erklärt, dass dieser Wahlabend für die SPD ein guter Tag sei und es Grund zur Freude gibt. Man stelle sich vor: Die Eintracht hat zuhause zwei Mal hintereinander 0:0 gespielt und im dritten Heimspiel eine 1:3 Niederlage gegen die Oxxenbächer kassiert – trotzdem bricht nach dem Spiel Jubel aus, weil über den Videowürfel verkündet wird, die Bayern und die Hoffenheimer hätten auch verloren. Mmh.


31.8.09
Er kommt. Er kommt nicht. Er kommt. Er kommt nicht. Er kommt. Während in Frankfurt über den Last-Minute-Transfer von Lincoln verhandelt wird, erstreckt sich über dem Ort, an dem ich lebe, ein wunderschöner, hoch gewölbter Regenbogen. Um 22 Uhr 56 ist klar: Lincoln kommt. Doch nicht. Wie sagt man im Hessischen: „Da hammern auch net gewollt.“


1.9.09
Im Eintracht-Forum wird dazu aufgerufen,
Ama zum Tor des Spieltages zu wählen.

2.9.09
Beim Testspiel in Hofheim flüchtet Markus Pröll vor Autogrammjägern, fällt dabei über ein kleines Mädchen und zieht sich eine
Schultergelenkssprengung zu. Die Verletzung ist alles andere als lustig, die Situation, in der es dazu kam, zumindest kurios. Kann mich trotzdem nicht so richtig darüber amüsieren. Wer in den letzten Wochen mal bei einem Testspiel war, weiß, dass man als Eintracht-Spieler schon mal einen Grund haben kann, um vor seinen Fans zu flüchten.

Sebastian Jung gehört zum Aufgebot für die U20-WM, die Ende September in Ägypten statt findet. Freue mich.
4.9.09
Eigentlich wollten wir heute zum Testspiel nach Mörfelden. Aber ein Termin zieht und zieht sich und schließlich ist es zu spät zum Losfahren. Es regnet in Strömen. So etwas kann einen Eintrachtler nicht schrecken. Wild und entschlossen wird dem Wetter getrotzt und per
SMS-Ticker ans Forum berichtet. Überlege, ob ich sympathetisch meine Füße in einen Wassereimer stellen soll. Ach nein, doch nicht.

5.9.09
Bundesligafreies Länderspiel Wochenende. Stürmischer Wind, ein Hauch von Herbst liegt in der Luft.


Jetzt geht der Umbau im Städel richtig los – heute findet das Spatenstichfest statt. Auch die Brauerei Binding (ebenfalls Teil der Frankfurter Kultur?) unterstützt die Erweiterung. In einem Gewinnspiel wird dazu aufgerufen, einen Vierzeiler zu verfassen. Als ersten Preis gibt es eine Jahreskarte fürs Städel – schön. Die nächst Platzierten können immerhin “ Binding-Design-Gläser“ und – klar – gelbe Gummistiefel gewinnen. Mal sehen, ob mir was einfällt:

Im Städel wird gebaut
Bei Binding wird gebraut
Im Stadion wird gelacht
Eintracht Eintracht.


Mmh. Zweiter Versuch:

Im Städel schäumt Prosecco
Bei Binding schäumt das Bier
Im Wald, da siegt die Eintracht
Dann schäumt die Stimmung hier.


Na ja. Aber mal ehrlich: Bei den schlappen Gewinnen kann man auch nicht mehr erwarten.


6.9.09
Gestern war die Welt wild und stürmisch, heute ist sie sonnig und der Tau glitzert im Gras. Verbringe den Vormittag im Garten, erst rupfend und zupfend, dann sitze ich träge in der Sonne, lese, träume. Eine Libelle sonnt sich auf meinem nackten Knie. Sie ist rot, nein, tatsächlich sie ist: rotundschwarz. Der Kopfteil mit grünen Einsprengseln, der Körper gestreift. Sehe ihr zu, wie sie mit dem Kopf arbeitet, die Flügel – auf jedem ein kleiner runder Fleck – ausbreitet. Die Sonne steht jetzt schon ziemlich hoch. Beobachte die Wolken, die durchsichtig weiß über den milchigblauen Himmel ziehen. Licht. Die Hank Williams-Dokumentation, die ich gestern gesehen habe , klingt in mir nach. Eine Freundin von damals erinnert sich an Hank, der neben ihr hinten in einem Auto sitzt und „I saw the light“ singt. Er bricht plötzlich mitten im Satz ab. Sie fragt ihn warum. Er: „The problem is – there ain’t no light.”


Die Libelle hat inzwischen wie ein Hubschrauber abgehoben und setzt zum Landeanflug auf meinem Fußzeh an. Sie ist so leicht, dass ich nichts von ihr spüre. Mir fällt ein, dass gestern ja doch auch irgendwie Fußball war. Ama hat (wieder,-) gegen Wuschu verloren, so viel habe ich mitbekommen. Aber wie hat eigentlich unsere Nationalmannschaft gegen Südafrika gespielt? Hinter mir plumpst ein reifer Apfel ins Gras. Ok ok. Schon verstanden: Heute kein Fußball.

7.9.09
Andreas Rössl , unser vierter Torwart, ist jetzt auch verletzt. Langsam geht sogar uns der Vorrat aus. Michael Skibbe redet zu aller Freude im HR-Heimspiel die Eintracht groß statt klein und erklärt, dass Caio zwar für den Verein noch nicht viel geleistet hat, aber in Frankfurt zum Symbol für schönen Fußball geworden ist. Außerdem sei er, Skibbe, immer noch traurig, ob der Chance, die die Eintracht verpasst hat, weil sie Lincoln nicht verpflichtet hat. Vorschlag zur Güte: Verpasste Chancen muss man abhaken. Jetzt lieber darauf konzentrieren, die nächsten nicht zu verpassen. Die vor dem Tor, meine ich.


8.9.09
Spontaner Kurzausflug zum Testspiel in Bruchköbel. Wir stecken im Stau, verirren uns und kommen zu spät. Sehen ein munteres Spiel, haben Spaß am Auftritt von Ümit und Juhvel, ärgern uns über Fans, die glauben, die Spieler seien ihr Eigentum. Und freuen uns über Maik Franz, der einem kleinen Mädchen im Rollstuhl sein Trikot schenkt und der einfach das ist, was man aus der Ferne nie vermutet hätte: Ein guter Typ und – wichtiger – ein richtig netter Kerl.


10.9.09
Rüsselsheim, die Stadt in der ich geboren bin, ist keine besonders heimeliger Ort. Rüsselsheim ist Opel. Mein Opa, mein Vater, mein Onkel Heinz, meine Tante Lisabeth – alle haben sie dort gearbeitet. Heute verkündet GM, dass Opel an Magna verkauft wird. Ob das gut oder schlecht ist, muss sich noch herausstellen. Zunächst herrscht überall Erleichterung. Der Pressesprecher von GM nutzt die Gelegenheit, um Opel neu zu positionieren: Nein, Opel produziert nicht einfach nur Autos, sondern das Unternehmen befindet sich „im unteren Segment des oberen Mittelklassevolumens“. Hey – genau wie die Eintracht. Das hätte Heribert Bruchhagen nicht schöner sagen können.


11.9.09
Der Kicker vermeldet, dass Freiburg beim Spiel gegen die Eintracht auf Jonathan Jäger verzichten muss. Hat Achillessehne. Das dürfte für uns nicht unbedingt ein Nachteil sein.


Am Rande eines Termins in Frankfurt fahre ich kurz am Waldstadion vorbei, um mir eine
Kinokarte zu besorgen. Das Abschlusstraining läuft, komme gerade noch rechtzeitig zu den letzten Minuten. Der Wind weht, die Sonne scheint. Alex Meier legt nach dem Training noch eine Sonderschicht ein. Torschusstraining. Mit dabei sind Mehdi Mahdavikia, der von rechts die Flanken vors Tor schlägt und Erman Muratagic, der morgen in Freiburg auf der Bank sitzen wird. Für einen Torhüter ist er, so kommt es mir vor, erstaunlich klein. Ein bisschen aufgeregt wirkt er. Kein Wunder. Alles noch so neu. Damit hatte er so schnell sicher nicht gerechnet. Bin gespannt, wie er sich macht. Flanke. Kopfball. Drin. Beinahe hätte er ihn noch gehabt. Flanke. Direktabnahme. Knapp drüber. Flanke. Kopfball. Muratagic fischt den Ball aus dem rechten oberen Eck. Reaktionsschnell. Flanke. Direkt abgezogen, dieses Mal ins kurze Eck. Hey, das sieht gut aus. Von beiden.

Freiburg, wir kommen!

Kommentare

  1. „Da hammern auch net gewollt.“

    So isses. :-)

    Gruß vom Kid

    PS: Hank Williams wurde am Neujahrstag 1953 tot in einem Auto gefunden. Ich hoffe, er hat am Ende das Licht doch noch gesehen. Ich hoffe es auch für uns - aus dieser Welt kommt keiner lebend 'raus.

    AntwortenLöschen
  2. Hank "Ramblin' Man" Williams als Einklang auf den Auswärtssieg im Breisgau. Dafür: Danke!

    Die Wochen Revue passieren lassen, das Große & das Kleine, Rot & Schwarz ... Freiburg ich bin bereit.

    Und jetzt: Ohne Lincoln, Auswärtssieg, oder?

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen,
    Fritsch.

    AntwortenLöschen
  3. Freue mich, dass nicht nur die Eintracht, sondern auch Hank Williams uns verbindet. Der Dokumentarfilm (http://www.country.de/2009/02/20/ill-never-get-out-of-this-world-alive-der-hank-williams-film/),von dem oben die Rede ist, heißt wie das Lied, das Kid verlinkt hat (danke :-). Falls ihr ihn noch nicht kennt - es lohnt sich sehr ihn anzuschauen. Unprätentiös, leise, atmosphärisch, weitgehend unkommentiert spiegelt sich sein kurzes, wiedesprüchliches Leben in den Statements von Menschen, die ihn kannten und auf unterschiedliche Art liebten. Und in seiner Musik.

    Diese Schnipsel sind unter nicht ganz einfachen Umständen entstanden. Es hat mir gut getan, sie "trotzdem" zu schreiben. Deswegen besonders herzlichen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

    AntwortenLöschen
  4. Nachtrag @ Fritsch: Ja. Auswärtssieg :-) Und für mich absolut folgerichtig, dass "ausgerechnet" Maik Franz (nicht nur wegen dieses Tores mein Eintrachtler der Woche) und Alex Meier die Tore gemacht haben. Ungefähr eine Viertelstunde bevor das 1:0 gefallen ist - es war nach einer Zweikampfszene, an der Maik Franz beteiligt war) habe ich - die mit mir vorm Fernseher sitzenden Mit-Adler sind Zeuge :-) - verkündet, dass Maik Franz es sein wird, der heute dieses Spiel entscheidet. Und Alex Meier war bei seinem Nach-dem-Training-Torschusstraining dermaßen konzentriert und entschlossen, dass ich mir sicher war: Wenn er in Freiburg irgendwie die Möglichkeit ein Tor zu machen, dann wird er's tun. Und so war's ja dann auch. Glück. Hüpf. :-)

    AntwortenLöschen
  5. Hank Williams begleitet mich schon seit dem ich hören kann. Ein Bruder im Geiste für mich & einer der größten Geschichtenerzähler aller Zeiten.

    Jetzt lasse ich mich in den Sessel fallen & genieße die Geschichten, die meine Diva erzählt. Glück ist häufig ein all zu flüchtiger Moment. Und so werde ich ihn jetzt einmal festhalten. Ganz fest!

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen,
    Fritsch.

    AntwortenLöschen
  6. Gestern 3 Punkte geholt: Franz ist echt ein guter Typ und klasse Kerl. Und Meier hat so ganz lässig den Ball ins Tor geschoben.
    3. Tabellenplatz für eine Nacht, jetzt ist es immer noch der 4. Ein gutes Gefühl. Wen interessiert da noch, ob Merkel oder Steinmeier das Fernsehduell gewonnen hat.

    Die Schnipselchen haben gefallen. Vielen Dank.

    Übrigens: bin ich froh, dass ich nicht auf dem (oder im?)Prenzlauer Berg wohne, schrecklich: lauter Buggy-schiebende Pappas unterwegs.

    AntwortenLöschen
  7. Wieder einmal schön eine Woche Revue passieren laseen.
    Schöner Bericht ,wie immer,aber Du weisst es ja schon.
    Die Eintracht auf dem 4.Platz,sehr guter Saisonbeginn,die Woche der Entscheidung geht am Sonntag den 20.9.gegen den HSV los,Mittwoch,23.9.Pokalspiel gegen Aachen und Samstag 26.9. gegen Stuttgart.

    Würde der Mannschaft einen Sieg wünschen gegen einen der vermeintlich grossen und im Pokal,eine Runde weiter.

    3.Spiele in einer woche und das alles Heimspiele und gleichzeitig die IAA:

    Danke Kerstin,
    LG
    B.(C.Willi.)

    AntwortenLöschen
  8. Ich bin auch froh, dass ich nicht am Prenzlauer Berg wohne. Aber über Berlin an sich würde ich schon mit mir reden lassen ,-)

    Hank Williams, bei dem alles heiter klingt und dabei tieftraurig ist, und seine Geschichte vom Glück, das man hatte und erst dann spürt, wenn es vorbei ist...

    Irgendwie bin ich mir sicher, dass wir Adler es dieses Mal zumindest bis Sonntag noch festhalten können - und deshalb - liebe Container-Willi - hab ich selbstverständlich auch im Tippspiel auf Sieg getippt **gg Attilas Töchter rule :-)

    Danke fürs Lesen und Kommentieren :-)

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die nächste Strophe vom alten Reisbrei

Am Samstagabend höre ich im ZDF Sportstudio die Vorankündigung für das Spiel am Sonntag im Waldstadion. „Hannover kann morgen auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen“, verkündet Katrin Müller-Hohenstein. Tatsächlich? Was Sie nicht sagen. Und die Eintracht? Hey – hallo, das ist unser Heimspiel, und wir werden es gewinnen, weil nämlich dann wir es sein werden, die zu Hannover und zur Spitzengruppe aufschließen. Capisce? Und tatsächlich. So machen wir es. Impressionen vom Spiel: Patrick Ochs, der in der ersten halben Stunde auf der rechten Seite herum mannövert als habe er tatsächlich vor, was er vorher verkündet hatte: Sich festbeißen – und von dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen ist. Halil Altintop, der (auch in seinem eigenen Sinn) zur Halbzeit hätte ausgewechselt werden müssen, und von seinem Trainer, der voll hinter ihm steht, eine viertel Stunde vor dem Ende zum Abschuss freigegeben und – sichtlich um Fassung bemüht – regelrecht vom Platz gepfiffen wird. (Ja, ja.

Kleines Fußball-ABC - Heute "U" wie "Unterschiedsspieler"

Unterschiedsspieler, der (pl. (selten die); fußballneudeutsch für einen Spieler, der – wie der Name schon sagt – den Unterschied machen und ein Spiel entscheiden kann. Bsp .    → Rebic, Ante (Eintracht Frankfurt) , der in der ersten Runde des DFB-Pokals 2019/20 “ den aufmüpfigen Drittligisten Waldhof Mannheim quasi alleine in die Knie zwang. “ In der Regel ist der → Unterschiedsspieler ein Offensivspieler, aber auch Defensivspieler „mit einer starken Technik und einem guten Gespür für Räume imOffensivspiel“  können Unterschiedsspieler sein  -   Bsp.   → Baumgartner, Christoph TSG Hoffenhei m) , → Kimmich, Joshua (FC Bayern München) oder  →Kostic, Filip (Eintracht Frankfurt), der für seinen Trainer →Adi Hütter derzeit „der absoluteUnterschiedsspieler“ ist. Auch Torhüter  können den Unterschied machen ( Bsp. Neuer, Manuel, FC Bayern München ), was als Beleg dafür gelten kann, dass auch Spieler, die nicht der Mannschaft von →Eintracht Frankfurt angehören, →Unterschiedsspieler sein kö

Hans-Dieter "Fips" Wacker - ein Fußballerleben

Es ist ein paar Monate her, dass ich für diesen Blog im „Kleinen Fußball-ABC“ einen eher satirisch gefärbten Beitrag zum Thema  Nachwuchstalente verfasst habe. Es war Kid Klappergass, der das Thema in einem Kommentar in ernsthaftere Bahnen führte: Es gebe nicht viele große Eintracht-Talente, denen er nachtrauere, aber eines davon sei ganz gewiss Fips Wacker. Fips Wacker? Diesen Namen hatte ich noch nie gehört und machte mich auf die Suche nach ein paar Informationen. Es war nicht viel, was ich im Netz aufstöbern konnte – aber was ich fand, machte mich neugierig. Die „Spur“ führte zum Heimatverein von Fips Wacker, der SKV Büttelborn und wie es der Zufall so will: Einige Wochen später sollte in Büttelborn ein Spiel der Alten Herren – der  Old Boys   gegen die Eintracht-Traditionsmannschaft ausgetragen werden. Wenn für Hans-Dieter Wacker alles so gelaufen wäre, wie es hätte laufen können, hätte er in diesem Spiel vielleicht eine Halbzeit lang für die Eintracht und eine für den SKV auf de