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Es werden Posts vom August, 2019 angezeigt.

Europa oder kein Europa - das ist hier die Frage!

Im Staatstheater Mainz gibt es für Zuschauer die Möglichkeit, vor Premieren in die Probenarbeit eines Stücks hineinzuschauen, so wie am Dienstag in "Hofmanns Erzählungen" von Jacques Offenbach. Die Inszenierung hat uns leider nicht so richtig überzeugt, allerdings: Bühnenbild und Kleidung waren  komplett in schwarz und weiß mit einigen knallroten Akzenten und ich bin geneigt, das als gutes Omen für heute Abend zu interpretieren.

Heiter weiter?

Sind wir nun in einer Krise oder ist das jetzt die stinknormale durch viele Jahre bewährte Eintracht-Skepsis, die frühzeitig Alaaaaarm schreit, um  nicht später auf dem falschen Fuß erwischt und aus allen Wolken geholt zu werden. Tatsache ist, spätestens seit Straßburg hängen da eine ganze Reihe von Fragezeichen in der Luft, die vor dem Auswärtsspiel bei RB Leipzig für ein einigermaßen ungutes Gefühl in der Magengrube sorgen.

Nicht-Zuhause in Straßburg

Irgendwie schon absurd und ein schönes Beispiel dafür, dass naheliegend (sowohl im wörtlichen wie im übertragenen Sinn) nicht immer nahe liegend bedeutet. Knapp 250 Kilometer liegen zwischen Frankfurt und Straßburg und trotzdem ist die Entfernung außerterrestrisch. So ist das also: Die französische Polizei übernimmt die Kontrollen und der Adler ist heute - zumindest in Straßburg -  nicht auf der Brust, sondern fest in ihr verborgen. Ok, Fanfreundschaft mit dem KSC. Ok, Gipfel in Biarritz. Sicherheit. Verantwortung. Ok. Ok. Ok. Aber. Gute Nacht, Europa, wo immer du bist, würde Matthias Beltz sagen. Und er hätte recht. Die " Verbotsverfügung " (schönes Wort), die die Straßburger Präfektur für bestimmte Straßen und Plätze erlassen hat, ist nicht schön und wirft viele Fragen auf. Wie zum Beispiel verhalte ich mich als Eintracht Frankfurt Fan, wenn ich mich nicht verhalten soll wie ein solcher. Mmh. Vor drei Jahren - zum Spiel in Darmstadt, bei dem keine Eintrachtler sich in der

Basst Dost?

Ribery. Balotelli. Jovic Ausleihe. Cenk Tosun. Das waren  nur einige der in den vergangenen Wochen kolportierten "Kracher", die mit der Eintracht in Verbindung gebracht worden sind. Und jetzt  wird es also vermutlich Bast Dost, dessen Verpflichtung für mich, wenn es sich tatsächlich als wahr erweisen sollte (und es spricht ja einiges dafür)  stark in Richtung Verzweiflungskauf geht. Bas Dost.  Super.  Aber ob Bas wirklich basst? Sagen wir mal so: für meine Rheinhessenliga-Mannschaft  in unserem BuLi-Managerspiel würde ich ihn nicht verpflichten.

Alla gut, alla fort - im Pokal gegen die Waldhof-Buben

Eigentlich wäre ich jetzt in Mannheim. Direkt nach der Auslosung waren mein lieber Ex-Arbeitskollege - überzeugter Mannheimer, überzeugter Waldhöfer und - logisch - Eintracht-Sympathisant - uns einig: Da gehen wir zusammen hin. Jetzt hat es leider doch nicht geklappt mit der Karte und er ist ohne mich im Stadion,  fest überzeugt, dass die Waldhöfer eine Runde weiterkommen.

Herzerwärmend in Grün

Das war einer dieser Abende im Waldstadion, an denen es am Ende egal ist,  was einem sonst so moderner-fußball-mäßig im Magen liegt. So lange es solche Moment gibt, so lange ist es vielleicht, nein, nicht egal, was sich sonst so tut - aber sicher ist: so lange gibt es Fußball.