Es war der Moment, in dem die Mannschaft nach dem Spiel direkt vor uns hüpfte und strahlte. Alex, Makoto, Lukaas, Marco, Aymen, Bastian, Haris, Mijat, Michael, Timothy, Jesus, Szabolcs, alle. Rund um mich ein einziges Glück. Lachend-überschäumende Gesichter. Menschen, die sich immer wieder umarmen. Knuffen. Auf die Schulter hauen. . Sich packen und schütteln. Unglaublich. Wahnsinn. Das gibt's doch gar nicht.
Sonntag, 27. November 2016
Samstag, 26. November 2016
Eins, zwei, drei, vier...
Heute also gegen den BVB. Angst? Nervenflattern? Nichts von alledem. Stattdessen: Einfach nur Vorfreude und Zuversicht. Ein fast schon vergessenes Gefühl ist wieder da: Im Waldstadion muss uns erst mal einer schlagen.
Dann wollen wir mal!
Sonntag, 20. November 2016
Honigkuchenpferd (schwarzundweiß)
Vor einigen Jahren habe
ich mal drei Tage als Standbesetzung auf einer Messe in München verbracht. Am Stand
gegenüber war tägliches Entertainment-Programm angesagt und immer um 11, um 13
und um 15 Uhr hatte Deutschlands schlechtester Bauchredner seinen Auftritt. „Hey,
Sie, Ihre Zähne sehen ja aus wie ein Piano?“ ließ er seine Puppe sagen. „??“ „Schwarz,
weiß, schwarz, weiß.“ Und „Heeey, Sie
erinnern mich an ein Atomkraftwerk… - sie
strahlen so.“ Ha, ha!
Auch wenn Niko Kovac bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Werder einen ähnlichen Vergleich gewählt hat, ist nicht zu vermuten, dass er diesen Bauchredner
kennt. Richtig ist: Die Eintracht strahlt - zwar nicht wie ein Reaktor, sondern aus allen Knopflöchern und wie ein Honigkuchenpferd. Und die Ähnlichkeit mit einem Piano ist auch ohne Zähne und sowieso unverkennbar.
Alles eine Frage der Qualität!
Mein Lieblingswort der Woche habe ich in einem Artikel in
der Mainzer Allgemeinen Zeitung gefunden. Thema war der Zuschauerschwund bei
Mainz 05 und als eine mögliche Ursache wurde die „mangelnde
Aufenthaltsqualität“ n der Opel-Arena benannt.
Mmh. Kann schon sein, dass es im Stadion mal zugig ist, es regnet, der
Anmarsch matschig, die Bratwurst verkohlt, das Spiel schlecht und das Ergebnis
enttäuschend ist – nicht schön, zumal
mitten im Acker, das kann einem den Tag durchaus vermiesen. Und auch andernorts kann es mit dem
Wohlbefinden schon mal hapern. „Meine Aufenthaltsqualität heute im Büro war
nicht so besonders" ist eine Aussage, die ich mir für künftige Zwecke vorbehalten möchte. Und auch Bob Dylan scheint die
Verpflichtungen, die ihn am 10. Dezember 2016 an Minnesota fesseln, der
Aufenthaltsqualität während der Nobelpreisübergabe in Stockholm vorzuziehen.
Überhaupt ist die „Aufenthaltsqualität“ dann wohl so etwas wie die kleine Schwester
der „Lebensqualität“. Die ist – wie man einem aktuellen Städteranking des Magazins „Economist“ entnehmen kann – besonders
hoch in Melbourne, auch in Vancouver, Toronto und Hamburg lässt es lässt es
sich qualitätsmäßig ganz gut aushalten. Ganz am Ende der Skala rangiert hingegen Damaskus – dort ist die Lebensqualität
im vergangenen Jahr deutlich gesunken, man könnte sogar so weit gehen zu sagen: sie ist schlecht. Vor allem wegen der schlechten Gesundheitsvorsorge, auch die Infrastruktur
scheint nicht so besonders, und ich frage
mich ernsthaft, wie man es fertig bringt so einen Unfug nicht nur zu erheben, sondern
auch noch hinzuschreiben.
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Samstag, 5. November 2016
Matschday!
Mein Schnipsel-Schatzkästchen der vergangenen Wochen ist gut
gefüllt und doch reicht es heute wieder nur für einen Vor-dem-Spiel-Blog-Eintrag.
Strahlende, bunte Herbsttage mit blitzblauem Himmel, windige Tage mit Gewittern
und Regenschauern, ruhige nebelverhangene Tage – alle Arten von Herbstwetter
hatten wir in den vergangenen Wochen, eines nicht: Kräftigen Dauerregen. Bis
heute. „Heut regnet es nur einmal“ würde meine Oma sagen und sie hätte recht. Da kann sich das – hey, vielleicht ja aus
Klimaschutzgründen? - unversiegelte Gelände rund ums Waldstadion so richtig
schön einmatschen, Riesenpfützen, echtes Stadion-Feeling. Festes Schuhwerk und eine dicke Regenjacke
sind also angesagt. Yeah. Ich freu mich (echt!).
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