Am Samstagabend höre ich im ZDF Sportstudio die Vorankündigung für das Spiel am Sonntag im Waldstadion. „Hannover kann morgen auf den zweiten Tabellenplatz vorstoßen“, verkündet Katrin Müller-Hohenstein. Tatsächlich? Was Sie nicht sagen. Und die Eintracht? Hey – hallo, das ist unser Heimspiel, und wir werden es gewinnen, weil nämlich dann wir es sein werden, die zu Hannover und zur Spitzengruppe aufschließen. Capisce? Und tatsächlich. So machen wir es. Impressionen vom Spiel: Patrick Ochs, der in der ersten halben Stunde auf der rechten Seite herum mannövert als habe er tatsächlich vor, was er vorher verkündet hatte: Sich festbeißen – und von dem in der zweiten Halbzeit nichts mehr zu sehen ist. Halil Altintop, der (auch in seinem eigenen Sinn) zur Halbzeit hätte ausgewechselt werden müssen, und von seinem Trainer, der voll hinter ihm steht, eine viertel Stunde vor dem Ende zum Abschuss freigegeben und – sichtlich um Fassung bemüht – regelrecht vom Platz gepfiffen wird. (Ja,...
Life and life only. Vom Leben und der Eintracht.
Viel Glück für heute.
AntwortenLöschenDanke für die guten Wünsche - hat 1A geklappt :)
LöschenSprachlos... 😊😊😊
AntwortenLöschenEin Wahnsinn.
Und vor allen Dingen: Immer einen Plan.
Es ist unfasslich. Und meine Stimmung im Stadion schwankt im Moment irgendwo zwischen lautem Jubel und stillem Glück, ich bin - kann es nicht anders sagen - richtiggehend gerührt. Das sind wir. Jesus Vallejo, dieser begnadete, leichtfüßige Fußballer, der spielt bei uns. Alex Meier, der den Ball vor dem einschussbereiten Aubemayang aus dem Strafraum köpft. Bastian Oczipka (!!!), der einen verloren geglaubten Ball zurückholt, fällt, sofort wieder aufspringt und direkt in den Lauf von Gacinovic passt. Der Junge, Barkok, der in der 85. Minute im Strafraum dribbelt. Marco Fabiàn, der mit einem langen Ball im genau richtigen Moment die Seite wechselt und das Spiel öffnet. Momente, in denen ich - ich weiß, albern - merke, wie mir Tränen in die Augen schießen. Das ist ein Plan. Eine Spielidee. Jeder weiß, wad er zu tun hat, rennt für den anderen, konzentriert, wach bis in die Haarspitzen. Und von außen (fast) immer die richtigen Impulse. Die erste Halbzeit war ok? Jetzt haben wir (fast schon) die Gewissheit, dass die zweite dann sicher noch stärker wird. Wir nachlegen können. Und werden.
LöschenDie neuen Spieler, die wie geholt haben, passen, bringen fußballerischen Glanz, aber das eigentliche Wunder sind die "alten", die ihre verschütteten Potenziale jetzt wieder entfalten. Bastian Oczipka - besser als je. Timothy Chandler, fast schon abgeschrieben, aussortiert, und jetzt derjenige, der das einlöst, was wir uns einst von Sebi Jung versprochen haben. Hasebe, Huszti, die an ihre Glanzzeit anknüpfen. Seferovic, der wieder trifft. Fabian, der fast schon als Fehleinkauf in Caio-Fußstapfen wandelte. Was der mit dem Ball kann. Und warum erst jetzt? Irgendwie muss Herr Kovac ziemlich viel richtig machen.
Lange habe ich versucht, ein Haar in der Suppe zu finden. Dem allem nicht zu trauen. Im Moment fühlt es sich einfach nur gut an und so als bliebe es über den Tag hinaus.
Pure Zustimmung.
AntwortenLöschenPlanmäßig.
Stolzgeschwelltebrustunddauergrinsen...