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Es werden Posts vom April, 2019 angezeigt.

Footballtopia

In unserer Tageszeitung habe ich in dieser Woche einen Bericht gelesen, über "My Zeil", die "Shopping Mall, die seit zehn Jahren die Frankfurter Fußgängerzone prägt" . (Müsste das nicht eigentlich "mei Zeil" heißen, aber so what - hier geht es ja um Wichtigeres.)  My Zeil, ist nämlich modernisiert worden und jetzt wurde in einem ersten Schritt der neu gestaltete Gastronomie-Bereich - "Foodtopia" - eröffnet.   Und was soll ich sagen: Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Ereignissen im Stadtwald sind sicher rein zufällig und nicht beabsichtigt. Aber lest selbst.

Der Tag, an dem der Seppl leuchtete

(Diese Schnipsel habe ich am Tag nach dem Sieg gegen Benfica notiert und wollte einen Text daraus verfassen. Daraus wurde nix, deswegen poste ich den Text leider erst heute und außerdem unbearbeitet -   neun Tage später vor dem Spiel gegen Hertha. Vielleicht ist er ja auch verspätet und in dieser Form lesenswert) Bin sehr früh am Stadion. Erst nach und nach tröpfeln aus allen Richtungen die Eintrachtler aus dem Wald.  Bratwurst bei Black and White. Spieltagsgebabbel mit Nicole. Sind wir zuversichtlich? Wir sind.

Pssst...

Heute ist er also, der Tag:  Europa-Cup. Viertelfinalrückspiel. Benfica. Und es muss an mir liegen, dass ich - nein, nicht ruhiger, aber immer stiller werde je näher das Spiel kommt. #12gegen11 ++diehauenwirweg+++  Eintracht TV-Pathos Video-Teaser.***der größte aller Abende*** Die tollsten, so was von tollsten Fans. Das tollste, sowas von tollste Sadaion. Immer noch und noch mehr Gänsehaut, vorweggenommene magische Abende, große Momente... dieser perfekt durch rationalisierte Emotionscountdown ist für mich der Overkill. Echt. Still. Ganz still. Die Sonne strahlt von einem blitzblauen Himmel. Der Flieder blüht. Ich atme  noch einmal tief durch, streife mir mein United-Colours-Shirt über den Kopf und mache mich auf in Richtung Waldstadion. Ich freu mich unfasslich auf das Spiel. Bin nervös, entnervt, angespannt, vorfreudig, kinzentriert, alles durcheinander. So viele baaaaaahs im Kopf, und so viele wenn's und aber's, so viele Fragezeichen. Es könnte so, aber auch ganz anders la

Kommen und gehen

So schnell kann es gehen und man weiß wieder wie es sich anfühlt. Schon erstaunlich wie viele Gefühle und Erinnerungen in wenigen Minuten durch Kopf und Herz schwurbeln können. Noch fünf Minuten bis zum Abpfiff. Unsere Mannschaft geht auf dem Zahnfleisch, nichts läuft zusammen. Sie sind nur noch zu zehnt, große Lücken in der Abwehr, Immer wieder Ballverluste, vergebliches Anrennen, aber sie mühen sich und kämpfen,  um vielleicht doch noch den Ausgleich zu schaffen. Konter der Augsburger.  Langer Querpass.  Kevin Trapp steht nicht gut. Luft anhalten. Das wird doch nicht... Doch. Der Ball ist im Tor. Stille. Das war es jetzt also. Tatsächlich. Wir werden dieses Spiel verlieren, nach gefühlt hundert Jahren das erste. Das kleine Häuflein Augsburger im Gästeblock jubelt. Im Stadionrund: immer noch Stille. Auch wir brauchen einen Moment, um uns zu berappeln.  Mist.  Jetzt ist es passiert. Wir grinsen uns schief an. So ein Elend. Aber ok, wir können nicht immer und nur noch gewinnen. Wer wi

Intermezzo. Seehofer im Tor.

Seit vielen Jahren spiele ich gemeinsam mit vier Freunden ein Fußballmanagerspiel. Wir sind die Rheinhessenliga: Mannschaften zusammenstellen, Spieler kaufen, jede Woche aufstellen und auswerten, Meister ermitteln. Mein Erfolg in den vergangenen Jahren war - wie hier gelegentlich berichtet - eher mäßig, nicht zuletzt deshalb,  weil meine Mannschaft, unabhängig vom tatsächlichen Leistungsvermögen, in der Regel äußerst optimistisch mit einer erklecklicher Zahl aktueller Eintracht-Spieler besetzt war. Was bisher verständlich, aber äußerst unklug war, ist inzwischen ein Erfolgsgarant. Seit letzter Saison wendet sich nämlich wie im realen Bundesligaleben so auch in der RHL das Blatt. Jetzt gilt: "Je mehr Adler, desto besser." Und deshalb spiele ich in diesem Jahr oben mit, bin auf Vize-Meisterkurs, mehr noch: die Spieler der Eintracht - sonst bei den Managerkollegen nicht sehr begehrt - stehen hoch im Kurs und gingen bei der Einkaufsversammlung für viel Geld über den Tisch. Aber d

Jubel. Trubel. Champions League?

Letztes Jahr haben wir gedacht,  dass im Eintracht-Kosmos nichts, aber auch gar nichts niemals nicht den Pokalsieg toppen kann. Dieses Glück, wieder da zu sein, wo wir vor hundert Jahren schon mal waren, Diese Explosion nach Jahren des - einträchtlich-schrägen - irgendwie Auf- und-Ab-Dümpelns. Etwas zu erreichen, was man in diesem Leben fast schon nicht mehr für möglich gehalten hat. Jetzt wissen wir es besser. Mehr geht immer. Champions League. Viele Adlerfreunde erzählen mir, genau davon hätten sie schon immer geträumt. Das kann ich so von mir nicht behaupten. Ehrlich nicht. Mein Traum war:  noch einmal Pokalsieg (erledigt), einmal mit der Eintracht in England ( kann bald wahr werden),  und noch größer: einmal mit der Eintracht Meister werden.  Champions League nehme ich natürlich auch. Klar, wenn wir schon mal dabei sind. Und jetzt sowieso,  wo wir den Platz in der Hand halten und in der Vorhand sind. Wir dürfen ihn einfach nicht mehr hergeben. Und ich bin sicher, dass es klappen