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Rotundschwarze Eintracht-Schnipsel (Jahresabschluss-Edition) - Teil 3: Zwischen den Jahren

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Samstag, 25. Dezember
Die letzte Tür ist geöffnet und die Adventskalenderaktion für das Eintracht-Museum ist beendet. Über 7000 Euro sind zusammengekommen. Wahnsinn, was alles geht, wenn man's nur macht.
 
Zunächst sporadisch, in den letzten Wochen häufiger und jetzt, seit Weihnachten, regelmäßig, haben wir einen Kater zu Gast. Er hat nur einen halben Schwanz, sieht aber gut gepflegt und genährt aus, verlangt sehr nachdrücklich Einlass und verhält sich ausgesprochen kooperativ. Hat er ein Zuhause und liebt die Abwechslung? Streunt er und kommt mal hier, mal da unter? Wir konnten es bisher nicht herausfinden, aber zumindest wissen wir , wie unser Besucher heißt: Jens. Das habe ich nämlich neulich geträumt und mich noch im Traum gefragt, wer seiner Katze wohl einen dermaßen dämlichen Namen geben würde. Hätte ich nicht „Grabi“ oder „Elvis“ oder wenigstens „Maunzerle“ träumen können. Aber was will man machen? Geträumt ist geträumt. Jens kommt täglich, frisst einen großen Napf leer, schläft sich auf dem Sofa in meinem Zimmer aus und  lässt sich kurz durchknuddeln. Weihnachtsasyl. Dann verschwindet er wieder in die Nacht.


Sonntag, 26. Dezember
Blättere in diesen Tagen öfter einmal in „Sirius“ von Walter Kempowski: „Ich hatte als Kind eine sonderbare Idealvorstellung von meinem Leben: Ich wollte im Bett liegen, Dick-und-Doof-Filme sehen und dazu Marmeladenbrote essen.“

Könnte sein, dass heute ein guter Tag gewesen wäre, um damit anzufangen.

Montag, 27. Dezember
Die Eintracht trauert um einen jungen Mitarbeiter, Christoph Safran, der mit nur 25 Jahren an Weihnachten gestorben ist. So jung. So furchtbar jung.

Die Welt ist eisig und still und grau. Die Tage fließen ruhig dahin, aber ich komme in diesem Jahr nicht so richtig zur Ruhe in diesen Tagen zwischen den Jahren, die ich so mag. Bin aufgewühlt. Müde. Nachdenklich So vieles was mir im Kopf herumschwirrt und neu gedacht und eingeordnet sein will. Etwas zu Ende denken – geht das?

Dienstag, 28. Dezember
Marco Russ ist operiert worden . Es hat sich herausgestellt, dass die Verletzung schwerwiegender war als gedacht. War nicht vor ein paar Tagen noch die Rede davon, dass er vielleicht gar nicht operiert werden muss, vielleicht durchhält bis zum Sommer? So viel zur Fürsorgepflicht.

Hier mal - also: nur mal so -  eine kleine Auswahl der Fragen, die man sich in diesem Zusammenhang stellen könnte:Wusste Marco Russ, auf was er sich im Sommer eingelassen hat bzw. wurde er hinreichend informiert? **Wurde ihm die Möglichkeit gegeben, sich gegen die Ärzte-Meinung zu entscheiden? **Was wäre gewesen, wenn er in Köln nicht die fünfte gelbe Karte bekommen hätte? **Aufgrund welches Sachverhaltes - wenn nicht auf Basis der Kernspintomographie vor dem Köln-Spiel - wurde nach dem Köln-Spiel die Entscheidung pro sofortiger Operation getroffen, die doch vor dem Spiel nur eventuell in Betracht gezogen wurde?**Wenn ein einziges Spiel ausreichen kann, um den Meniskusschaden von "unverändert" auf "schwerwiegend" zu verändern, warum hat man dann das Risiko von Spiel zu Spiel weiter vergrößert?** Wenn man wusste, dass Marco Russ angeschlagen ist, warum wurde dann nicht bereits im Sommer über die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers nachgedacht bzw. ein Innenverteidiger aus dem eigenen Nachwuchs frühzeitiger ins Profi-Training integriert? **Ach... und so weiter und so weiter...

Zornig. Macht mich das.

Dienstag, 29. Dezember
Der designierte Präsident des Flughafenverbandes schlägt vor, Fluggäste künftig nach Risikoklassen zu unterteilen. Hellgrüne und Dunkelgrüne. Von wegen Anti-Terror-Prävention. Das hätte den Vorteil, dass die Abfertigung für die – Terror-unverdächtigen - Hellgrünen dann wesentlich schneller ginge. Wie praktisch. Das Modell könnte man doch glatt für andere Bereiche übernehmen – z.B. bei Eingangskontrollen in Stadien. Bastele mir vorsorglich schon einmal einen Button: „Ich bin ein Sicherheitsrisiko.“

Wie lange läuft eigentlich die Courbet-Ausstellung in der Schirn noch? Klick auf die Homepage – aha, noch bis Ende Januar – und auch sonst erfährt man hier allerlei Posierliches: Der Audio-Guide zur Ausstellung wird gesprochen von Hannelore Elsner. Jeden Mittwoch gibt es Art & Lunch. Das heißt: Eine ausführliche Betrachtung von 2-3 Werken der Ausstellung mit anschließendem Lunch im Restaurant TABLE in der Schirn. Die Schirnherrschaft für die Ausstellung hat übrigens Bundespräsident Wulff. Schirmherrschaft.

Es ist manchmal wirklich nicht leicht, gute Laune zu bewahren.

Mittwoch, 29. Dezember
Auch die Homepage der großen Staufer-Ausstellung in Mannheim  verspricht nichts wirklich Gutes. Theo zu Guttenberg nebst Gattin war neulich da. Die CD „Klang der Staufer“ (aha, eingespielt von der Capella Antiqua Bambergensis) liegt auf Platz 2 der Charts für Alte Musik). Der Reinerlös wird der Ministergattin Stephanie bzw. ihrem Verein „Innocence in Danger“ zur Verfügung gestellt. „In Danger“ ist hier ganz etwas anderes.

Nein, nichts da. Wir lassen uns nicht abschrecken. In Mannheim ist eine solche Fülle von Originaldokumenten, Kunstwerken, Materialien der Stauferzeit zusammengetragen – das muss man sich einfach ansehen. Unternehmenslustig, hochmotiviert und neugierig fahren wir los – und sind dreieinhalb Stunden später froh, dass wir wieder draußen sind. Zu viel von allem, zu planlos, zu warm, zu kalt, zu voll. Ein herzliches Dankeschön geht an die „Tomate“ zwei Straßen weiter für zwei große Teller Rigatoni und ein freundliches Plätzchen.

Ein Ausstellungsstück ist mir zwar nicht mehr in seinem Bezug zu den Staufern, aber trotzdem besonders deutlich in Erinnerung – ein „Fragment mit Adler“. Mal ehrlich: Sind wir das nicht alle irgendwie?

Freitag, 31. Dezember
Patrick Ochs glaubt an eine „rosige Zukunft“  für die Eintracht. Ümit Korkmaz findet „Es kann ja eigentlich alles nur besser werden.“ Und deswegen freut er sich. Aufs Hallenturnier in Höchst am Sonntag. Und aufs neue Jahr. Freuen wir uns einfach mal mit. 

Willkommen 2011. Wir tun unser Bestes. Und du?


*** to be continued ***

Kommentare

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. "Wahnsinn, was alles geht, wenn man's nur macht."

    Ja. Und das könnte sich Skibbes Elf mal hinter die in Interviews bisweilen so nassforschen Ohren schreiben. "Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es."

    Jens. Jens? Hast du den Traum schon mal deuten lassen? ;-)

    Antworten auf mögliche Idealvorstellungen vom Leben sollten nur Kinder geben. Die schaffen es noch, gut zu sich selbst zu sein und sich nichts dabei zu denken, außer dass sie sich wohl fühlen. Da will ich wieder hin. Es wird Zeit erlernten oder aufgeladenen intellektuellen und emotionalen Ballast über Bord zu werfen.

    Etwas zu Ende denken, geht wohl eher nicht. Aber (mit) etwas abschließen, das geht. Und das kann auch ein Gedanke sein.

    Die Fragen zu Marco Russ' Verletzung habe ich mir auch gestellt. Die Antworten, die mir eingefallen sind, haben mir nicht gefallen.

    Ein Sicherheitsrisiko sind wir übrigens alle. Das Dumme ist nur, dass man es bei keinem vorher weiß. Da kann man klassifizieren, wie man will. "Fürchte deinen Nächsten wie Dich selbst." Da ist was dran. Aber deswegen würde ich nicht gleich die gesamte Menschheit präventiv einsperren oder ihrer Rechte berauben.

    Und bevor ich 2011 willkommen heiße, will ich erst wissen, was diese 365 Tage im Schilde führen. ;-)

    Danke für diesen tollen Jahresabschluss, Kerstin, mit einem herzlichen Gruß vom Kid

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  3. Wer sich hier beim lesen nicht selbst wiederfindet ist Oxxenbacher.Wunderbar geschrieben:-)
    Das mit dem Kissen merke ich mir,Notfalls kann man sich im Stadion druf setzen-wenns gut läuft.

    Ein Spruch von Hans-Joachim Rauschenbach habe ich mir gut gemerkt :
    "Wer als Zwiebel geboren wurde,
    kann nie als Rose erblühen"

    Anspruch und Wirklichkeit der Fussballer stehen, bei diesen Spruch, auf dem Prüfstand.

    Frohes neues Jahr und bleibt gesund Ihr Eintachtler.
    Gruß
    Peter

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  4. Das nenne ich einen gelungenen Jahresabschluß und hoffe, dass 2011 in jeder Hinsicht ein rotundschwarzes Jahr wird!! Was das Jahr bringen wird, weiß wie immer keiner, das ist ja das Schöne an der Zukunft. Fasse wir uns also an die eigene Nase: "Whenever you do it, whatever you should/Just do your best to do it good."
    Allen ein gutes Jahr; macht das Beste daraus.C.
    PS: Vielleicht spielt Keith ja auch einmal für den Papst; auf irgendeiner Platte mit Kirchenliedern soll er ja schon mal mitgespielt haben.

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  5. Klasse.Danke. Sogar Wolfgang Ambros mit drin. Seine Dylan-Platte kennst du sicher wie im Schlaf. Gruß.

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  6. Danke Kerstin...
    Wusste ja net, dass Du auch einen Blog hast, werde ihn jetzt hoffentlich öfters mal lesen.
    Ein wundervolles Jahr 2011 wünsche ich Dir und ich denke, Gedanken zu Ende denken geht nicht, sonst wäre das ja das Ende....
    womeninblack

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  7. Willkommen 2011-wir tun unser bestes und was tust du?,dass ist die Frage aller Fragen und ich kann nur hoffen,dass es besser wird-wie 2010.
    Sehr schön geschrieben-deine Schnipselei und da ich so lange nicht on war,dass mit Marco Russ,sehr schlimm-
    Schlimmer noch,dass ein junger Mensch-mit 25.Jahren-sein Leben noch nicht richtig gelebt,stirbt-eine sehr traurige Geschichte und mein Beileid-an die Hinterbliebenen.
    Etwas richtig zu Ende denken,glaube dass fällt schwer,da ist es einfacher mit einer( Sache-egal was es ist)abzuschliessen.
    Ich-für mich persönlich-möchte mit dem Jahr 2010 abschliessen,habe aber gleich im neuen Jahr-am Mittwoch-noch einen schweren Gang vor mir um dass Jahr endgültig abzuschliessen,genauso Entscheidungen vor der Brust,die ich nach reiflicher Überlegung-getroffen habe und es das Beste-für alle Beteiligten ist.Manchmal muss man auch Opfer bringen,*lächelt*.aber die Hauptsache ist,man fühlt sich wohl dabei und befreit.:-)
    Hoffe für alle,hier im Blog-Eintrachtler-dass das Jahr 2011 besser wird und ich wünsche es allen von Herzen und dir* Kerstin* weiterhin viele spannende Einträge-noch dazu.
    *Danke*wie immer-sehr schön geschrieben und alles Liebe-für dich!
    LG
    (B)

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  8. Mit diesen Schnispeln geht ein wunderbares rotundschwarzes Schnipseljahr zu Ende & ein noch wunderbareres Schnispeljahr 2011 hat gerade erst begonnen. Und einige Dinge ändersn sich nicht: Es bleibt rotundschwarz. Unddas ist auch gut so!

    Vielen Dank für das letzte Jahr und alles Gute für das neue Jahr. Ich freue mich darauf!

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen,
    Fritsch.

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  9. Vielen Dank fürs Vorbeischauen, für euer Feedback, für die guten Wünsche und bunten Kommentare.

    Ich fasse mal zusammen: Denken ist gut und hat kein Ende (weil es ja sonst selbiges wäre), aber manchmal ist es trotzdem besser, mit etwas abzuschließen als zu versuchen, alles zu verstehen. Jeder ist ein Sicherheitsrisiko und damit auch wieder keiner, was trotzdem nicht so richtig etwas daran ändert, dass das Leben (und die Straßen) gefährlich sind und bleiben. Da hilft es nur, sich selbst zu trauen – und zwar in jeder Hinsicht, wobei es durchaus erheiternd sein kann, wenn wir uns zwishendurch vergegenwärtigen, dass ein Oxxenbächer und eine Zwiebel manches gemeinsam haben. We do our best to do it good, damit aus Anspruch auch Wirklichkeit wird, und es wäre nicht verkehrt, wenn die Eintracht sich an die eigene Nase fassen und sich eben das auch vornehmen würde. Und wenn schon nicht der Papst, dann tanzt halt präventiv der Keith im Kettenhemd, während Wolfgang Ambros „Schi foan“ singt, Bob (wie heute auch Michael Skibbe) zwar hier, aber trotzdem nicht da ist, und wir alle noch nicht wissen, was 2011 bringen wird, aber uns jetzt schon sicher sind, welche Farbe das Kissen haben wird, auf das wir uns wahlweise setzen oder das wir uns, wenn’s dick kommt, über die Ohren ziehen können *g

    @wib: Hey... freu mich, dass du auf meinen Blog gestoßen bist :-)

    @c-w: Ich wünsch dir sehr, dass die Entscheidungen, die du vor dir hast, zu einem guten Ende führen und du befreit und zuversichtlich auf das neu Jahr zugehen kannst.

    Alles Gute euch, uns allen.

    PS: Der Jens-Traum hat mir in der Tat zu denken gegeben. Was für Abgründe.

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