Die Saison 2018/19, die Europacup Reise der Eintracht liegt fast schon hinter uns und doch ist noch eine Seite offen - so etwas wie das "Nachspiel auf dem Theater".
Die Rollen sind klar verteilt: Hier der hartherzige verknöcherte Landvogt, der unter Druck geraten ist und gemeinsam mit seinen Kumpanen die ihm untergebenen Bauern bis aufs Blut trietzt,und keinen Widerspruch duldet, wenn es gilt, seine ehrgeizigen Ziele zu verfolgen. Menschliche Zuwendung, Respekt, Wärme - nein, die kennt er nicht. Skrupellos und unersättlich will er immer mehr und zieht sich seine Günstlinge heran.
Dort der sympathische, wilde Haufen, der tatkräftig und mit lebhafter Unterstützung seiner Landsleute von Stadt zu Stadt zieht und lange Zeit nicht zu stoppen schien. Auf dem Weg zu den kujonierten Bauern rollen Busse, Züge, Fahrräder, Kutschen durch das Land, vollgepackt mit Aufständischen, die mit ihren Fahnen wedeln, merkwürdige Flüssigkeiten trinken und fröhliche Lieder singen - ganz wie einst Lilian Harvey in dem berühmten Film "Die Bundesliga tanzt".
Überall an den Straßen stehen Menschen, die tanzen, ihnen zuwinken und jubeln. Oh, du Eintracht. Dort fährt er, der Europopokalteilnehmer der Herzen, der Rom, Mailand und London im Sturm erobert hat und an dessen Spitze das gütigste und weiseste Führungsteam seit Beginn der Fußballaufzeichnungen steht und das den Verein Hand in Hand mit allen Treuen und Gutwilligen in eine glorreiche Zukunft führen wird, was immer der Nachmittag auch bringen mag.
Die Truppe, die heute Nachmittag gegen das schier übermächtige Team der Ungeliebten antritt ist müde, ausgelaugt, voller Blessuren und dennoch mit (sic) "hocherhobenen Hauptes" - voller Zuversicht und Mut, noch einen weiteren Kontrapunkt in der Welt des schnöden Mammons zu setzen. Wird das Gute Siegen? Werden die - so said - "Mayas" sich tatsächlich zu einem Sieg aufraffen? Wird den - grmpf - "Radkappen" und "Pillendrehern" am Ende das Quäntchen Liebe fehlen, das zum Siegen unerlässlich ist? Werden die nur scheinbar fußball-affinen Karnevalisten den seelenlosen "Hoppis", die nur von Geldes Gnaden und für Geld spielen, die Europa-Suppe versalzen?
Mehr dazu ab 15 Uhr 30 an Ihne ihrm 34. Bundesligaspieltag.
Die Rollen sind klar verteilt: Hier der hartherzige verknöcherte Landvogt, der unter Druck geraten ist und gemeinsam mit seinen Kumpanen die ihm untergebenen Bauern bis aufs Blut trietzt,und keinen Widerspruch duldet, wenn es gilt, seine ehrgeizigen Ziele zu verfolgen. Menschliche Zuwendung, Respekt, Wärme - nein, die kennt er nicht. Skrupellos und unersättlich will er immer mehr und zieht sich seine Günstlinge heran.
Dort der sympathische, wilde Haufen, der tatkräftig und mit lebhafter Unterstützung seiner Landsleute von Stadt zu Stadt zieht und lange Zeit nicht zu stoppen schien. Auf dem Weg zu den kujonierten Bauern rollen Busse, Züge, Fahrräder, Kutschen durch das Land, vollgepackt mit Aufständischen, die mit ihren Fahnen wedeln, merkwürdige Flüssigkeiten trinken und fröhliche Lieder singen - ganz wie einst Lilian Harvey in dem berühmten Film "Die Bundesliga tanzt".
Überall an den Straßen stehen Menschen, die tanzen, ihnen zuwinken und jubeln. Oh, du Eintracht. Dort fährt er, der Europopokalteilnehmer der Herzen, der Rom, Mailand und London im Sturm erobert hat und an dessen Spitze das gütigste und weiseste Führungsteam seit Beginn der Fußballaufzeichnungen steht und das den Verein Hand in Hand mit allen Treuen und Gutwilligen in eine glorreiche Zukunft führen wird, was immer der Nachmittag auch bringen mag.
Die Truppe, die heute Nachmittag gegen das schier übermächtige Team der Ungeliebten antritt ist müde, ausgelaugt, voller Blessuren und dennoch mit (sic) "hocherhobenen Hauptes" - voller Zuversicht und Mut, noch einen weiteren Kontrapunkt in der Welt des schnöden Mammons zu setzen. Wird das Gute Siegen? Werden die - so said - "Mayas" sich tatsächlich zu einem Sieg aufraffen? Wird den - grmpf - "Radkappen" und "Pillendrehern" am Ende das Quäntchen Liebe fehlen, das zum Siegen unerlässlich ist? Werden die nur scheinbar fußball-affinen Karnevalisten den seelenlosen "Hoppis", die nur von Geldes Gnaden und für Geld spielen, die Europa-Suppe versalzen?
"Hocherhobenen Hauptes" mutiert binnen 2 Stunden zu "ausgequetscht wie Zitronen". Ich mach mir die Welt ... Obwohl - eine gehälftelte Zitrone gelb hoch oben aus dem Presskegel könnte man zumindest anfangs der Prozedur als hocherhobenes Haupt ansprechen. Oder? Also ich ich weiß nicht ... Frau Nachbarin, Euer Fläschchen.
AntwortenLöschenwie und wo hocherhoben das Haupt ist, ist immer eine Frage des Blickwinkels und der Einstellung. Auch wer im Graben liegt, kann nach unten schauen. Ich habe mal einen Change Management-Vortrag gehört, der jeden dazu motivieren sollte, egal an welcher Stelle, mitzumachen:"Irgendwo ist jeder oben." Und irgendwo bleibt er das auch, und sei es als Zitrone.
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