Mai
Obwohl hier jetzt schon Mai ist, findet das letzte Heimspiel der Eintracht - gegen 1860 München - noch im April, genau gesagt: am 29. April, statt. Wie nicht anders zu erwarten, verliert die Eintracht. Die Stimmung im Stadion ist nichtsdestotrotz ausgelassen, wir tragen lustige Papierhemdchen , halten
rote, schwarze oder weiße Zettel in die Luft und sind alle Teil der größten und
geilsten Choreo. Ever. Gerne würden wir die Mannschaft nach dem Spiel gebührend feiern, daraus wird nix, weil wie
vorgeschrieben der Platz gestürmt werden muss. Zunächst schwappt die West in
den Innenraum, dann quellen die Eintrachtler aus allen Blocks aufs Feld, es
dampft und qualmt, die Polizei findet das gar nicht lustig und manch Eintrachtler,
dem das alles zu doof ist, verlässt mehr oder weniger fluchtartig das
Stadion. Auch die Mannschaft flüchtet
erst einmal in die Kabine, wir bleiben, beobachten das Treiben vom Rande.
Fahnen werden geschwenkt, Rasenstücke ausgebuddelt, die große Choreofahne über
dem Feld entrollt. Die eigentliche
Aufstiegsfeier findet dann an der Waldtribüne statt. Wild. Bunt. Lustig. Mit Caser Nova. Tankard. Beve. Frauke. Heribert Bruchhagen im
Aufstiegsshirt. Mo. Benni. Pirmin. Sebi. Seppl. Caio. Ümit. Frankfurter Jungs.
Wir wollen die Mannschaft sehen und wir sehen sie. Wie sie hüpfen und singen
und Sekt verspritzen. Feine Kerle. Alles, feine Kerle. Bruno Hübner hat die
Haare schön, Armin Veh kriegt sich gar nicht mehr ein.
Wir haben in Aachen gefeiert, nach dem Heimspiel gegen 60
haben wir gefeiert, nach dem letzten
Saisonspiel in Karlsruhe dann auch noch vor dem Römer. Schwarzundweiß wie
Schnee. Eurobabogaal. Nie mehr zweite Liga. Nie mehr. Nie mehr. Und damit soll
es dann aber auch endgültig genug sein. „Wir haben Scheiße gebaut letzte
Saison. Das mussten wir wieder gut machen.“ (Zitat Alex Meier im Gespräch auf der Waldtribüne). Yep.
Nichts zu feiern hat dagegen der FC Bayern – nachdem die Dortmunder den Meistertitel
bereits unter Dach und Fach gebracht haben,
haben die Bayern auch im DFB-Pokalfinale nichts zu melden und verlieren
zum dritten Mal in dieser Saison gegen den BVB. Osram leuchtet.
Im Waldstadion, aber auch sonst überall in der Republik werden in
diesen Tagen im Überschwang die Plätze gestürmt. Die Düsseldorfer stürmen nach dem Relegationsspiel gegen
Hertha aus Versehen bereits ein paar Minuten vor dem regulären
Abpfiff. Mehmet Scholl fürchtet sich und befeuert (hoho) damit die Sicherheitsdebatte.
Apropos Sicherheit:
In Frankfurt finden die europäischen Occupy-Aktionstage statt. Die
Innenstadt ist ein Hochsicherheitstrakt, per Live-Ticker wird an drei Tagen
darüber berichtet, wer wo gerade niest.
Wie gut, dass es inzwischen professionelle Trainingsangebote für
Demonstranten gibt, mit denen man
Demonstrations- und Blockadetechniken üben und sich mental stärken kann, um
eventuellen Traumatisierungen vorzubeugen. Bankmitarbeiter trauen sich nur noch
incognito uf die Gass, weil sie fürchten, man könnte sie teeren und federn.
Auch nicht schön. Beides.
Im Eintracht-Museum wird der 20. Aleschia-Jahrestag
„gefeiert“ – ich zögere, ob ich mir das tatsächlich antue, fahre hin und bereue
es keine Sekunde. Ralf Weber ist da. Dietmar Roth. Lothar Sippel. Manni Binz.
Falke. Stepi nicht, was niemand so richtig bedauert. Alles, alles wieder da.
Kein Stück nostalgisch, genau so wunderbar und fürchterlich, banal und großartig,
peinlich und schrecklich, grotesk, niederschmetternd wie es damals
war. Ich kenne jetzt das Geheimnis: Wir KONNTEN damals gar nicht Meister werden, wir haben es nur nicht gewusst. Stehe Ralf Falkenmayer, einem meiner All-Time-Lieblingseintrachtler
gegenüber, und bekomme wackelige Knie.
Im fernen Estland haben zwei Fischadler ein Nest bezogen, um
dort drei Fischadlereier auszubrüten und ihren Nachwuchs groß zu ziehen. Per
Webcam sind wir im Eintracht-Forum live dabei. (Mr. Boccia: „Ihr wollt mir doch
nicht erzählen, dass ihr hier seit Tagen zukuckt wie 2 Vögel auf Eiern sitzen?“
Tomasch: „Ich hab auch jedes Rückrundenspiel 2010/2011 von uns gesehen.“ Mr. Boccia: „Das ist ein Argument.“)
Auch am Ende des Monats werden im rheinhessischen Umland immer noch vereinzelte Eintrachtler gesichtet, die mit dem Feiern nicht aufhören können.
Juni
Die
Europameisterschaft in Polen und der Ukraine beginnt, überall werden
Deutschlandfahnen gehisst und die Autofähnchen ausgepackt. Die Außenspiegel
vieler Autos werden außerdem mit schwarzrotgoldenen Überziehern dekoriert – die
perfekte Arsch-mit-Ohren-Optik. Jogi und
seine Mannschaft habe sich mächtig viel vorgenommen. Obwohl des alles au net
ganz einfach ist, wollen sie au schon arg gern Europameister werden.
Das Auftaktspiel der
Italiener gegen Spanien endet mit 1:1, mein Mit-Adler lässt sich zu waghalsigen
Prognosen hinreißen: Italien wird
Europameister, kommt zumindest ins Endspiel. Einen ganz eigenen Favoriten für
den EM-Titel hat auch Wencke Myhre: Norwegen.
Zum Eröffnungsspiel
der Deutschen gegen Portugal findet bei einem lieben Forumsadlerfreund das
alljährliche Adler-Grillfest statt – wie es sich für Adler gehört, trinken und dummschwätzen wir in luftiger Höhe. Die Gruppenspiele der EM werden für mich zu
einer Art Hörcollage – fast wie eine Reminiszenz an Ror Wolf, den großen Dichter und Mitgestalter der
Frankfurter Schule, der Anfang des Monats 80 Jahre alt geworden ist. Das Wetter ist kühl und wenig sommerlich,
trotzdem sitze ich abends auf dem Bänkchen hinter dem Haus und höre die drinnen
am Fernseher laufenden Fußballübertragungen mehr als ich sie sehe. Das ist vielleicht auch ganz gut, denn die UEFA lässt wissen, dass sie "eine Produktionsfirma mit
der Erstellung des Weltbildes beauftragt“ hat.
Ich mach mir lieber mein eigenes Bild, kann dabei aber Katrin Müller-Hohenstein und Oli
Kahn nicht übersehen: Sie stehen - aus welchem Grund auch immer - im Meer. Die Gastgeberländer
Polen und Ukraine scheiden bereits in
der Vorrunde aus. Schade – schon Schluss
mit Koko Koko Euro Spoko. Gordon Schildenfeld macht für Kroation ein einziges
richtiges gutes Spiel – er ist sofort heiß begehrt und die Eintracht hat einen
Innenverteidiger weniger - manchmal muss
man einfach auch Glück haben.
Natürlich gibt es nicht nur die EM: Der World Happiness Report
verheißt nichts Gutes über den Zustand der Welt, während die EU sich damit
beschäftigt 44.000 gesundheitsbezogene Werbeaussagen auf ihren sachlichen
Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Von wegen: Esst mehr Handkäs - das hält jung. Auch in
Sachen Stadionsicherheit gibt es neue Ideen: Wie wäre es, wenn wir eine –
schwer entflammbare! - Sichtschutzblockade für Fanblocks entwickeln? Sobald ein Bengalo oder ein Feuerwerkskörper
gezündet wird – Deckel druff. Hätte den Vorteil, dass es im Stadion keinerlei
Rauchbelästigung mehr gibt. Die stimmungsvollen Fangesänge blieben trotzdem
erhalten – unter dem Deckel kann ja ruhig weitergesungen werden.
In Kassel wird
die dOCUMENTA (13) eröffnet, was auf den ersten Blick weder etwas mit sICHTSCHUTZBLOCKADEN noch mit fUSSBALL zu tun hat, und wo es doch - ähnlich wie im Stadion - "unharmonisch, frenetisch, aber auch ernst" zugeht.
Im EM-Halbfinale trifft die deutsche Mannschaft auf Italien. Alles so gut gelaufen
bisher, und jetzt das. Balotelli. Das war’s dann, die Fähnchen können wieder
eingerollt werden. Au net schlecht.
Die estnischen Fischadler sind mittlerweile Teil der
Forumsfamilie. Adler wie wir. Der Livestream wird zum Dreh- und Angelpunkt: Wie
ist die Stimmung? Wie das Wetter? Funktioniert die Fischzufuhr? (Bei Hunger
laut schreien!) Warum sind die Eier unterschiedlich groß – wachsen die? Auch
wenn sich die dunkle, dunkle estnische Nacht über das Nest senkt und der Bildschirm schwarz ist, ist er bunt und voller Geräusche.
Eisenbahnen. Schüsse. Vogelgekreische. Tirilieren. Knarzen und Knacken. Windböen. Am
Anfang habe ich gezögert, fast hatte ich Skrupel mich in den Adler-Livestream
einzuklinken – so als ob ich den Adlern ein Geheimnis nehme, in etwas
eindringe, dass mich nichts angeht. Aber ich kapituliere vor den anrührenden
Bildern und dem wunderbar warm witzig klugen Gebabbel im Fred.
Wind und Wetter.
Sturm. Regensturzbäche. Wankende Bäume. Das schwankend, aber wacker
standhaltende Nest. Die Ausdauer, Geduld und Unbeirrbarkeit der Fischadler.
Tapfer, wehrhaft, vertrauensvoll. Die Klugheit und Loyalität, mit der sie die endlos lange Brutzeit
gemeinsam bewältigen – ein fast meditatives Erlebnis (adlerkadabra:
„Adler-Zen.“) Wir lernen und staunen und philosophieren – über die Welt an
sich und über das Adlersein im Besonderen. Manchmal sind die „Eier allein zu Haus“
(Kine), manchmal legt sich der Brütende „mit dem Schnabel ein Stück Rinde auf
den Rücken und betrachtet dieses tiefsinnig“ (adlerkadabra). (By the way: Das mach ich
jetzt auch immer :) Erstaunliche Parallelen zum Adleralltag werden
herausgearbeitet („Wie hält ein Adler sowas eigentlich aus?“ Snuffle: „Die
Frage stellte man sich auch vor 20 Jahren.“) Mama und Papa-Adler wechseln sich
ab, wirken irgendwann erschöpft und genervt und dann, dann schlüpfen sie. Am
14.6. sitzt der erste gestreifte Wackelkopp winzig und rührend im Nest,
manchmal sogar ganz allein, am 17.6. folgt der zweite, zwei Tage später dann
auch noch der Kleinste – Benni, unser Benni. Wenn sie nicht warm unter Mamas
Bauch sitzen oder unter Ästchen festgeklemmt sind, haben sie Hunger. Fisch.
Fisch. Werden Mama und Papa Adler alle drei durchbekommen? Wird es auch Benni, unser Benni, schaffen? Eieiei, das
wird uns noch Nerve kosten bis wir die Kerlscher groß haben.
Juli
Spanien wird
erneut Europameister und feiert Fiesta mit, für und dank Iniesta. Bob Dylan kommt auch in diesem Jahr auf seiner neverending Tour in Deutschland vorbei, dieses Mal in Bonn und Bad Mergentheim. Wir sind dabei.
Vor dem Auftakt
in die Bundesligarunde steht bereits fest, dass die Eintracht keine Chance
haben wird. Der Rabe Ralf ruft schaurig ra. Wo sind sie denn die Verstärkungen?
Zehn Neuverpflichtungen? Ja, schon.
Aber: Alles Zweitligaspieler, die noch nichts gerissen haben und ausrangierte
Erstligaspieler. Wo sind die Visionen? Schlimmer noch: Wo die Innenverteidiger? Määäänsch. Macht doch mal halblang. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden – doch, doch - wir haben "genug Qualität" - aber irgendwie habe ich keine richtige
Lust, diese fremden Männer zu mögen.
Die
Mannschaft setzt sich für die Saison kein Ziel, aber Armin Veh möchte, dass wir
wissen wer wir sind und ein eigenes Gesicht bekommen. Das klingt nicht
schlecht. Beim Training sehen trotzdem alle Neuen irgendwie gleich aus:
Sie sind groß und blond – also: Bis auf
Takashi Inui. Der ist (so findet sein früherer Trainer Friedhelm Funkel) ein
toller Mensch, aber verliert zu leicht Bälle. Da geht’s ihm wie mir: Ich habe
braune Haare, aber esse gerne Frikadellen.
Und dann, fast unvermittelt, fängt es doch an zu kribbeln. Adlerendorphin. Noch vor dem
Rückrundenstart wechselt Mo Idrissou, der einen nicht unerheblichen Beitrag zum
Aufstieg geleistet hat, zum FCK nach Lautern, um dort selbiges zu tun. Königin
Lisabeth von England feiert ihr 50. Thronjubiläum und Unilever ruft seine Teewurst zurück.
*** Fortsetzung folgt***
Eine schöne Zusammenfassung, liebe Kerstin. Mai und Juni diesen Jahres waren keine leichte Zeit für mich, aber rückblickend stelle ich doch fest, dass es einige schöne Momente in diesem Zeitraum gegeben hat.
AntwortenLöschenUnd die Fischadler... Ach ja, was waren das für Zeiten, als die Kleinen schlüpften und wir um Benni gebangt haben. Danke für die Erinnerungen!
(Und ich freue mich schon auf das Wiedersehen mit dem Adlernest im kommenden Frühjahr!)
LG, Kine
Die Fischadler sind natürlich d e r Aufreisser. Bei mir hats jedenfalls funktioniert, habe mich im selben Moment vom Forum hierhergebeamt. Fein geschnipselt, Kerstin, danke für die Evokationen. Ich verstand und verstehe Deine Scheu davor, den Adlern quasi in die Guud Stubb zu gucken, denke aber, dass wir gut beraten sind, wollen wir es noch eine Weile auf dem Planeten miteinander aushalten, uns an solche Perspektiven zu gewöhnen. Benni & Co. jedenfalls: mögen sie allzeit mindestens ein paar Handspannen Luft unter den Flügeln und - unfrommer Wunsch gegenüber den Geflossten - gut gefüllte Fischteiche in der Nähe haben.
AntwortenLöschenIch würde das Rinden-Buckel-Yoga ja auch ganz gern praktizieren, leider fehlt es mir an Rinde ,-) Daher blinzle ich kontemplativ auf ein gutgefülltes Weinglas, hebe dies und schwenke es in voller Konzentration gen N: sehr zum Wohle und ein guuds Jahr 2013!
ak / Matthias
Nochmal danke liebe Kertsin...
AntwortenLöschenFreue mich auf den Rest des Jahren.
Die Adler im Forum sind mir entgangen.
Na ja, bin auch net so geeignet für kontemplative Betrachtungen, bzw. Adlern beim Schlüpfen zuzuschauen.
Wobei da fällt mir ein, als Kind stand bei uns im Winter immer ein großer Karton auf dem Balkon, in dem die neue Generation Hühner ausschlüpfte.
Lang, lang ist´s her.
Aber auch da habe ich nur ab und an mal reingeguckt.
Das hat mich also net gewundert, im Gegensatz zu Rostock bei den letzten Schnipseln. Ich habe doch tatsächlich nachgeguckt, ob Rostock 11/12 überhaupt in der 2. Liga gespielt hat.
Hatte das vollkommen vergessen...
Ein 2-Tagesfahrt mit dem Bus dorthin und einen 1:5 Auswärts-Sieg habe ich vergessen.
Was sagt das??
Aber egal, das werde ich jetzt eh net rausbekommen.
Einen guten Start 2013 wünsche ich Dir, morgen um die gleiche Zeit sind wir schon drinnen...
wib
Da braucht es tatsächlich Deine Schnipsel, damit ich nochmal richtig sehe, in welch rasender Geschwindigkeit dieses besonders pralle Jahr ins Land geeilt ist. Ist alles jüngere Vergangenheit, und doch war das eine und/oder andere irgendwie schon aus dem Blick geraten. So was aber auch.
AntwortenLöschenDir, liebe K., einen sehr herzlichen Dank für all die Arbeit, die in diesem blog steckt. Ich freue mich auf Kommendes, ob geschrieben, gemalt, geschnipselt, geknipst, verlinkt oder oder...
Ein wundervolles Neues Jahr wünsch ich Dir - mit und abseits der Eintracht.
LG, die Sarroise
Viel zu viel verpasst. Nein, nicht im Forum, aber im Eintracht Frankfurt Museum. Würde ich Vorsätze für neue Jahre fassen, hätte ich einen. :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kid
Danke Kerstin, da kommen doch noch mal so ein paar Dinge hoch, wenn man die Schnipsel des fast vergangenen Jahres liest.
AntwortenLöschenWünsche dir einen guten Rutsch und für 2013 alles Gute. Ich hoffe, du machst hier so weiter wie bisher.
Drück' dich!
Nicole
...liebe kerstin...
AntwortenLöschendaZke für ein weiteres jahr zusammen fiebern , verzweifeln,
hoffen , jubeln , kullern , jubeln und....,ääähm JUBELN !!!
:-))
Einen Guten Rutsch aus Bremen , auch an alle Deine treuen Leser...
i.
PS:
AntwortenLöschen...heute lief das Match vom ersten Spieltag geg Lev.
nochmah auf Sky ,hab auf volle Lautstärke gedreht.
(trotz Mini-Ku(H)lisse + Lehmann als CO-Laberer)...
...wird echt ZEIT , daß es weitergeht!!! (*hüpf*)
:-)
Liebe Kerstin ,herzlichen Dank für deine Arbeit die du dir für diese Seite machst.Komme gerne auf diese Seite.
AntwortenLöschenIch freue mich das ich dich kennen lernen durfte.Du bist eine liebeswerte Person auf die man sich freut wenn man sie sieht.
Ich wünsche Dir und deiner Familie einen guten Rutsch ins neue Jahr.Bleibt mir gesund und erfreut euch wie ich an der Eintracht.
Für 2013 wünschen wir uns alle hier Europa.Und alle hier wünsche auch einen guten Rutsch
LG Dieter
@Kine: Ich wünsch dir sehr, dass du die Mai/Juni-Klippe gut überstanden hast und jetzt alles wieder ein bisschen leichter ist. Irgendwie ist es, glaube ich, einer der Schlüssel zum Leben – dass man merkt und annimmt, dass alles zusammen gehört, dass es nie (oder nur ganz selten) nur schlecht oder nur gut ist, sondern es immer auch andere Momente gibt - trotzdem und vielleicht sogar erst recht. Life and life only. Benni + Co beim Erwachsenwerden zuzuschauen und dieses Erlebnis im Forum miteinander zu teilen, war ganz sicher auch ein kleines Stück vom Glück. Es wäre wunderbar, wenn wir im Frühjahr nicht nur das Nest, sondern auch eines (zwei, drei) unserer Familienmitglieder wieder sehen würden...
AntwortenLöschen@Zauberer: Hihi. Tja – so war das beabsichtigt – bin ja net umsonst Kommunikationsprofi ,-)) Wir müssen und wir werden es aushalten zusammen, vielleicht können wir auch da von den Adlern lernen: Das Nest gut polstern, immer mal wieder nachbessern, die Wände bei Bedarf immer noch ein Stückchen höher ziehen, den Schnabel ruhig weit aufreißen, den Blick in die Ferne richten, aber das Naheliegende im Auge behalten, sich manchmal auch eine Auszeit gönnen, Wind, Wetter und manchmal auch Sturmböen trotzen, da sein, wenn’s drauf ankommt und: viel Fisch essen – dann müsste das doch klappen – muss gleich mal sehen, ob ich nicht noch ein Stückchen Rinde für dich finde. (Wenn ich früher dazu gekommen wäre, hätte ich einen eigenen Fischadlerjahresrückblick verfasst – so mussten die Wackelköpp zumindest hier mit verschnipselt werden)
@wib: Ich hoffe, dass ich den Rest des Jahres noch schaffe, bevor das neue Jahr Fahrt aufnimmt und die Zeit zum Rückschauen vorbei ist – August und September sind jedenfalls fast fertig, Oktober bis Dezember werden dann verknappt, is ja alles noch relativ dicht. Und die Halbjahres-SdS-Auswertung steht auch noch aus. Aaaaargs…
Deine Rostock-Erinnerungslücke könnte mit einem gewissen traumatischen Erlebnis zu tun haben? Oder einfach damit, dass du die zweite Liga gaaaaaaanz schnell abgehakt hast. Kommt einem wirklich fast schon ein bisschen surreal vor…
@Sarroise: Es geht mir auch so – beim Stöbern und Aufschreiben fällt einem so vieles wieder auf und ein – und plötzlich bleibt die Zeit sogar ein bisschen stehen, und man merkt, dass bei all dem, was vorbeigeeilt ist, doch auch vieles da und bei einem geblieben ist.
@Kid: Ich bin mir fast sicher, dass du an unseren Fischadlern auch deine Freude gehabt hättest. Und deinem guten Museums-Vorsatz schließe ich mich an. War zwar das eine oder andere Mal da, aber definitiv zu wenig. Und wenn du öfter hingehst und ich auch, dann steigen vielleicht auch die Chancen, dass wir uns mal begegnen ,-)
@Nicole: Ich drück dich auch – und freu mich jetzt schon auf Hannover!
@Weserbembel: Lieben Dank auch an dich – und ein bisschen halten wir’s schon noch aus ,-)
@HappyAdler: Das freut mich, dass du gerne hier vorbeikommst. Ja, das war sehr nett, dass wir uns in diesem Jahr kennen gelernt haben – und dann noch in sooooooooooo einem glücklichen Moment. Möchte mich auch hier nochmal bedanken – für deinen Infoservice, die Fotos und für die eine oder andere Überraschung, die du mir bereitet hast. Wie würde Armin Veh sagen: Bist ein feiner Kerle :)
Euch allen herzlichen Dank für eure Wünsche und Kommentare und für die Begleitung durchs Jahr. Wünsche euch einen guten Start in ein gesundes, erlebnisreiches und glückliches Jahr – ich bin mir fast sicher, dass unsere Eintracht dazu einen nicht unerheblichen Beitrag leisten wird! Ja ja ja – Europa, wir kommen!
Liebe Grüße in alle Richtungen - bis nächstes Jahr, K.