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Occupy Tabellenspitze

Manchmal ist es so, dass einem ein Tag, ein Abend, nicht wie der Ablauf eines chronolgischen Geschehens im Gedächtnis bleibt, sondern wie eine folge hingetupfter Bilder. Der Freitag abend zum Beispiel:

Die Woche war zäh und anstrengend. Viel zu tun, keine rechte Inspiration. Alles gut. Alles nicht gut. Irgendwie hing eine Schlechte-Laune-Wolke über meinem Kopf und wollte sich nicht vertreiben lassen. Dann der Freitagnachmittag. Büro zu, PC aus. Hallo Welt!

Kurz vor 6, gleich Anpfiff in Bochum. Die Sonne steht tief hinter den Bäumen. Schattenspiele. Es wird kalt. Der Eintracht-Schal wärmt. Außerdem haben wir draußen, an der Feuerstelle im Garten, ein Feuer gemacht. Entzündet. Der Fernseher läuft, das Spiel beginnt später. Der Sky-Reporter überbrückt die Zeit durch ein Gespräch mit Uwe Leifeld. Leifeld? Stimmt, der stand damals, 1988, im Pokalendspiel, in der Mannschaft der Bochumer. Er spricht über Bochum, und man meint, dass er gleich zu weinen anfangen müsste, so echt, so authentisch ist das. Der schwätzt nicht irgendein Marketinggebrabbel von wegen Malocherverein, ehrliche Haut und Ruhrpott – der denkt, lebt und fühlt das so. If the Legend becomes truth.

Zwanzig nach Sechs. Die Katze sitzt an der Tür zum Garten, Mo Idrissou lehnt in den Katkomben des Ruhrstadions. Die Katze überlegt, ob es sich lohnt, noch einen Spaziergang zu machen, Mo Idrissou macht sich bereit für den Einmarsch der Mannschaften. Er ist der erste, gibt jedem Mannschaftskollegen der vorbeikommt, einen Klaps auf die Schulter, den Arm, die Hand. Give me Five. Reiht sich ein, in die Mannschaftsausfstellung. Integriert den Integrator.

Der kleine Junge an der Hand von Schiedsrichter Gagelmann. Macht sich von der Hand los, stellt sich vor das Podest mit dem Ball, zögert einen Moment – und nimmt den Ball dann herunter. Strahlt.

Eine Eintrachtlerin auf der Gegentribüne hält ein Schild hoch: „Mo ich will ein Tor von dir.“ Der Bochumer Block verschwindet unter blauweißen „100 Jahre anne Castroper“.

Starker Beginn der Bochumer. Fast, fast gleich zu Beginn das 1:0. Tese rutscht vorbei. Das wird nicht einfach. Und dann doch. Die Eintracht nimmt das Heft in die Hand. Einfach so. Ruhig, souverän, überlegen, spielfreudig. Der Ball läuft, ach was: Er zirkuliert. Präzises, hartes Kurzpass-Spiel, nicht ganz so präzis die Flanken von links. Maaaacht nichts. Kollektives Aufrücken, kollektives Zurückgehen. Das Gesicht von Erwin Hoffer. Der lachende Benny Köhler. Konzentrierter Sebi Jung. Erstaunlicher Pirmin Schwegler, so schmal, so ruhig, so unauffällig dominant. Sebi Rode, der auch aus der Ferne immer so aussieht, als sei jeder Muskel immer angespannt, einsatzbereit, auf dem Sprung. Alex Meier, der laufend läuft ,-) Großaufnahme: Weit aufgerissene Augen, Atemfähnchen vor dem Mund. Er trägt ein rotes Langarmshirt unter seinem Trikot.

Acquistapace. Der, der den Frieden erwirbt? Heute nicht, obwohl er sich eigentlich nur den einen Vorwurf machen kann, dass er Jimmy Hofer sein verdientes zweites Tor für die Eintracht weggenommen hat.

Jaaaaaaaa.“ Schreie ich beim 1:0. Die Wände wackeln und die Katze hat jetzt endgültig verstanden, dass heute wieder „so ein Tag“ ist und verzieht sich. Beim 2:0 bin ich leiser, fast still, fast ein wenig ergriffen. „Da ist es.“ Und: „Was für ein Tor. Hast du das gesehen?“ Lauter: „HAST DU DAS GESEHEN?“

Das Feuer knistert. Der Topf mit Reisfleisch brodelt. Die Bochumer kommen entschlossen aus der Kabine, sie erarbeiten sich Chancen – eine Chance, dieses Spiel zu gewinnen, haben sie definitiv nicht. Da nützt es auch nichts, dass Dabrowski (Zitat Uwe Leifeld) zwar "auf der 6 spielt, aber eigentlich ein halber Achter ist."

Boah. 47. Minute. Der hätte auch drin sein können. Der Sky-Reporter: „Die Möglichkeit war da, aber da war auch Torwart Niko…“ (kurzes Zögern und dann weiter) „…Lov“. Ja, ja. Unser Niko Love.

„Wir sind so gut. Ich fass es nicht.“ Keine Ahnung, wie oft ich diesen Satz am Freitag abend vor mich hin gestammelt habe. "Kann das wahr sein?" Und: „Alles richtig, der macht alles richtig.“ Also: Der Veh.

Kaltes Bier. Heiße Glut, flackernde Flammen. Heribert Bruchhagen gickelt wie ein Schlumpf. Ein ungelenker kleiner Junge, der nicht weiß, wohin mit sich und seinem Glück. Wie der kleine Woody Allen in Radio Days, der von seiner Tante Bea mit einem Geschenk überrascht wird, neben ihr her hüpft, sich die Hände reibt und es nicht fassen kann: „Ein Chemiebaukasten, ein Chemiebaukasten.“ „Spitzenreiter, Spitzenreiter.“ So leicht. So froh.

Keiner wird es wagen. Na ja, irgendwann doch. Aber zuerst müssen sie mal unser Spielsystem  verstehen. Von wegen 4 - 4 - 2 -  haha - das ist doch alles nur ein Täuschungsmannöver. Mit Zahlen ist das nicht zu fassen, was wir da spielen  - da muss man schon zu anderen Mitteln greifen. Z.B. könnte man es malen  - und dann würde es wohl ungefähr so aussehen:


Alles klar bzw. nicht klar? Und weil das so ist, habe ich vor, mich jetzt da oben einzurichten und so schnell nicht wieder wegzugehen. Mein rotundschwarzes Zelt habe ich schon aufgeschlagen, werde regelmäßig ausreichend mit Essen und Trinken versorgt. Bin auf einen langen, auch kalten Herbst und Winter eingestellt. Wetterfest. Nicht zimperlich. Kann Regen, Sturm und Kälte aushalten und wenn ab und zu die Mannschaft der Eintracht vorbeikommt und mir mein Herz wärmt, dann packe ich das locker. Bis zum Mai. Dann bin ich bzw. sind wir weg – back were we belong.


PS: Kann mir jemand sagen,  was tatsächlich und im wirklichen Leben auf der Zeichnung mit dem Spielsystem zu sehen ist? Für die richtige Lösung gibt es einen Platz in meinem Zelt. Oder am Feuer. Mal sehen ,-)

Kommentare

  1. Niko Love - mit diesem Namen ist eine Karriere nach dem Fußball möglich. ;-)

    Doch es gibt etwas abseits der von dir so schön beschriebenen Gefühle, was mich misstrauisch bleiben lässt. Oben einrichten wäre schön, aber ich traue weder dem Frieden noch der augenblicklichen Harmonie. Wenn der Winterdienst von allen Beteiligten nicht eingeschränkt wird, lasse ich mich vielleicht im neuen Jahr vom Gegenteil überzeugen. Falls uns dann nicht der bereits begonnene Machtkampf um die Führungsetage einen Strich durch die Rechnung macht. Auf mich wirkt unser Spiel zwar auch stabil, aber das ganze Gebilde Eintracht Frankfurt eher fragil. Im Misserfolg wird es wieder sichtbar werden. Auch deswegen hoffe ich, dass er ausbleibt, der Misserfolg. So lange wie möglich.

    Gruß vom Kid

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  2. Freitag, 18.00 Uhr bzw. 18.30 Uhr.Schön war´s, wie eigentlich immer in Bochum, aber Spielansetzungen im Ruhrgebiet um diese Zeit bei diesem Verkehr sind schon eine Plage. Der VfL hatte einige gute Gelegenheiten, von beseren Spielern - z.B. in der ersten Liga - werden die auch schon mal genutzt, dann kann so ein Spiel auch schon mal eng werden. Stefan Bell haben wir erst mal gesehen, das war schon ganz ordentlich. Das Bild sieht mir übrigens aus, wie eine Anleitung zum Knöpfe annähen. Ich hoffe, die Eintracht kann sich an der Tabellenspitze annähen; das hält auch besser als "festbeißen".

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  3. @ Kid: Das „e“ an den Niko hab ich gleich noch angehängt :)

    Ja, lieber Kid, ja, da hängt so manches in der Luft, das einem misstrauisch machen kann. Bin auch (wo)man of constant sorrow. Die Fragezeichen und Zweifel, die sind ja nicht einfach weggewischt. Ich war mir von Anfang an sicher, dass wir irgendwie aufsteigen. Mit der Betonung auf „irgendwie“ – egal, einfach durchziehen das, Augen zu und durch. Wegdrängen. Kräfte bündeln. Vieles gefiel mir nicht, und auch jetzt bin ich mir nicht sicher, ob es so oder nicht vielleicht doch ganz anders besser gewesen wäre. Mit Störfeuern von außen, von der Seite, sogar von Innen, sogar mit dem roten Selbstvernichtungsknopf muss man bei der Eintracht sowieso immer rechnen. War das Gefüge je anders als fragil?

    Aber jetzt - jetzt ist da auf einmal die Hoffnung, dass es nicht nur „irgendwie“ klappen wird, sondern dass dieser elende Abstieg vielleicht mittelfristig einen Schritt nach vorn bedeutet. Es tut so gut, dass da wieder etwas ist. Wann haben wir zuletzt so Fußball gespielt? Ich freu mich einfach.

    Mir geht es da wie Uwe Leifeld: Manchmal ist das, was man fühlt, wirklicher als das, was wirklich ist. Um so schlimmer für die Tatsachen.

    Und vielleicht ist am Ende ja sogar tatsächlich nur das wirklich, was man wirklich und mit eigenen Augen sehen kann. Ich hab mal irgendwo eine Anekdote über einen Göttinger Physiker gelesen, der einem Freund berichtete, dass er bei einem Spaziergang eine Schafherde gesehen habe. „Sind die Schafe eigentlich schon geschoren?“ fragte der Freund. Der Wissenschaftler antwortete: „Auf der mir zugewandten Seite schon.“

    Mal sehen, was ist, wenn das Schaf sich umdreht.

    @owladler: Aaaah, du warst da! Das ist ja irgendwie und in jedem Sinn naheliegend. Danke für die kurzen Live-Eindrücke. Ja, hätte auch eng werden können, z.B. wenn Inui einen besseren Tag erwischt hätte. Dass Bell seinen ersten Einsatz hatte, hat mich sehr gefreut. Ich mag den und halte viel von ihm. Dachte ja zunächst, die Einwechslung wäre eine weitere der weisen *g Veh-Entscheidungen – dass er Bell Spielpraxis und eine Chance geben will. Wg. Bambas Indisponiertheit war es ja nicht ganz so freiwillig. Trotzdem :-)

    Mit dem Knöpfe annähen liegst du nicht ganz falsch, aber auch nicht ganz richtig. Die Richtung stimmt. Und es stimmt doch sicher auch, wenn ich vermute, dass du nächstes Wochenende wieder im Ruhrgebiet unterwegs sein wirst??

    Danke euch fürs Lesen und Kommentieren!!

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  4. Ein schöner Artikel. Und mir ist aufgefallen, dass ich in meinem Blogeintrag heute morgen (schon gestern geschrieben) fast die gleich Überschirft benutze. Um das von vorne herein festzuhalten: Das ist wirklich Zufall und nicht kopiert ;)

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  5. Feiner Text. Wer hätte gedacht, daß unser Ex bei Euch alles richtig machen würde... :)
    Das “ich weil ein Tor von Dir“ schrieb ich neulich übrigens über meinen Mladen ;)

    Oh, und das ist natürlich eine Anleitung für die Strick-Liesl!

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  6. Hmm, Knöpfe annähen ist irgendwie anders, jedenfalls bei mir... Für mich sieht es eher aus wie eine werdende Blume. Nein, ich habe keine Ahnung ;-).

    Ich saß ja am Freitag erst panisch da, wie gut, dass das Spiel später anfing, denn ich bekam Sky nicht rein. Aber dann doch, genau zum Anpfiff war es da. Puh.

    Ich bin vorsichtig optimistisch für die Zukunft und will einfach den Augenblick genießen. Ich hadere auch nicht mit diesem einen Jahr 2. Liga. Das ist für mich abgehakt, in der letzten Saision habe ich genug gelitten.
    Jetzt will ich mich wieder freuen dürfen und mich irgendwie wieder mit meiner Eintracht einig fühlen.

    Die Daunenjacke habe ich schon mal nach vorn gehängt, das wird ein kalter, langer Winter. Aber dieses Mal will ich nicht mehr bis zum Mai frieren. Lass' das Feuerchen mal brennen, Kerstin :)
    LG Nicole

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  7. @Sebastian: Hihi. Ja, manchmal liegen Worte und also auch Headlines förmlich in der Luft :-)

    @Pleitegeiger: Wenn man jetzt auch noch sicher sein könnte, dass dem Herrn Veh, der alles richtig macht, in den kommenden Monaten keine Vorstands- oder sonstige Laus über die Leber laufen wird und wenn er aaaab und zu den Zyniker- und Ironie-Modus zurückdreht, doch… dann ist die Freundschaft weiterhin ausbaufähig :)

    Dein Mladen und du – stimmt, IHR wart das! – Ich wusste, dass ich den Satz irgendwo schon mal gelesen hab.

    Und: Yep. Du hast natürlich recht: Strick-Liesl :-) Die damit produzierten Strickwürste eignen sich, glaub ich, auch ganz gut zum Oben festbinden. Ein Platz am flackernden Feuer ist dir jedenfalls sicher – und an selbigem stoßen wir dann im Mai drauf an: Still alive - ihr noch, und wir wieder!

    @ Nicole: Lasst Blumen sprechen ,-) Wie so oft geht’s uns ähnlich: Fast muss man wieder lernen, dem zu trauen, was man da sieht. Das sind wirklich und wahrhaftig wir, die da diesen wunderbaren Fußball spielen. Wir. Die Eintracht. Es tut gut, zwischen Schutt und Asche und Rauch wieder die Eintracht zu sehen oder zumindest das, was sie sein kann.

    Bei mir hast du immer ein warmes Plätzchen. Sowieso!

    Danke fürs Vorbeischauen und lg in alle Richtungen

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