Noch noch vier Stunden bis zum Anpfiff, in knapp zwei Stunden wollen wir los Richtung Waldstadion. Wusel. Hektik. Renn. Der Adrenalinpegel steigt. Dies muss muss noch fertig werden, das auch. Noch ein Mail. Ein Telefonat. Ein Text. Und zwischendurch immer mal wieder reinzgezappt in die aktuellen Eintracht-News.
Heißt Bamba Anderson Bamba weil alle guten Fußballer in Brasilien Bambabamba genannt werden oder weil ihm bei seinem ersten Elfmeter die Knie schlotterten? Das war bisher noch nicht ganz eindeutig geklärt – seit dem heutigen Interview in der Frankfurter Rundschau wissen wir jetzt definitiv: Namensgebend waren die schlotternden Knie, die auf Portugiesisch „pena bamba“ heißen.
Arrrgs. Für den Atomaufstieg können wir zwar Bamba, aber keine schlotternden Knie brauchen. Deshalb ist es gut, dass - wie der heute leider nicht einsatzfähige Pirmin Schwegler, ebenfalls im Interview mit der FR befindet – wir dabei sind „einen Geist zu entwickeln.“ Einen guten Geist, natürlich. Einen Geist, der die böse Erinnerung aus den Köpfen vertreibt und uns durch die Saison trägt.
Ich sehe ihn förmlich wehen, den guten Geist und bevor er uns wieder verlässt, landet er bei Armin Veh, der sich schon ganz nett eingehessischt hat. Ob Gekas geht oder bleibt, konnte er nämlich in der gestrigen Pressekonferenz so genau nicht sagen. Weil: Behalten will er ihn im Prinzip schon, aber auch wenn er wollen würde, könnte es sein, dass er das zwar will, aber gar nicht wollen darf. „Ihrn Wille könne se gar net wolle.“ Babba Hesselbach lässt grüßen.
Das hat Tiefe, wohin gegen unser Sportdirektor Bruno Hübner einen Hang zur Plattitüde zu haben scheint, was aber dadurch abgemildert wird, dass es ihm immer wieder gelingt, auch scheinbar banalste Sätze im Brustton der Überzeugung von sich zu geben. Ohne jede ironische Distanz, ganz ohne Gänsefüßchen – als sei er der festen Überzeugung, er habe diese treffende Formulierung gerade selbst erfunden. „Mund abputzen.“ War sein Kommentar nach dem Pokalspiel in Halle. Und jetzt vor dem Spitzenspiel im Waldstadion: „Es ist angerichtet.“
Sagen wir mal so: Ich habe zwar nichts angerichtet, muss das Angerichtete aber trotzdem ausbaden. Nicht in Rio (wo – wie ich von Bamba Anderson weiß – die Brasilianer möglicherweise denken könnten, dass ich ihnen ihren Strand wegnehme), sondern ganz profan, Montagabends im Waldstadion. Alle guten Geister habe ich halbwegs beisammen, ganz authentisch esse ich eine Bratwurst, putze mir den Mund ab und verzichte gerne auf dekadente Brownies (obwohl ich schon gern wüsste, warum die sich so gehen lassen), Jedenfalls bin ich mir sehr sicher, dass ich weiß, was ich will und dass ich im Zweifelsfall sogar in der Lage sein werde, den dafür notwendigen Willen zu wollen. Raus aus der zweiten Liga. Atomaufstieg jetzt.
In diesem Sinne:
"Statt pena bamba, nur noch Samba!" Und zwar am liebsten mit Alex Meier ,-)
Sieg. Und sonst gar nichts!
Heißt Bamba Anderson Bamba weil alle guten Fußballer in Brasilien Bambabamba genannt werden oder weil ihm bei seinem ersten Elfmeter die Knie schlotterten? Das war bisher noch nicht ganz eindeutig geklärt – seit dem heutigen Interview in der Frankfurter Rundschau wissen wir jetzt definitiv: Namensgebend waren die schlotternden Knie, die auf Portugiesisch „pena bamba“ heißen.
Arrrgs. Für den Atomaufstieg können wir zwar Bamba, aber keine schlotternden Knie brauchen. Deshalb ist es gut, dass - wie der heute leider nicht einsatzfähige Pirmin Schwegler, ebenfalls im Interview mit der FR befindet – wir dabei sind „einen Geist zu entwickeln.“ Einen guten Geist, natürlich. Einen Geist, der die böse Erinnerung aus den Köpfen vertreibt und uns durch die Saison trägt.
Ich sehe ihn förmlich wehen, den guten Geist und bevor er uns wieder verlässt, landet er bei Armin Veh, der sich schon ganz nett eingehessischt hat. Ob Gekas geht oder bleibt, konnte er nämlich in der gestrigen Pressekonferenz so genau nicht sagen. Weil: Behalten will er ihn im Prinzip schon, aber auch wenn er wollen würde, könnte es sein, dass er das zwar will, aber gar nicht wollen darf. „Ihrn Wille könne se gar net wolle.“ Babba Hesselbach lässt grüßen.
Das hat Tiefe, wohin gegen unser Sportdirektor Bruno Hübner einen Hang zur Plattitüde zu haben scheint, was aber dadurch abgemildert wird, dass es ihm immer wieder gelingt, auch scheinbar banalste Sätze im Brustton der Überzeugung von sich zu geben. Ohne jede ironische Distanz, ganz ohne Gänsefüßchen – als sei er der festen Überzeugung, er habe diese treffende Formulierung gerade selbst erfunden. „Mund abputzen.“ War sein Kommentar nach dem Pokalspiel in Halle. Und jetzt vor dem Spitzenspiel im Waldstadion: „Es ist angerichtet.“
Sagen wir mal so: Ich habe zwar nichts angerichtet, muss das Angerichtete aber trotzdem ausbaden. Nicht in Rio (wo – wie ich von Bamba Anderson weiß – die Brasilianer möglicherweise denken könnten, dass ich ihnen ihren Strand wegnehme), sondern ganz profan, Montagabends im Waldstadion. Alle guten Geister habe ich halbwegs beisammen, ganz authentisch esse ich eine Bratwurst, putze mir den Mund ab und verzichte gerne auf dekadente Brownies (obwohl ich schon gern wüsste, warum die sich so gehen lassen), Jedenfalls bin ich mir sehr sicher, dass ich weiß, was ich will und dass ich im Zweifelsfall sogar in der Lage sein werde, den dafür notwendigen Willen zu wollen. Raus aus der zweiten Liga. Atomaufstieg jetzt.
In diesem Sinne:
"Statt pena bamba, nur noch Samba!" Und zwar am liebsten mit Alex Meier ,-)
Sieg. Und sonst gar nichts!
Wenn wir irgendwann wieder einen Sturm haben und die linke Seite nicht komplett ausfällt und Sebi Jung wieder beser in Tritt kommt und Oka sich nicht verletztz, wird's schon klappen. Und solange es weiter geht mit (x) von 34. Gruß C.
AntwortenLöschenPS: Mal sehen, wie es ohne Samba-Alex läuft.
Fast bin ich versucht, dich vor dem nächsten Heimspiel darum zu bitten, nicht so überzeugt von einem Sieg zu sein, rotundschwarz. Aber ich bin ja nicht abergläubisch, nein, nein. ;-)
AntwortenLöschenGruß vom Kid
@Celtic: Ich zähl durch bis zum Schluss - an mir wird es also nicht liegen.
AntwortenLöschen@Kid: Gestern auf dem Rückweg aus dem Stadion sind wir an einer Gruppe vorbei gekommen, die auch grad über den Heimspielkomplex debattiert hat. "Mir egal", hat eine Frau gesagt ,"mir gehn jetzt solang immer wieder hin bis sie gewinnen."
Ich nehme mal an: Danach auch noch. Und so mach ich's auch: Ich tipp jetzt solang auf Sieg bis es stimmt.
Ja. Ja.
lg in alle Richtungen
"Ich tipp jetzt solang auf Sieg bis es stimmt."
AntwortenLöschenJaja, genauso so simmer abgetiesche ... ;-)
Nein, das ist natürlich der rechte Geist. Wenn sich die Spieler in die Bux machen, wenn schon beim Anblick von Attila alte Erinnerungen hochkommen, müssen wenigstens wir Flagge zeigen. :-)
Gruß vom Kid