Erstaunlich, aber jedes Jahr wieder und aufs neue wahr. Während am Tag vor Heilig Abend der Berg all dessen, was noch u.n.b.e.d.i.n.g.t erledigt werden muss, fast unüberwindbar hoch ist, haben wir – wenn der 24. Dezember anbricht – dann tatsächlich doch noch alles geschafft. Gerannt. Gehechelt. Gewischt. Geräumt. Gepackt. Gewuselt. Geschafft. Auf den letzten Drücker dies. Schnell auch noch das. All die furchtbar wichtigen Dinge: Erledigt. Und falls nicht? Dann vollzieht sich genau jetzt ein Weihnachtswunder: Es ist egal. Vollkommen egal, ob die Kellertreppe geputzt, das Geschenkpapier in diesem Jahr grün getupft statt rotgestreift ist, das Rotkraut für den Weihnachtsbraten vorgekocht, das hintere Eck in der Garage aufgeräumt, Fritz noch beim Frisör war oder das Auto immer noch vorne links eine kleine Schramme hat. Wann genau trägt die Eintracht ihr erstes Heimspiel nach der Rückrunde aus? Bleibt Kadlec? Wo macht Alex Meier gerade Urlaub? – Egal, vollkommen egal. N...