Von Freiheit und Genuss weit entfernt, ist allerallerspätestens seit gestern der HSV, dem in dieser Saison wohl wirklich und wahrhaftig die Bundesligaluft ausgeht, Heribert „warum hat er sich das bloß angetan“ Bruchhagen kann das Gefühl derzeit schon austesten , aber ganz sicher können wir erst dann sein, wenn wirklich der allerletzte HSV-Witz (von wegen Uhr, Dino und Raute) gemacht ist.
Ganz anders die Situation bei unserer Eintracht. Sie hat in dieser Woche am 8. März ihren 119. Geburtstag gefeiert. Zeitgleich mit dem Weltfrauentag, was nichts zu bedeuten hat, und gleichzeitig mit dem zwei-jährigen-Jahrestag von Niko Kovac, was durchaus als glücklicher Zufall oder – wenn man hochgreift – sogar als schicksalshafte Fügung bezeichnet werden könnte. Seit zwei Jahren ist Niko Kovac jetzt unser Trainer und es fällt im Moment wirklich schwer ein Haar in der Suppe zu finden. Seit zwei Jahren ist Niko Kovac jetzt unser Trainer und es fällt im Moment wirklich schwer ein Haar in der Eintracht-Suppe zu finden. Mich quält zwischendurch zwar immer noch der Zweifel am großen Ganzen, aber es ist wahrlich nicht der richtige Zeitpunkt für Grundsatzdiskussionen. Binde und Schui? Wie es aussieht, kein Thema, zumal die U19 seit der Entlassung Aufwind zeigt. Alex Meier, der nie nie wieder eine Chance haben wird, war für mich ein schwelender wunder Punkt, den ich nach seinem Einsatz im Testspiel jetzt ebenfalls nicht mehr ins Feld führen kann. Auch der lange Zeit häufig bemühte „Abnutzungskampf“ scheint aus dem Sprachschatz unseres Trainers verschwunden und selbst die historisch gewachsene Eintracht-Skepsis (am Ende kommt es doch immer anders) lässt sich nur äußerst mühsam aufrecht erhalten.
„Am Anfang jeder Saison kann ich immer darauf hoffen, dass die Eintracht dieses Jahr Meister wird,“ sagt eine der Protagonistinnen im aktuellen Fan-Videoprojekt des Eintracht Museums. Und das stimmt, obwohl wir in vielen Jahren gelernt haben, dass uns diese Hoffnung zwar keiner nehmen kann, sie aber in der Regel sehr schnell durch die Tatsachen eingeholt wird, wenn es sein muss sogar am letzten Spieltag. Am 26. Spieltag einer Saison noch hoffen, in der Champions League dabei sein zu können, das ist neu, fast schon surreal, aber so ist es nun mal. Und sogar Jürgen Grabowski, der – anders als „Ansgar in love“ - allzu großer Euphorie unverdächtig ist, lässt verlauten, dass er der Eintracht am Ende der Saison Platz 2 zutraut. Es wäre der Wahnsinn. „Wir haben die Freiheit, das Spiel zu genießen,“ sagt Niko Kovac. Aber er sagt auch: „Nur, wenn man in Dortmund von der ersten bis zur letzten Minute alles gibt, hat man eine Chance, zu bestehen.“ Ob beides zusammen tatsächlich geht? Ich hoffe wirklich sehr, dass der permanent hoch gehaltene Spannungspegel bei keinem unserer Jungs zu Brechreiz und Magenkrämpfen führt. Es reicht, wenn sich mein Magen vor jedem Spiel genussvoll im Kreis dreht.
Heute also in Dortmund. „Basst mehr acht auf den 11er“, würde mein Opa sagen. Drei Punkte holen, an Dortmund vorbeiziehen und - oho - genießen, sage ich. Auswärtssieg!
Ganz anders die Situation bei unserer Eintracht. Sie hat in dieser Woche am 8. März ihren 119. Geburtstag gefeiert. Zeitgleich mit dem Weltfrauentag, was nichts zu bedeuten hat, und gleichzeitig mit dem zwei-jährigen-Jahrestag von Niko Kovac, was durchaus als glücklicher Zufall oder – wenn man hochgreift – sogar als schicksalshafte Fügung bezeichnet werden könnte. Seit zwei Jahren ist Niko Kovac jetzt unser Trainer und es fällt im Moment wirklich schwer ein Haar in der Suppe zu finden. Seit zwei Jahren ist Niko Kovac jetzt unser Trainer und es fällt im Moment wirklich schwer ein Haar in der Eintracht-Suppe zu finden. Mich quält zwischendurch zwar immer noch der Zweifel am großen Ganzen, aber es ist wahrlich nicht der richtige Zeitpunkt für Grundsatzdiskussionen. Binde und Schui? Wie es aussieht, kein Thema, zumal die U19 seit der Entlassung Aufwind zeigt. Alex Meier, der nie nie wieder eine Chance haben wird, war für mich ein schwelender wunder Punkt, den ich nach seinem Einsatz im Testspiel jetzt ebenfalls nicht mehr ins Feld führen kann. Auch der lange Zeit häufig bemühte „Abnutzungskampf“ scheint aus dem Sprachschatz unseres Trainers verschwunden und selbst die historisch gewachsene Eintracht-Skepsis (am Ende kommt es doch immer anders) lässt sich nur äußerst mühsam aufrecht erhalten.
„Am Anfang jeder Saison kann ich immer darauf hoffen, dass die Eintracht dieses Jahr Meister wird,“ sagt eine der Protagonistinnen im aktuellen Fan-Videoprojekt des Eintracht Museums. Und das stimmt, obwohl wir in vielen Jahren gelernt haben, dass uns diese Hoffnung zwar keiner nehmen kann, sie aber in der Regel sehr schnell durch die Tatsachen eingeholt wird, wenn es sein muss sogar am letzten Spieltag. Am 26. Spieltag einer Saison noch hoffen, in der Champions League dabei sein zu können, das ist neu, fast schon surreal, aber so ist es nun mal. Und sogar Jürgen Grabowski, der – anders als „Ansgar in love“ - allzu großer Euphorie unverdächtig ist, lässt verlauten, dass er der Eintracht am Ende der Saison Platz 2 zutraut. Es wäre der Wahnsinn. „Wir haben die Freiheit, das Spiel zu genießen,“ sagt Niko Kovac. Aber er sagt auch: „Nur, wenn man in Dortmund von der ersten bis zur letzten Minute alles gibt, hat man eine Chance, zu bestehen.“ Ob beides zusammen tatsächlich geht? Ich hoffe wirklich sehr, dass der permanent hoch gehaltene Spannungspegel bei keinem unserer Jungs zu Brechreiz und Magenkrämpfen führt. Es reicht, wenn sich mein Magen vor jedem Spiel genussvoll im Kreis dreht.
Heute also in Dortmund. „Basst mehr acht auf den 11er“, würde mein Opa sagen. Drei Punkte holen, an Dortmund vorbeiziehen und - oho - genießen, sage ich. Auswärtssieg!
Da hatte ich meinen Opa wohl falsch verstanden. " Bass mer uff den 4er uff." Das war's, was er gesagt hätte.
AntwortenLöschenNach dem Ausgleich durch Dany Blum wäre ich fast durch die Decke. Die Katz sitzt jetzt noch unter dem Sofa. Der Abschlag von Hradecky...
Menno. So ein Mist. Großartiges Spiel in der zweiten Halbzeit und dann den Punkt doch nicht festgehalten. Darf nicht passieren.
Immerhin weiß ich jetzt, wie man den Namen des bvb-Mannes mit der 44 ausspricht. Didi Hamann hat es in der Halbzeit gesagt: Batscher. Und batsch hat er dann auch gemacht.
Also mein Obba hätt wahrscheinlich erstmal vor dem 23er gewarnt. Unserem. Hätte, hätte, Fahrradklingel. Beide meine Obbas hatten mit Frankfurt und Hessen im allgemeinen und Eintracht und Fußi im besonderen aber auch sowas von nix am Hut.
AntwortenLöschenEs ist verdammt ärgerlich und frustrierend, wie der absolut verdiente Punkt in letzter Sekunde, ja, naiv hergeschenkt wurde. Aber irgendwie war es auch wieder begeisternd, wie die Buben alle hochheiligen Regeln taktischen Verhaltens in den Schlot geschrieben haben und auf Sieg gespielt haben. Schnell eingeworfen, schnell abgeschlagen, doof, hätte kein anderer in der Situation so gemacht, aber sympathisch.
So isse halt, die Eintracht. Meine besten Empfehlungen an Kazz unter Sofa: durch sowas musse dorsch, als SGEKazz.
Wenn es einer darf, dann der 23er (aber jetzt sollte er es dann auch gut sein lassen).
LöschenDas dumme ist ja: Man sieht es kommen. Hradecky hat den Ball zum Abschlag, noch eine halbe Minute, jetzt muss es reichen, denkt man. Was macht er denn da? Halt, halt - möchte man schreien, schreit man. Aber da ist es dann auch schon zu spät.
Die - wie es sich gehört: schwarzundweiße - Kazz ist schon längst wieder obenauf, wo sie hoffentlich auch morgen Abend noch sein wird. Und zwar auch noch um halb sechs.
À propos schwazzweiß Kazz ... https://youtu.be/H4Jxsxm1brY?t=20
AntwortenLöschenNimm doch Deine einfach mit ins Waldstadion, notfalls als Pelzkragen getarnt. Bevor der Radetzky sich wieder anschickt, einen Praecox zu fabrizieren: aals springe lasse, die Kazz, und gut is.
Nein, nein. Das würde ich unserer lieben schwarzundweißen Kazz niemals nicht antun. Während ich Kälte und Wind trotz, darf Fiebi sich friedlich vor dee Heizung zusammenrollen :)
AntwortenLöschenDas nenn ich kazznkorrekte Haltung. Chapeau.
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