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Spieler der Stunde: Gruppenbild mit Weihnachtsmann

„Es gibt so Tage, an denen man nicht so gut drauf ist. Das kennt jeder, der ins Büro geht,“ sagte Armin Veh am Tag nach dem Spiel. Mmh. Eine Aussage, die nicht so recht passen will, zu dem „rassigen Zweitligaspiel“, von dem ebenfalls hier und da zu lesen war. Ja, was denn nun? Mäßig oder rassig?

Sieht man sich die Beteiligung zur Wahl des Spielers der Stunde an, scheint es wohl ein eher mäßiges Spiel gewesen zu sein. Auch die Anwesenheit eines weihnachtlichen Gastes konnte nichts daran ändern, dass die Abstimmungsquote auf einen All-Time-Klappergass-rotundschwarz-übergreifenden Negativ-Rekord sackte. 49 Adler haben sich an der Umfrage beteiligt – darüber kann man enttäuscht sein (sooooo wenig) oder sich freuen (doch noch sooooo viel). Also: Ich freu mich über jeden, der durchhält und dabei bleibt. Danke schön – und sorry dafür, dass die Auswertung erst so spät bzw. so kurz vor dem nächsten Spieltag kommt. Ihr wisst ja: Es gibt so Tage…

Mäßig oder rassig, viel oder wenig, so oder so kann man das Spiel der Eintracht gegen Fürth einschätzen –und diese Zwiespältigkeit hält auch ein paar Tage nach dem Spiel noch an. Je nachdem, von welcher Seite man drauf schaut und/oder wie man sich gerade selbst fühlt, überwiegen die positiven oder die eher kritischen Aspekte. Wie viel hatten wir uns erhofft als wir am Montag abend losgefahren sind - nein, nicht ins Büro, sondern ins Waldstadion. Hibbelig waren wir, erwartungsfroh - was für eine Riesenchance, auf 5 Punkte davonzuziehen -  und wir waren ein bisschen ängstlich (man kennt ja seine Eintracht). Müd, aufgewühlt, enttäuscht und doch auch irgendwie zufrieden sind wir dann um kurz nach Mitternacht wieder zu Hause gelandet. Alles ok. Punkt geholt. Wir stehen da, wo wir stehen wollten, wie haben die beste Zweitligahinrunde ever gespielt. Alles im Soll. Trotzdem.

Was war das für ein konfuses, zerfahrenes, destruktives Spiel. Nur sporadische Ansätze zum Spielaufbau. Alle zehn Sekunden ein Pfiff. Der Ball fast immer mindestens in Knie- meistens in Brusthöhe. Aggressiv pressende Fürther. Eine Eintracht, die in der ersten Hälfte minutenlang nicht aus der eigenen Hälfte herauskommt, fast über das gesamte Spiel hinweg nicht in der Lage ist, ihr Spiel aufzuziehen. Bälle, die erobert und gleich wieder verloren werden. Fürther, die immer einen Tick eher am Ball sind. Die schneller sind. Die mehr laufen (wie wir jetzt wissen: 14 Kilometer mehr. Was für ein Pfund)  Kann passieren. Solche Tage. Wir wollten abheben, vielleicht sogar fliegen - und sind stattdessen auf einer etwas holprigen Straße weiter geradeaus gerollt. Oder um es mit Bruno Hübner auszudrücken: „Wir haben einen direkten Konkurrenten auf Distanz gehalten." Stimmt. Und darüber freuen wir uns. Leise.

Bei der Abstimmung haben dieses Mal vor allem die Spieler gepunktet, die mehr „aufgefallen“ sind, die mehr "da" waren als die anderen  – emotional, spielerisch, kämpferisch.

Sieben Spieler erhielten keine Stimme:

Gordon Schildenfeld (dessen Schwächen noch deutlicher werden, wenn auch seine Stärken nicht stark genug sind, um die Schwächen der anderen zu kompensieren Sein Bashing-Faktor im Stadion tendiert jedenfalls stark in Richtung Alex Meier). Bamba Anderson (der wohl besser noch nicht gespielt hätte). Alex Meier (dessen Leistungsabfall ich nicht verstehe und dem es – wie uns - sicher gut getan hätte, wenn ihm wieder mal ein Tor geglückt wäre- z.B. der Schuss von halbrechts in der ersten Halbzeit, der knapp am Tor vorbeizischte.). Sebastian Jung (grade noch im Aufwind, am Montag auf der rechten Seite wieder ohne Mitspieler, da Rode anderweitig beschäftigt war. Fast alle Angriffe der Fürther liefen über die Sebi-Seite, oft erfolgreich).

Keine Stimme auch für  Karim Matmour und Jimmy Hoffer (denen die gute Laune auf der Ersatzbank sicher auch bald mal vergehen wird. Ist ihnen schon vergangen? Ach so. Stimmt ja.) und für  Mo Idrissou, den Unentbehrlichen, dessen Aufstellung nur diejenigen überraschte, die das „Vehische“ noch nicht richtig beherrschen. Mo mühte sich, rannte, sorgte für Unruhe (leider auch in den eigenen Reihen) und hätte spätestens zur Halbzeit ausgewechselt werden müssen. Können. Sollen. Vielleicht wird er am Montag in Hamburg dann doch noch zum Weihnachts-Mo (danke an adlerkadabra aus dem Eintracht-Forum für dieses feine, kleine Wortspiel).

Jetzt also zur Stimmverteilung, zu den Spielern die „aufgefallen“ sind.

Das trifft insbesondere und in jeder Hinsicht auf den Spieler zu, der diees Mal die meisten Stimmen (11 bzw. 22%) erhalten hat, und der - wenn nicht gerade Vorweihnachtszeit wäre   - hier und heute zum Spieler der Stunde gekürt würde: Constant Djakpa.  Der lief, schlackerte, sorgte für Dampf über links, flankte (meistens hoch, meistens lang, aber das taten in diesem Spiel ja alle), rannte, war hinten und vorne, klärte auf der Linie und: Er trat – nicht schön, aber offensichtlich weniger schmerzhaft als es aussah (sein Gegenspieler wirkte relativ unbeeindruckt, blieb stehen – da die Fürther sich am Montag ansonsten schon bei leichtem Körperkontakt auf dem Boden wälzten, war das einigermaßen erstaunlich). Constant Djakpa wird vielerorts seine beste Saisonleistung bestätigt. Ich finde: Auf ihn trifft das gleiche zu wie auf Gordon Schildenfeld – nur umgekehrt. Seine Schwächen fallen weniger ins Gewicht und können dann zu Stärken werden, wenn seine Mitspieler schwächer sind.

8 Stimmen für Oka Nikolov, dessen Rückkehr ins Tor ich nicht erwartet hatte - und fast wirkte es auf mich, als ginge es ihm genauso und als wäre er vielleicht gar nicht so gram darüber gewesen, wenn er nicht im Tor gestanden hätte. Oka wirkte zunächst ein wenig neben der Kapp, aber dann war alles wie immer. Oka hatte ein paar dabbische Aussetzer, Oka fischte ein paar Dinger grade noch heraus (z.B. den Schuss kurz vor Schluss). Trotzdem, wie gesagt,  ich sehe ein Wölkchen über seinem Kopf schweben - und Oka lächelt ihm freundlich zu.

4 Stimmen für Sebastian Rode, der in der FR Umfrage zum besten Spieler des Spiels klar vorne lag. Unser Platz im Stadion ist nah an der Bande – er ist es, der mir, wenn ich die Augen schließe und an Momente des Spiels denke, am ehesten in Erinnerung ist. Wie er sich in den Ball wirft, ein Bein noch irgendwo dazwischen bekommt, sein eifriger Gesichtsausdruck, die aufgerissenen Augen, die roten Backen, sein Kampfesmut. Schade, dass er sich nach wie vor oft selbst um den Lohn seiner Mühe bringt, eroberte Bälle wieder verliert – sozusagen mit dem Hintern wieder kaputt macht, was er mit den Händen gut gemacht hat. Man verzeiht es ihm leichter als anderen.

3 Stimmen für die Mannschaft, die auch in „solchen Spielen“ und an „solchen Tagen“ punktet und auch deswegen zu Recht da steht, wo sie steht.

Je 2 Stimmen für Pirmin Schwegler (der sich – vergeblich – mühte, das Spiel zu ordnen), für Theofanis Gekas (der das Laufen dieses Mal Mo Idrissou überließ, häufig im Abseits auf seine Chance lauerte, als er sie hatte dann knapp nicht nutzte und trotzdem der bessere der beiden Stürmer war) und für Ümit Korkmaz, den Herzens-Ümit, der zwar häufig an seinem Gegenspieler hängenbleibt, aber mit jedem seiner Kurz-Auftritte noch ein Stückchen weiter in unsere Herzen dribbelt.

Eine Stimme für Benni Köhler, dem es noch am ehesten gelang, etwas für den Spielaufbau zu tun, so etwas wie Kombinationsspiel anzukurbeln und der in der zweiten Halbzeit immer stärker ins Spiel kam.

Und jetzt also – tatatata - zum Gewinner der Wahl - ein Gewinner, der nicht ganz fair ist, weil er außer Konkurrenz mitgelaufen ist und sich - warum auch immer - mit 18 = 32 % der Stimmen klar vom Feld abgesetzt hat: Der Weihnachtsmann, der hiermit zum "Spieler der Stunde h.c." gekürt wird

Als ich – direkt nachdem wir aus dem Stadion kamen - die Umfrage zum Spieler der Stunde eingestellt habe, war ich kurz davor die Rubrik „keiner“ (die es bei der Umfrage in der Klappergass zunächst gab und die dann wieder eingestellt wurde) doch wieder aufzunehmen, habe es dann doch gelassen und stattdessen den Weihnachtsmann als „Special Guest“ mit aufgeführt. Beim Weihnachtsmann kann man sich allerlei denken und  man kann  ihn aus den unterschiedlichsten Gründen wählen – dachte ich mir und dachten sich wohl auch die Adler, die ihm bei dieser Abstimmungsrunde ihre Stimme gegeben haben.

„Pro Weihnachtsmann“ – hier eine Liste der möglichen Gründe:

Er hat so ein schönes Trikot.

Weil Weihnachten ist.

Weil er dafür sorgt, dass uns das Glück erhalten bleibt.

Das sind doch sowieso alles Weihnachtsmänner.

Kinhöfer stand ja nicht zur Wahl.

Ich dachte: Wenn der Weihnachtsmann schon mal da ist, hat er vielleicht auch ein Renn-Tier dabei.

Weil der Weihnachtsmann der Mannschaft so einen schönen Banner zum Herumtragen geschenkt hat. „Ach, wie treu…“ (Zitat Mama Hesselbach)

Der Weihnachtsmann stand auf dem Platz, hieß Prib und hat uns einen Punkt geschenkt.

Ich bin selbst ein Christkindsche.

Als Belohnung für die Spieler, denen wir es verdanken, dass wir Weihnachten auf einem Aufstiegsplatz stehen.

Weil wir einen Trainer haben, der immer für eine Überraschung gut ist.

Als Ausblick auf das Spiel gegen St. Pauli: Vielleicht hat der Weihnachtsmann dann ja auch drei Punkte für uns dabei.

Also dann, lieber Weihnachtsmann - du bist jetzt einer von uns. Deshalb: Auf ein Neues am Montag bei St. Pauli. Mach Mo!


Die Fotos stammen auch dieses Mal wieder von Christine Moje und sind am Rande der diesjährigen  EFC Weihnachtsfeier entstanden.

Kommentare

  1. Erst mal vielen Dank. Ich lese hier gerne mit und warte schon gespannt auf die jeweilige Auswertung. Das von Kid übernomene Format hat hier schnell einen ganz eigenen und wie ich finde, zwar immer engagierten und emotionalen, aber dennoch wohltuend sachlichen und gelassenen Stil entwickelt. Nur weiter so!

    Dass ich selber, wie ich gestehen muss, nicht mitgestimmt habe, lag an einer gewissen Unentschlossenheit über meine persönliche Bewertung des Spiels, gepaart mit dauernden Abendterminen nebst Abwesenheit vom Rechner.
    Insgesamt war das schon etwas ernüchternd, war doch alles bereit für drei Big-Points, aber man muss einfach auch anerkennen, dass die Fürther an diesem Abend nicht mehr zugelassen haben und ich am Ende mit dem Punkt dann auch zufrieden war, nachdem Oka in der Schlussphase doch noch zweimal energisch zupacken musste.

    Meine Stimme hätte spätestens jetzt der Weihnachtsmann bekommen, nachdem ich das Foto von ihm bei Dir wiederentdeckt habe. Ein Double dieses Eintracht-Weihnachtsmann habe ich nämlich in meiner Firma in einem Sammelkorb für Süßigkeiten plaziert und nachdem sich einen Tag lang keiner getraut hat, ihn auch nur anzufassen, bekam ihn am Abend eine Kollegin vermacht. Die hatte gleich bei seinem Anblick einen Freudenschrei ausgestoßen und kund getan, dass ihr Sohnemann über so einen Weihnachtsmann absolut begeistert wäre. So viel Euphorie rund um die Eintracht trifft man im grauen Zweitliga-Alltag derzeit eher selten an und musste daher belohnt werden. Am nächsten Morgen hat sie dann auch glücklich berichtet, dass der Filius den Weihnachtsmann selig mit in die Heia genommen hat und dieser mindestens bis Saisonschluss ein gutes Auskommen in seinem neuen Heim haben werde. Na denn ... :-)

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  2. Sehr schöne Nachbetrachtung zum Spieler der Stunde.
    Hatte für die Mannschaft getippt,weil sie gegen Greuther Fürth zwar auch viel Dusel hatte-aber auch sehr energisch zu Werke ging.
    Schönen 4.Advent!
    LG
    (B).

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  3. Ich wollte ja noch in Zoes Namen mitstimmen, hab's verpasst. Dann hätte Oka eine Stimme mehr gehabt. Wobei ich ihr aber nicht gesagt hatte, dass auch der Weihnachtsmann zur Wahl stand ;-)..

    Tja, ich habe nichts verpasst (Gruß an Sarroise), bin irgendwann am Eiffelturm so um die 75. Minute rum nervös geworden. Dann wieder ein SMS über die einwechslungen und da war mir irgendwie klar, das wird nichts mehr.

    Naja. 1 Punkt ist besser als keiner, Paris war toll und ich hoffe irgendwie doch, dass die Jungs sich noch mal aufraffen am Montag. Ein Sieg noch in 2011 und dann können wir freudig in die Pause gehen.
    Ähm, richtig glauben tue ich es noch nicht, nach allem, was ich so über das Spiel gelesen habe gegen Fürth und auf Grund der Tatsache, dass verletzte Spieler bei uns gesetzt sind. Ich kann einfach nicht glauben, dass da keiner mit den Hufen dahinter scharrt, den man nicht auch mal reinwerfen könnte :(

    Danke Kerstin für deine Auswertung, wie immer eine Bereicherung.

    Und Danke auch noch mal für die SMSe!
    LG Nicole

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  4. Hmmm ? Der Weihnachtsmann? Da fand ich den Pfosten aber um einiges spielentscheidender! :-)

    Das Spiel war ein einziger K(r)ampf. Daher gehörte meine Stimme der Manschaft, die gekämpft hat, aber in der keiner wirklich glänzte! ;-)

    Nächsten Montag nochmal gewinnen und dann als Spitzenreiter in den Weihnachtsurlaub! Keine schlechten Aussichten! ... aber wir kennen ja unsere Eintracht ... :-)

    mfg
    Mike

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  5. Als Spitzenreiter in die Winterpause zu gehen wär schon mehr als töffte. Ich mag mir lieber nicht ausmalen, wie es ist wenn Pauli gewinnt und wir den Atem von Paderborn hart im Nacken spüren (mehr als jetzt schon)...

    Magische Grüße

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  6. oh oh wir könnten Morgen Tabellenführer werden.Wir sind Eintracht deshlab liegt die Betonung auf könnten.
    Mein Tipp 1:1 und wir hehen als dritter in die Winterpause.
    In den nächsten 2 AW-Spielen gegen Düsseldorf und Paderborn dann haben wir mal die größten Brocken hinter uns.
    Was mir nicht gefällt das die Mannschaft wie bei einer Führung zu schnell einen Gang zurück schalten.Fürth ist 3 Tore besser,das hätte nicht zu sein brauchen.

    Euch allen die hier schreiben ein friedliches Weihnachtsfest sowie ein gutes,gesundes und erfolgreiches Jahr 2012.
    LG Happy

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  7. @Tom: Den Dank gebe ich gerne zurück – freut mich sehr.

    Wg. Nicht-Mitstimmen: Das kenn ich von mir genau so und geht glaub ich grad bei „solchen Spielen“ vielen so – man kann sich nicht entscheiden, weil man keinen und/oder auch jeden nennen. Die Gründe für die Entscheidung sind ja dann viel subjektiver sind, als bei eindeutigen oder überlegen geführten Spielen. Schon bei Kid fand ich, dass genau das es aber letztlich ist, was die Ergebnisse der Spieler der Stunde-Wahl so spannend macht und von anderen „Bester Spieler“-Umfragen unterscheidet. Die Auswertung ist dann immer eine Art Spurensuche – was könnte sich der/die dabei gedacht haben, der z.B. seine Stimme ausgerechnet (oder gerade?) in diesem Spiel Benni Köhler oder Ümit Korkmaz oder Theo Gekas gegeben hat? Freu mich immer, wenn ich Gründe aufspüren kann (hoffentlich die richtigen *g). Und der Weihnachtsmann bietet dann natürlich noch mehr Projektionsfläche. Mal sehen, was künftig sonst noch so für Gäste vorbeikommen :-)

    Wg. Schoko-Weihnachtsmann: Der Eintracht-Niggolos ist aber wirklich auch besonders schön dieses Jahr. Ich hatte als Kind mal einen heißgeliebten Schoko-Osterhasen, den ich nienienie aufessen wollte und in einem Regal aufbewahrte. Irgendwann - nach laaaanger Zeit ,-) –habe ich bemerkt, dass da nicht mehr der Hase, sondern nur noch seine Hülle stand: Meine Oma hatte die Schokolade in einem Kuchen verarbeitet. Der Kollegen-Filius sollte also ein wachsames Auge haben. ,-)

    @ B: Die Stimme Pro-Mannschaft leuchtet mir (wie die von Mike) ein. Sie haben es durchgezogen. Das war/ist ja bekanntlich nicht immer so.

    @Nicole: Gerne gesimst – da warst du ja (unterm Eiffelturm mit Eintracht-Schal *g) von allen Seiten gut versorgt und die (leider nicht so furchtbar positiven) Vibes Waldstadion - Paris sind richtig angekommen. Die Sache mit Mo und Bamba und den angeblich/offensichtlich? mangelnden Alternativen wird uns sicher noch weiter beschäftigen. Das kann ja nicht sein. Das KANN ja nicht sein. Oder? Verstehen muss man das jedenfalls nicht...

    Wie wär’s wenn ihr zum Ausgleich nächstes Mal einfach BEIDE abstimmt?

    @Mike: Der Weihnachtsmann ist ja sozusagen der personifizierte Pfosten (also: im übertragenen Sinn +g)... Ja, ja... wir kennen unsere Eintracht. Und deswegen würde es mich auch nicht wundern, wenn sie gerade morgen dann vielleicht doch....

    @stay cold: Das ist mir auch durch den Kopf – da freuen wir uns alle, dass Düsseldorf verliert und am Ende sind die Paderborner die lachenden zweiten oder dritten. Unglaublich, dass die das tatsächlich durchziehen. Die werden doch nicht am Ende im Ernst... Ach, was - das kann nicht sein, die brechen irgendwann ein. Mmh... Am besten wir gewinnen einfach morgen – dann kann uns das ja egal sein. Erst mal.

    @ Happy: Abwarten. Vielleicht überraschen wir dieses Mal ja in die andere Richtung... Wer hätte nach letztem Montag gedacht, dass die Chance an DUS vorbei zu gehen so schnell noch einmal kommt... Genau das gefällt mir auch nicht. Von wegen gutes Pferd und so. Ich denke: Die Mannschaft nimmt sich (und uns) dadurch auch die Möglichkeit, sich zu berauschen, zu begeistern – nicht nur grade aus fahren, sondern fliegen. Und manchmal ist man sich da halt nicht mehr sicher, ob sie nicht nur nicht wollen, sondern vielleicht nicht...können?

    Nix da. Morgen. Fliegen!

    Danke euch sehr für die bunten Kommentare, Ergänzungen und Geschichten!

    lgk

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  8. Paderborn muss einbrechen. Noch ein Jahr mit denen in einer Liga zu spielen muss ja nun doch nicht sein... ;-)

    Heute! 21 Uhr! Spitzenreiter!

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  9. Och. Bundesliga-Auswärtsspiel in Paderborn - das ist doch fast schon wieder charmant :-)

    Spitzenreiter! Um 21 und hoffentlich auch noch um 22 Uhr :-)

    Auswärtssieg!

    lgk

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