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Eintracht-Schnipsel (26.September bis 7.Oktober)

26.9.
In einer langen Wahlnacht hält die ARD im Vorfeld der Bundestagswahl Rückschau auf Wahlkämpfe in der BRD. Versunkene Bilder aus den 50er-Jahren. "Fräulein Dr. Adenauer" hat sich für ein paar Minuten von ihrem Rundfunkempfänger, mit dem sie das Wahlgeschehen verfolgt, entfernt und empfängt "in ihrer entzückenden Wohnung" ein Fernsehteam. Sie schildert das Zusammenleben mit ihrem Vater. Manchmal sind auch die Enkelkinder anwesend und "erfreuen ihren Großvater mit ihren kindlichen Scherzen." Sie selbst erfreue ihren Vater nach einem Wahlsieg gerne mit ein paar frisch geschnittenen Rosen auf seinem Schreibtisch. Heißt es nicht, dass der Adenauersche Rosengarten damals mit ein Grund dafür war, warum die Hauptstadtfrage gegen Frankfurt und für Bonn entschieden wurde? Macht nichts. Bonn ist heute noch Provinz und Frankfurt ist im Herzen von Europa.

Von wem oder was ist hier die Rede? Oxxenbach. Köln. Hamburg. Eintracht. Der tödliche Pass. Jay-jay. Tony. Andi. Heinz. Lady-Di-Augenaufschlag. WM in Italien. Fußball 2000. Lebbe geht weiter. 300 Bundesligaspiele, davon 150 für die Eintracht.

Klar: von Uwe Bein. Er wird heute 49 Jahre alt.

27.9.
Die Eintracht verliert mit 0:3 gegen den VFB Stuttgart, Marco Russ geht mit Rot vom Platz. Die Westkurve findet, dass dies ein Anlass ist, um "O wie ist das schön" zu singen. Der VFB-Anhang findet, dass dies genau das richtige Ergebnis ist, um drei Minuten vor Abpfiff Böller und Donnerschläge in Nachbarblocks und aufs Spielfeld zu werfen. Ein Trüppchen von Eintrachtlern bei uns im Block wiederum findet: Das ist eine gute Gelegenheit, um Stühle aus der Verankerung zu reißen. In diesem Fall bleibt es bei dem Versuch.

Und was finden wir? Einiges. Aber uns fragt ja eh keiner.

Spät in der Nacht hat sich der...ähem... die Nebel verzogen - im Sportstudio findet die Auslosung der nächsten Pokalrunde statt. Ach, wär das schön. Im Pokal überwintern. Ein paar richtig dicke Brocken sind schon raus - jetzt ein bisschen Glück mit der Auslosung. In Koblenz. In Oldenburg. Zuhause gegen den FCK. Nur noch sechs Kugeln, immer noch keine Eintracht. Nur noch vier. Immer noch nichts und - verdammt - die Bayern sind auch noch im Topf. Wieder nichts. Nur noch zwei. Krieg gleich zu später Stunde noch einen Nervenkasper. Bitte! Wengistens ein Heimspiel. Das klappt. Immerhin.

28.9.
Wahlsonntag. Auf dem Weg vom Wahllokal in der alten Schule hier im Ort spazieren wir am Flüsschen entlang zurück, das Licht ist weich und mild. Herbstfäden. Schon leicht verblühte, locker zusammengebundene Astern, einzelne, leuchtende Rosenblüten, die über den Zäunen hängen. Die Blätter der Bäume noch grün, aber nicht mehr satt. Letzte Äpfel und Birnen an den Bäumen. Schön.

Gong. 18 Uhr. Die ersten Trends. Es wird reichen für WUM. Historischer Tiefstand der SPD, die Linke wird zweitstärkste der gar nicht mehr so kleinen Parteien. Nachdem der Trend sich in der Prognose zur Gewissheit verdichtet hat, wird Frank Walter Steinmeier in der SPD Zentrale mit minutenlangem Klatschen und Standing Ovations begrüßt. Das hat weder mit dem Spielverlauf noch mit dem Ergebnis etwas zu tun. Fast wie in der Westkurve.

29.9.
Guttenberg und Westerwelle sind - laut Spiegel online - die bunten Hunde der Politik. Bunte Hunde sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.

30.9.
Verbringe einen anstrengenden Workshop-Tag in Frankfurt. Zwiebelkuchen und Federweiße im Landgasthof hier im Ort habe ich mir abends wirklich redlich verdient. Vor der Wirtschaft parkt ein Bus mit Frankfurter Kennzeichen. Aha - die haben wohl heute hier die Weck, Worscht und Woi-Fahrt durch die Weinberge absolviert. Das muss ein Zeichen sein, für was auch immer. Umkreise den Bus mehrmals, kann aber leider keinen Eintracht-Bebber entdecken. Schade.

Patrick Ochs engagiert sich für Tierschutz und will nach seiner Karriere als Leistungssportler vegetarisch leben. Gerd Knebel kann er dann wohl nicht mehr zu sich einladen. Der mag nämlich eins am liebsten: Worscht.

1.10.
Paul Simon schrieb dereinst das Lied "50 ways to leave your lover". Die Expertenkommission der Bundesregierung legt heute ein Bulletin mit "83 Vorschlägen zur Verhinderung von Amokläufen an Schulen" vor. The times they are a changing. Oder wie meine Oma immer sagte: "Was sind das für Zuversichten."

2.10.
Die Eintracht verliert mit 2:0 auf Schalke. Einfach so. Hertha BSC gibt die Verpflichtung von Friedhelm Funkel bekannt. Da hat sich manch einer ja umsonst aufgeregt über den vermeintlich-der-Eintracht-endlos-auf-der-Tasche-Lieger-und-dadurch-Neueinkäufe-Verhinderer. Und: Mist, da muss man jetzt ja irgendwie der Hertha künftig sogar die Daumen drücken. Ob ich das hinkriege, wage ich zu bezweifeln. "Bei einem bin ich mir jedenfalls 100% sicher", sage ich zu meinem Mit-Adler: "Mit FF steigt die Hertha garantiert nicht ab." Der Mit-Adler lehnt mal wieder grinsend in der Tür: "Stimmt. Und weißt du was? Mit dem wär auch die Eintracht net abgestiegen." Habe leider dieses Mal grade kein Wurfgeschoss griffbereit.

3.10.
Der Spätsommer ist in diesem Jahr so weich und schön wie seit Jahren nicht mehr. Trotz Eintracht-Niederlage kann ich mich heute nicht elend fühlen. Bin still zufrieden und lasse mich durch den mildmattsonnigen Tag treiben. Die Ergebnisse des Spieltags schrecken mich ein wenig auf. Unser nächster Gegner Hannover wird mit jedem Spieltag stärker, die 05er schlagen am Bruchweg - nach den Bayern - jetzt auch noch die Hoppenheimer. Warum, warum, warum können DIE gegen "Große" gewinnen und wir nicht? Warum? Grummel.
Statt weiter zu hadern, kehre ich lieber wieder zu meinem Buch zurück. Im "Jugendroman" folgt Gerhard Henschel seinem Alter Ego, dem Teenie Martin Schlosser, zurück in die 70er Jahre und webt aus tausend ,-) Schnipseln ein übervoll mit zeitgenössischer Realität gesättigtes Bild seiner Jugend und der damaligen Zeit. Dazu gehört für den Gladbachfan - logisch - auch der wöchentliche Rapport der Bundesligaergebnisse. Wir sprechen von der Saison 75/76: "Dank zweier Tore von Henning Jensen konnte Gladbach im Parkstadion gegen Schalke wenigstens einen Punkt tretten. Unentschieden hatte auch Braunschweig gespielt und die Bayern waren im Waldstadion untergegangen. 6:0 für Eintracht Frankfurt! Da hatte die launische Diva wieder mal hingelangt."

6:0 gegen die Bayern? Krame in meinem Gedächtnis. Mmh. Dazu fällt mir nichts ein. Oder - Moment. War das nicht eines der Spiele, in denen Bernd Nickel eine Ecke... direkt...? Mal sehen, welche Informationen ich dazu im netz finde. Erster Klick - natürlich - aufs Eintracht-Archiv. Und - hey - das alles kann man sich sogar anschauen. Schon zur Halbzeit stand es 5: 0 durch Tore von Wenzel (8. Minute, Kopfball nach Ecke Nickel von links), Nickel (17. Minute, Freistoß von rechts), Grabi (28. Minute, was für ein Ding, aus dem Lauf, von halblinks, direkt aufs Tor gezogen), Holz (40. - ein typischer Holz, aus ca. 8 Metern direkt genommen mit links) und Neuberger (45.) aus 3 Metern an Meier vorbeigespitzelt. Nickel traf in der 61. Minute noch einmal - und das ist sie dann tatsächlich - die direkt verwandelte Ecke von links: 6:0.

Nach dem Spiel steht die Eintracht auf Platz 9 - da, wo sie auch am Ende der Saison stehen wird. Das Ende der Ära Dietrich Weise. Was damals enttäuschend war, damit wären wir heute hochzufrieden. Und für ein 6:0 am 28. Oktober gegen die Bayern würde ich auch dieses Jahr gerne ein, sagen wir mal, ein 5:3 beim Rückspiel in Bochum hinnehmen. Kann ja alles noch passieren. Abwarten.

4.10.
Kontrastprogramm zum mildruhigen Frühherbstwetter von gestern. Es stürmt, die Bäume biegen sich. Stapfe, nein: fliege, laufe, hopse durch die Weinberge und lasse mich durchpusten. Drachen steigen in den Himmel.

Nachmittags tritt der HSV in Berlin an. Das erste Spiel für Friedhelm, sehr merkwürdig, ihn im blauen Hertha-Anorak an der Seitenlinie im Olympiastadion stehen zu sehen. Noch merkwürdiger allerdings sind der Spielverlauf und die Tore für den HSV.

Skibbe bekundet, bei der Niederlage auf Schalke an Lincoln gedacht zu haben. Christoph Spycher denkt weiterhin an 45 Punkte. Und im Eintracht-Forum ist die Ära Skibbe bei manch einem praktisch fast schon wieder abgehakt - nein, nicht weil man an Skibbes Fähigkeiten zweifelt, sondern weil selbst er gegen die übermächtigen zementenen Altlasten, die Funkel in den Köpfen der Spieler angerichtet hat, nicht ankann und Heribert Bruchhagen dafür sorgt, dass das auch so bleibt. Ja, dann.

5. 10.
Die Auswertung des 8. Spieltags in unserer virtuellen Manager-Liga liegt vor. Was e Elend. Wieder nur 14 Punkte von 30 möglichen. Als Tabellenführer habe ich die Saison angefangen und bin jetzt auf den fünften Platz (von 5) durchgereicht worden. Sollte ich vielleicht darüber nachdenken, weniger Eintrachtler aufzustellen?

6.10.
Kurzfristig entschließen wir uns, zum Spiel der U23 nach Frankfurt zu fahren. Mal sehen, was Titsch-Riveiro, Heller, Juhvel, Toski so machen und eine gute Gelegenheit, den neuen Bornheimer Hang kennen zu lernen. Hinter Oxxenbach und am Kaiserlei stehen wir im Stau, egal - wir freuen uns auf einen beschaulichen Fußballabend bei Nieselregen und Flutlicht, auf eine Bratwurst und ein bisschen Fachsimpeln in familiärer Atmosphäre. Am Bornheimer Hang angekommen, haben wir eher das Gefühl in einen zwar fast menschenleeren, aber gut bewachten Hochsicherheitstrakt vorzudringen. Der Ultras-Support schallt von der ersten bis zur letzten Minuten durchs Stadion, auch die zwischendurch fallenden Tore sind kein wirklicher Grund für eine Unterbrechung. "Wir sind Hooligans. Wir sind Hooligans." Ok, ok. Spätestens nach diesem Abend kann keiner behaupten, er hätte es nicht vernommen ,-)

Warum waren wir noch gleich hier? Richtig. Da unten auf dem Platz findet ein Fußballspiel statt. Die Eintracht gewinnt mit 3:0, auffallendster Spieler ist Marcel Heller, der nach schönem Alleingang auch das dritte Tor macht. Kurt E. Schmidt steht im Innenraum neben dem Spielertunnel und gibt an der Bande Autogramme. Nach Abpfiff nimmt ihn die Mannschaft mit in die Kurve zum Feiern. Die (wie mir berichtet wird) im Stadion anwesenden Herren Bruchhagen, Hölzenbein und Borchers entdecke ich leider nicht, dafür treffe ich am Rande des Spiels Mit-Adler aus dem Forum. Eine Umarmung, ein paar persönliche Worte, ein kurzer Meinungsaustausch. So hat der Ausflug durch die Nacht doch auch seine netten Seiten. Um viele Erkenntnisse und Eindrücke reicher, fahren wir nach Hause.

7.10.

Nicht so besonders gut wird die weitere Hinrunde für die Eintracht verlaufen, wenn man der Prognose eines Statistikprogramms glaubt. Gegen Hannover ein 1:1. Bei Bayern - ok - eine 1:0-Niederlage. Gegen Bochum? Klar: Ein 1:1. In Leverkusen? Dito. Gegen Gladbach? Überraschung: Das Spielt wird mit 0:0 enden. Und in Berlin? Reden wir nicht drüber (obwohl: darauf würde ich tatsächlich auch jetzt schon fast wetten, dass dieses Spiel so ausgeht). Bleibt noch das Spiel gegen Mainz, das zur Abwechslung - na, wie wohl? - mit 1:1 ausgeht. Zum Ende der Rückrunde dann doch noch ein paar Abweichungen von der Regel: einer 2:1-Niederlage in Hoppenheim wird vor Weihnachten zum Hinrundenabschluss ein 0:2-Niederlage gegen Wolfsburg folgen, womit wir dann also mit 15 Punkten und ohne Heimsieg in die Pause gehen würden. Das Deprimierendste an dieser Prognose ist, dass die einzelnen Ergebnisse nicht so richtig unrealistisch klingen. Wie gut, dass ich nicht an Statistiken glaube.

Nachtrag: Das war gestern schon zu spät, um es noch mit zu verschnipseln. Aber wow: Mit 3:2 besiegt die deutsche U20 in der Nachspielzeit das Team aus Nigeria und trifft am Samstag im Viertelfinale auf Brasilien. Sebastian Jung ist dabei. Freu mich.

Kommentare

  1. Hallo Kerstin,
    jetzt mal mal den Teufel nicht an die Wand,*lächelt*
    Wir haben Hannover,Bochum,BMG,Mainz und Wolfsburg,noch zu Hause,die Bayern,lasse ich aussen vor.
    Gehe davon aus,dass wir gegen einen der erstgenannten 4.Vereine,einen Heimspielsieg holen und im Pokal,werden die Bayern heimgeschickt,natürlich als Verlierer.
    Heimsiege in der Vorrunde,tippe ich auf 3.
    Am nächsten Samstag gegen Hannover wird damit angefangen.
    Ansonsten wieder sehr grosses Kino Deine Schnipsel und ja,Sebastian Jung ist weiter dabei und hat gegen Nigeria nicht schlecht gespielt.
    Schaue mir dass Spiel morgen gegen Brasilien an und hoffe auf ein Weiterkommen.
    LG
    B.(C.W.)

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  2. Hurra, hurra! Doch ein Leser :-) Und nein, neinb: Ganz so schwarz wie dieses bescheuerte Statistikprogramm sehe ich das - nadierlisch! -nicht. Aber es liest sich schon ein bisschen erschreckend. Ich geh fest davon aus, dass wir - mindestens - gegen Hannover, Bochum, Gladbach zu Hause gewinnen - und gegen die Meenzer. Doch, das muss dieses Jahr endlich mal sein. Die U20 wede ich mir am Samstag auf jeden Fall anschauen (man kann ja trotzdem ab und zu mal nach Moskau zappen) - und ich freu mich drauf, wenn Sebastian Jung dann auch im Waldstadion mit aufläuft!!

    Vielen Dank liebe Barbara für deine Unermüdlichkeit - ich weiß das wirklich zu schätzen und freu mich sehr, dass du auch hier im Blog dabei bist!

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  3. Frl. Dr. Adenauer: Das war eine selbstgehäkelte Decke hinter der die Politik (Kalter Krieg, Wiederbewaffnung, KPD-Verbot und dgl. mehr) einfach verschwunden war. Der entrückte aber machtvolle Großvater wiegt das Haupt und alles wird gu;, falls ihn irgendwelche Blödmänner nicht abwählen! Mit einfachen Mitteln viel erreicht! Andererseits wirkte das gegenüber dem, was einem derzeit um die Ohren gehauen wird, freundlich und höflich.
    Wichtige Ereignisse gab es in den 50zigern natürlich auch: 1959! Ach ja und Leute wie Chuck Berry, Elvis, Brando und Jimmy Dean kündigten schon mal lebhaftere Zeiten an. Wollte, das könnte man derzeit auch sagen.

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  4. Schöne Schipsel, Kerstin!

    (..) wird Frank Walter Steinmeier in der SPD Zentrale mit minutenlangem Klatschen und Standing Ovations begrüßt. Das hat weder mit dem Spielverlauf noch mit dem Ergebnis etwas zu tun. Fast wie in der Westkurve.

    :-)

    Grabis 3:0 gegen die Bayern ist auch nach über 30 Jahren immer noch ein sensationelles Tor, das für Bayern-Trainer Cramer Grund genug war, Grabi mit Eusebio zu vergleichen.

    Gruß vom Kid

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  5. Hey, Kerstin...

    ...DAzKE mal wieder für die fast minutiöse 'Mini-Zeitreise'...
    UND ,as usual , für die ganze Mühe..!
    :-)

    ps:
    Echt ???
    Ein Pokal-Los in Oldenburg (in Holstein..?)
    hätte ich Dir auch wirklich GERN abgekauft...

    Da hätten wir alle (AUS ERFAHRUNG :-) )
    GUT BEWIRTET werden können...
    Und zwar im *Tat-Ort*... :-)

    LG aus HB...

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  6. Häkeldeckchen, kalter Krieg, Chuck Berry und die Eintracht als Deutscher Meister - das ist in der Tat eine explosive Mischung *g.

    Und zum Grabi-Tor: Hab mir die Tore ja in youtube angeschaut. Nicht nur Cramer, auch Grabi selbst scheint gleich gemerkt zu haben, dass ihm da ein ganz besonderes Tor geglückt ist - er dreht ab, reißt die Arme hoch und bleibt einfach nur stehen.

    Schließlich: Lieber Weserbembel - Osnabrück hab ich natürlich gemeint. O s n a b r ü c k. Keine Ahnung, wie ich ausgerechnet auf Oldenburg komme ,-)

    Vielen lieben Dank an alle fürs Lesen und Kommentieren.

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  7. Zu Grabis Torjubel nach dem 3:0 gibt es von mir übrigens einen Blogeintrag: :-)
    Klick.

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  8. Habe mir das Spiel auf Eurosport angesehen und ich fand das Spiel gegen Brasilien ,klasse,auch wenn Sebastian Jung,nicht so überzeugen konnte,wie in der Vorrunde.
    Trotzdem können die Jungs,stolz auf das geleistete zurückschauen und ich hoffe,dass Sebastian Jung auf Patrick Ochs Position spielen kann und darf und Patrick Ochs weiter vorne im DF-Mittelfeld.
    Eine schöne Woche,für Dich und vergiss nicht zu tippen und sage auch Michelle Bescheid,lacht.
    LG
    Barbara(C.W.)

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  9. Lieber Kid,ich hätte es wissen müssen, dass das sicher schon anderen und dir ja sowieso :-)schon längst aufgefallen ist. Vielen Dank für den Link – hätte ich eigentlich damals nicht überlesen dürfen, is ja noch gar nicht so lange her. Du hast vollkommen recht: Irgendwie wird das Tor durch die Art, wie Grabi seine Freude zeigt, noch mehr „veredelt“. Und das wäre doch in der Tat mal ein kreativer Vorschlag für Mannschaften, die es sich zum Ziel gesetzt haben immer neue, noch originellere "Freumethoden" zu entwickeln - einfach stehen bleiben, Arme hoch reißen. Der Effekt wäre ebenso verblüffend wie gigantisch :-)

    Liebe Barbara - ja, ich hab auch die U20 gekuckt - schade, schade, dass es am Ende doch nicht gereicht hat. Aber ich freu mich drauf, wenn Jung am Samstag gegen Hannover mit auf läuft. Und neinneinnein - ich vergess nicht zu tippen. Und Michelle ganz bestimmt auch nicht!

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