Einkaufstour. Scouts.
Mitarbeiterstab. Managementgehabe.
Gedöns. Interviews. Skepsis. Melancholie. Sachzwänge. Neuausrichtung. Umbruch. Profis
wie wir. Sponsoren. Millionen. Kommerz. Merchandising. Ertrag. Social Media Champion.
Infoflut. Facebook. Instagram. Wording. Alles im Griff. Hype. Aufwind.
Fan-Preis (will ich nicht). Plakette. Funktionalisierung. China. USA. Gut
aufgestellt. Pläne. Erst am Anfang. Ärmelsponsor. Durchgestylt. Clever. Serviceleistungen. Unsere Kunden. Grmpf. Weh. Eintracht. Eintracht. Wirtschaftsunternehmen.
Vierte Liga? Noch mehr Millionen.
Kulisse. Kein Meier. Multi-kulti. Bunt. Witzig. Community. Gemeinschaftsgefühl.
Adler. Rotundschwarz. Zweifel. Business-Lounge. Getriebe. Statements. Bodys. Tattoos. Pressekonferenzen.
Fremdheit. Eintracht. Eintracht. Transfercoup. Bad Boy. 10.000 Trikots. Positionierung.
Gepose. Glaubwürdigkeit. Ehrgefühl. Gefühlswirrwarr. Erfolgreiches Produkt. Videos.
Sonderangebote. Loyalität. Marketing-Team. Maschinenraum. Welle. Allzeithoch.
Wie und was auch immer das alles bedeutet und wohin es führen wird. Trotz und für und mit alledem. Im Moment sitze ich hier in meinem Pokalendspielshirt,
fast schon auf dem Weg ins Waldstadion, bin hibbelisch und freu mich einfach auf das erste
Heimspiel der Saison, auf die Eintracht
und auf die Männer, die derzeit den Adler auf der Brust tragen.
Heimsieg und sonst gar nix.
Mmh. Klarer Fall von vor dem Spiel und nach dem Spiel. Noch nie habe ich an einem Spieltag so viele aktuelle Saisontrikots - ziemlich viele mit "Prince" - im Stadion gesehen. Das Allzeithoch bei Business Lounges und im Trikotverkauf glaub ich also gerne, ist aber wohl noch keine Garantie für - sagen wir mal - ein ansatzweises Hoch auf dem Platz. Multi-kulti war heute vor allem: 11 einzelne Spieler, die irgendwie versuchen zusammen Fußball zu spielen. Ok, in der ersten Hälfte ein paar gute Chancen und leider ein dummer Fehler ausgerechnet von Hasebe, in der zweiten Halbzeit schwere Beine und eine Art Starre über der Mannschaft, ein wie wild ackernder Chandler, Bälle ins Leere und denkbar unglückliche Aus- und Einwechslungen. Da Costa wirkte auch dann, wenn er nicht ins Spiel eingriff, irgendwie orientierungslos, wie aus dem Nest gefallen - wo bin ich und was mache ich hier? Und der Prinz? Im Moment, so schien es, nicht in der Verfassung, eine Mannschaft mitzureißen, die nicht den Eindruck machte als sei sie eine.
AntwortenLöschenAnsonsten: Es war soso heiß, im Stadion wurde nach dem Spiel erst gepfiffen und dann gesungen, vor unserem Block gab es eine richtig böse Schlägerei zwischen Eintrachtlern.
Ich wollte heute für mich auch herausfinden wie sich eine Eintrachtmannschaft aus weitgehend Unbekannten im Stadion anfühlt. Erstes Zwischenfazit: Merkwürdig. Namen bei der Aufstellung mitreden? Bringe ich noch nicht über mich. Irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt. Grade hatte ich eine OptimismusWelle zu fassen, jetzt bin ich etwas gefrustet und ratlos. Reingefallen? Wir werden sehen.
...Namen bei der Aufstellung mitrufen... - so sollte das heißen.
AntwortenLöschenIm AT heißt es: "Eure Rede sei: Ja ja, nein nein." Bleibt uns wohl nicht erspart.
AntwortenLöschenDie Kunst: einen Schritt zurückzutreten, ohne gleichgültig zu werden. Schaffen wir das?