Das neue Jahr ist da, der Blick richtet sich nach vorn, die
letzten Meldungen aus dem alten Jahr vermischen sich mit denen, die das neue
Jahr bereits gebracht hat.
The Boys are back, gestern war Trainingsstart bei der
Eintracht, die Adler fliegen wieder - nicht nur auf der Sprungschanze, sondern jetzt
auch wieder im flachen Land. Alex Meier
ist vom Kicker zum besten Spieler der Hinrunde
gekürt worden (ich denke, er wäre es auch geworden, wenn nicht auf allen Eintracht-Ebenen
zum voten, voten, voten aufgerufen worden
wäre und finde es schade, dass wir ihm diese Chance nicht gelassen haben).
Armin Veh ist von seinen Trainerkollegen zum besten Hinrundentrainer gewählt
worden, Kevin Trapp liegt in der
Kickerrangliste noch vor Manuel Neuer,
auch Primin Schwegler, Alex Meier und
Sebastian Rode wird im Kicker-Ranking internationale Klasse bescheinigt und Seppl Rode wird bei bundesliga.de zudem zu so
etwas wie dem „Rookey of the Year“
gekürt. Wow. Für genügend Aufwind ist also
gesorgt – muss uns also nur noch –
hoho – eine - vielleicht ja sogar elegante - europäische Landung gelingen (die jetzt ja sogar unser Vorstandsvorsitzender zumindest in Erwägung zieht).
Marco Russ ist von seinem Ausflug nach Wolfsburg wieder
zurück, hat gestern bereits beim Training mitgemacht und
wird mit Schlagzeilen wie „Einmal Adler, immer Adler“ begrüßt. Na, na – nun aber mal halblang.
Trotzdem bin ich wieder einmal von mir
selbst überrascht: Erst war ich strikt
gegen die Rückkehr von Russ, dann war ich skeptisch, dann fing ich an, mich –
ja, ja, is ja gut - unter sportlichen Gesichtspunkten mit dem Wechsel anzufreunden
und allmählich habe ich dann sogar
gemerkt, dass sich da so etwas wie die Erinnerung an die Zuneigung, die ich früher für ihn hatte, in mir gerührt hat. Gestern dann die Bilder
vom ersten Training und siehe da: Jetzt
habe ich mich dann fast schon gefreut, als ich ihn wieder im Eintracht-Trikot gesehen
habe, zumindest ein bisschen. Ähem. Konsequenz ist nicht unbedingt mein
zweiter Vorname.
Wie zum Dank hat Marco mich dann auch gleich mit einem
wunderbaren Satz beschenkt, mit dem er verdeutlicht, wie gut er die Kunst des „knapp
daneben ist nicht immer vorbei“ beherrscht.
Die Sätze damals, ihr wisst schon
welche, die hat er zwar zweifelsfrei
genau so gesagt wie er sie gesagt hat - aber mehr aus Versehen, gemeint hat er etwas
anderes. Es war sozusagen höheres Karma, dass er damit die Situation genau auf
den Punkt gebracht hat, so wie er auch jetzt in einem seiner ersten Interviews
den Nagel auf den Kopf trifft. Wie er denn die grandiose Vorrundenleistung der
Eintracht beurteilt und wie er seine Chancen einschätzt, in die Mannschaft zu kommen, wird er gefragt und antwortet: „Ich ziehe nicht den Hut ein.“
Ich finde: Marco Russ hat einmal mehr recht und so sollten wir es alle in den kommenden Monaten auf dem Weg nach Europa halten. Egal was kommt: Bloß nicht den Hut einziehen! Schreibt euch das hinter den Kopfhörer!
Ich finde: Marco Russ hat einmal mehr recht und so sollten wir es alle in den kommenden Monaten auf dem Weg nach Europa halten. Egal was kommt: Bloß nicht den Hut einziehen! Schreibt euch das hinter den Kopfhörer!
Chapeau! auch wenn die Eintracht-Fans für Alex besonders gevotet haben - glaubst Du, dass die Dortmunder nicht "Ihren" Kleines Dickes Götze nach vorn bringen wollten? Er hätte es sicher auch verdient - ich mag ihn irgendwie - trotzdem kam er erst zum Schluß und Götter-Alex war von Anfang an da - deswegen auch dieses kleine Titelchen zurecht - aber ausruhen gilt jetzt nicht...
AntwortenLöschenDa hast du natürlich recht, vermutlich ist das wie mit den Schiedsrichterentscheidungen im Laufe einer Saison - unterm Strich gleicht sich alles wieder aus. Vielleicht sollte man uns aber auch einfach zusätzlich die goldene Fanmobilisierungspotenzial-Medaille am Bande überreichen ,-) - likelikelikelikelike.
AntwortenLöschenJedenfalls null und überhaupt kein Zweifel, dass Alex Meier sich den Titel verdient hat und für diese Hinrunde zurech ganz vorne steht. Meindeinunser Alex! Ich freu mich für und mit ihm - und für uns, das wir ihn haben!
Ich merke mir das. Nur nicht den Hut einziehen. Sehr gut.
AntwortenLöschenDer Marco Russ. Interviews waren noch nie so sein Ding. Vielleicht überzeugt er auf dem Platz.
LG Nicole
Köstlich, einfach köstlich. :-)
AntwortenLöschenJetzt muss er nur noch auf dem Platz so verteidigen wie gegen die Journalisten - die nach Vermutung oder Hörensagen aus Wolfsburg "berichtet" haben?
Aber das wird er. Veh weiß, was er tut.
LGvK
Er hat es wirklich gesagt! Denke, er hat in Wirklichkeit "Hund" gemeint. Warum er den allerdings nicht einziehen will ... hm ... schwierig. Russ-Exegese war schon immer ein hartes Brot ;-) Egal, der Bart fürs arabische Trainingslager sitzt im Bubigesicht. Dann also mal los.
AntwortenLöschen@Kid: vehe er weiß es nicht :-)
@Nicole: Nein, nein - grad umgekehrt: Interviews waren schon immer genau sein Ding ,-))
AntwortenLöschen@Kid: Du hast mich überzeugt - der Armin weiß, warum er ihn zurückgeholt hat. Besonders gut gefällt mir auch dein Gedanke, dass Russ im Zweifelsfall immer noch anderen Wolfsburgabwanderungsgedankeninsaugefassenden als warnendes Beispiel dienen kann :)
@Anonym: Er hat Hund gemeint? Darüber muss ich erstmal nachdenken, wenn er Hund gemeint hätte, dann hätte er doch eigentlich nichts auf den Hut kommen lassen dürfen. Oder so ähnlich.
lgk (die für euch jederzeit den Hut unter einen Kopf bringt :)
... jedenfalls war er nicht besonders auf der Hund :-) Miau
LöschenSo wie Russ auf den Hut,ihr auf den Hund ist Eintracht auf den Russ gekommen.:-)
AntwortenLöschenFür mich nicht sehr prickelnd,aber V(Fee)wird schon wissen was er macht.
Dir noch nachträglich ein -Gutes-gesundes 2013!!!
LG
(B).
Da ziehe ich aber einmal ganz gepflegt meinen Hut! Wie Kid schon schrieb: Köstlich. Wirklich köstlich!
AntwortenLöschenViele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.